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Derby gegen Ratingen

Þ13 November 2009, 07:59
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Nachdem man in der Dumeklemmerstadt mit der zweiten Hälfte der vergangenen Saison nicht zufrieden sein konnte, wurden im Sommer umfangreiche personelle Korrekturen vorgenommen. Mit einem runderneuerten Kader gelang den Aliens die Rückkehr in die Erfolgsspur.

Die Ratinger Ice Aliens blicken auf unruhige Zeiten zurück. Dem nicht zufrieden stellenden Abschneiden in der Aufstiegsrunde zur Oberliga folgte ein unerfreuliches Sommertheater um die Besetzung der Vorstandsposten. Auch wenn all’ dies nur wenige Monate zurückliegt, ist am Sandbach inzwischen wieder Optimismus eingekehrt. Die neu zusammengestellte Führungsmannschaft setzte erwartungsgemäß bei der sportlichen Planung auf neue Gesichter, mehr als die Hälfte des Kaders wurde ausgetauscht. Ein cleverer Schachzug war die Verpflichtung von Trainer Alexander Jacobs, der bei den Dinslakener Kobras trotz widriger Rahmenbedingungen erfolgreich gearbeitet hatte und gleich fünf Akteure an seine neue Wirkungsstätte mitbrachte. Verteidiger Dario Schmitz, die Stürmer Malte Bergstermann, Benjamin Musga, Sebastian Haßelberg und - last but not least - Top-Torhüter Dennis Kohl mutierten von Reptilien zu Außerirdischen.

Auch vom Dortmunder Aufstieg in die Oberliga profitierte man durch die Verpflichtung der Talente Danny Fischbach, Jan Görge und Philipp Büermann, die trotz ihres jungen Alters bei den Westfalen Akzente setzen konnten. Da mit Sven Linda (Herne) und Max Lingemann (Neuss) weitere überdurchschnittliche Spieler am Sandbach anheuerten und darüber hinaus einige Leistungsträger der Vorsaison gehalten wurden, galten die Ratinger im Sommer als einer der potenziellen Verfolger des erwarteten Spitzenduos Duisburg/Essen. Zurecht, wie sich inzwischen herausgestellt hat.

Nach einer Auftaktniederlage gegen Hamm katapultierten sie sich mit sechs aufeinander folgenden Siegen in die Spitzengruppe, der sie trotz anschließender Niederlagen gegen die beiden Liga-Favoriten weiterhin angehören. Allerdings wurden die Aliens am vergangenen Wochenende von den Lokalrivalen aus Düsseldorf und Neuss von Rang vier verdrängt, da sie über das vergleichsweise schlechteste Torverhältnis verfügen. Zählten die Neusser Duelle mit den Ratingern bereits in den vergangenen Jahren stets zu den Höhepunkten, so ist auch dieses Mal mit einem packenden Derby zu rechnen. Während die Gäste ihren verlorenen Platz zurück erobern wollen, sinnt der NEV auf Revanche für die unglückliche 5:3-Hinspielniederlage, bei der er zumindest einen Punkt verdient gehabt hätte.

Eine undankbare Aufgabe erwartet die Fuchs-Schützlinge zwei Tage später, wenn es auf die Reise nach Unna geht. Der Königsborner JEC zählt traditionell zu den unangenehmen Gegnern, der seinen Kontrahenten mit Kampfkraft das Leben schwer macht. Ein Beispiel dafür war das wenig ansehnliche Hinspiel, in dem die Neusser allerhand Probleme mit den “Bulldogs” hatten, immerhin aber noch knapp mit 3:2 die Oberhand behielten. Leichter dürfte die Aufgabe am Sonntag (18:30 Uhr) allerdings auch nicht werden, zumal sich Königsborn zwischenzeitlich mit zwei weiteren Spielern verstärkt hat. Während der slowakische Verteidiger Vyskoc aus Frankreich nach Unna wechselte, schloss sich mit Sebastian Pigache ein talentierter Stürmer aus Duisburg den Königsbornern an. Der NEV hat sich dennoch drei Punkte zum Ziel gesetzt, um seinen Platz in der Spitzengruppe behaupten zu können.

eishockey.net / PM Neusser EV

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