ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Der Auswärtsfluch hält an

Þ27 November 2016, 16:50
Ғ1039
ȭ
Regionalliga_West_FULL
Regionalliga_West_FULL

Sie hatten sich viel vorgenommen. Mit Unterstützung der gut 70 mitgereisten Herforder Fans wollten sie unbedingt die ersten Auswärtspunkte der Saison einfahren. Doch nach einem schwachen ersten Drittel hatten die Ice Dragons einen fast uneinholbaren 4 Tore Rückstand, den sie bis zum Spielende zwar noch verkürzen, aber nicht mehr aufholen konnten und so mit 5:3 in Neuss unterlagen.

Die Gastgeber waren von Beginn an wacher und aggressiver, verteidigten geschickt und schalteten, wie schon im Hinspiel, schnell um. Die schnell vorgetragenen Angriffe setzten den Ice Dragons mächtig zu, sorgten für Torgefahr, aber noch nicht für Tore. Das änderte sich dann in der 6. Minute, als Thimo Dietrich auf Vorlage von Tim Domen das 1:0 erzielte. Die Ice Dragons hatten den Rückstand noch nicht ganz verdaut, da klingelte es auch schon wieder. Nils Bohle saß auf der Strafbank, die Gastgeber fanden blitzschnell ihre Aufstellung, Holger Schrills hielt drauf, Morawitz konnte nur prallen lassen und Alexander Richter staubte zum 2:0 ab, gespielt waren 6:18 Minuten. Genau 30 Sekunden später waren die Ice Dragons erneut in Unterzahl, erneut waren die Gastgeber im Powerplay extrem effektiv, erhöhten in Person von Thimo Dietrich auf 3:0. Doch aufgeben wollte das Team von Jeff Job noch nicht, versuchte sich in die Partie zu beißen und konnte dann auch durch Lukas Derksen in der 11. Minute im Powerplay auf 3:1 verkürzen. Doch die Gastgeber hatten eine Antwort. Genaugenommen sogar zwei Antworten: Erst stellte Paul Gebel mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie in der 13. Minute den alten Abstand wieder her, dann erhöhte Holger Schrills in der 18. Minute auf den 5:1 Pausenstand, eine riesige Hypothek für die Ice Dragons.

Dennoch, sie gaben nicht auf. Wie verwandelt kamen sie aus der Kabine, rissen die Spielkontrolle an sich, setzten das von Ken Passmann gehütete Neusser Tor unter Druck. Es entwickelte sich ein Duell zwischen Ken Passmann und den Herforder Angreifern, was nach Punkten klar an den Neusser Goalie ging. Immer wieder bekam er ein Körperteil zwischen Puck und Tor, ließ reihenweise beste Herforder Chancen verpuffen. Die Gastgeber spielten abwartend, hofften auf Ihre Chance, den Sack zu zu machen, die Ice Dragons rannten an. Durch ihre ungestüme Spielweise handelt sich die Ice Dragons dann aber auch Strafen ein, was für gefährliche Neusser Überzahlsituationen sorgte. Doch jetzt stand die Herforder Defensive konzentriert, während Lars Morawitz alles weg fing, was auf sein Tor kam. Dann, in der 36. Minute, war es endlich so weit. Auf Vorlage von Jan-Niklas Linnenbrügger fand Zack MacQueen endlich einen Weg vorbei an Passmann und verkürzte auf 5:2. Von diesem Treffer beflügelt versuchten die Ice Dragons noch mehr nach vorne, erzwangen schnelle Neusser Puckverluste mit aggressivem Forechecking, scheiterten dann aber immer wieder an Passmann. Als dann noch mit dem Schlusspfiff des 2. Drittels der Neusser Sascha Drehmann eine 5+Spieldauer für einen Bandencheck gegen Kevin Rempel erhielt, keimte in den mitgereisten Herforder Fans nochmal Hoffnung auf, schließlich sollten die Ice Dragons das letzte Drittel mit einer 5-Minütigen Überzahl beginnen.

Die Ice Dragons hatten sich für das letzte Drittel noch einmal viel vorgenommen. Und sie legten beherzt los! In Überzahl schnürten sie Neuss in deren Zone ein, nahmen Passmann unter Dauerbeschuss. Doch es dauerte fast 3 Minuten, ehe die Scheibe endlich ihren Weg über die Linie fand. Zack MacQueen hatte scharf vors Tor gepasst, Bohle war an Passmann gescheiterte, der Abpraller landete auf Linnenbrüggers Schläger und der verkürzte auf 5:3! Jetzt waren die Ice Dragons wieder in Schlagdistanz und wollten unbedingt nachlegen. Immer wieder tauchten sie vor Passmann auf, doch der Neusser Goalie entwickelte sich mehr und mehr zum Albtraum für die Ice Dragons. Egal wer es versuchte, er blieb zweiter Sieger. Die Zeit verrann, Jeff Job nahm 90 Sekunden vor Schluss sogar noch Lars Morawitz zu Gunsten eines weiteren Feldspielers aus dem Tor, doch es nutzte nichts, Passmann hielt seinem Team den Sieg fest.

Torfolge:
1:0 Dietrich/Dohmen (05:06); 2:0 Richter/Schrills/Peter (06:18) PP1; 3:0 Dietrich/Solder (06:48) PP1;
3:1 Derksen (10:07) PP1; 4:1 Gebel/Drehmann (12:41); 5:1 Schrills/Peter/Bleyer (17:03);
5:2 MacQueen/Linnenbrügger (35:16); 5:3 Linnenbrügger/Bohle/MacQueen (42:47) PP1

Strafminuten:
Neuss 19 + Spieldauer (Drehmann)
Herford 18

 

eishockey.net / PM Herford

 

Nützliche Links zur Regionalliga West 2015/2016

herford 75x75

Eissporthalle Paradice
Waller Heerstr. 293a

28219 Bremen

â
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ