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Der nächste Gegner: Straubing Tigers

Þ23 September 2018, 13:02
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mannheim
Adler Mannheim

Die Straubing Tigers wollen es in dieser Saison wissen und mit aller Macht in die Playoffs, das lässt sich nach dem wohl größten Umbruch der Vereinsgeschichte getrost behaupten. 13 Spieler mussten die Tigers im Sommer verlassen, und um Tom Pokel eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung zu stellen, die im Kampf um die Endrundentickets mehr als ein Wörtchen mitredet, drehten die Gesellschafter den Geldhahn auf. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Auf dem Papier scheint der Kader so stark wie selten zuvor. Mit Jeff Zatkoff verpflichteten die Tigers einen Keeper, der 40 NHL-Spiele in seiner Vita vorzuweisen hat und sich als Stanley-Cup-Sieger bezeichnen darf. 2016 gewann er mit den Pittsburgh Penguins die begehrteste Trophäe der Eishockey-Welt, nun soll er in Straubing regelmäßig die Kohlen aus dem Feuer holen und sich als zuverlässiger Rückhalt erweisen.

Dass lediglich Alexander Dotzler und Max Renner aus dem Vorjahreskader den „Cut“ in der Defensive überlebten, zeigt deutlich, wo der Schuh drückte. Bei der Verpflichtung neuer Verteidiger, sechs an der Zahl, legte Sportmanager Jason Dunham großen Wert auf Beweglichkeit und Robustheit. Die DEL-erprobten Fredrik Eriksson, Marcel Brandt und Stephan Daschner sollen das Spiel von hinten heraus ebenso ankurbeln wie der spät verpflichtete Steven Seigo, für die Aufräumarbeiten vor dem eigenen Kasten sind Sean Acolatse und Benedikt Schopper verantwortlich.

Auch im Sturm müssen sich die Fans am Pulverturm auf viele neue Gesichter einstellen. Mit Thomas Brandl, Stefan Loibl, Jeremy Williams, Michael Connolly und Kapitän Sandro Schönberger stehen nur fünf Spieler im diesjährigen Kader, die bereits in der zurückliegenden Spielzeit für die Tigers auf Torejagd gingen. Ergänzt wurde das Offensiv-Quintett mit spielstarken und physisch robusten Angreifern. Der Ex-Ingolstädter Kael Mouillierat und Antoine Laganière sollen für mehr Torgefahr sorgen. Mitchell Heard lässt des Öfteren die Fäuste für sich sprechen, sammelte zuletzt aber auch reichlich Scorerpunkte in der ECHL. Eine neue Chance bekommen die Angreifer T. J. Mulock, Sven Ziegler, Marco Pfleger und Dylan Wruck, die in der Vorsaison bei ihren jeweiligen Clubs selten zu überzeugen wusste.

Der Trainer: Tom Pokel ersetzte im Oktober 2017 den späteren Adler-Trainer Bill Stewart. Unter Pokel zeigte die Leistungskurve zwar leicht nach oben, das Hauptrunden-Aus konnte aber auch er nicht verhindern. Man darf gespannt sein, ob er die Mission „Playoffs“ mit einer runderneuerten Mannschaft erfüllt.

Augen auf … Antoine Laganière. Der Franko-Kanadier ist mit gerade einmal 28 Jahren im besten Eishockeyalter. Zuletzt spielte der großgewachsene Linksschütze für Ässät Pori in Finnlands höchster Spielklasse und brachte es dort in 64 Partien auf beachtliche 39 Scorerpunkte (18 Tore / 21 Vorlage).

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