DEL: Zuschauerzahlen unter der Lupe!

Vorab: Wir wissen natürlich auch, dass viele Teams ihre Derbys noch nicht hatten und tendenziell die stärkste Zeit in Sachen Zuschauerzahlen die Wintermonate Dezember, Januar und Februar sind.

Allerdings erkennt man in unserer Zwischenbilanz schon klare Tendenzen in Sachen Zuschauerentwicklung. Vor allem in Düsseldorf, Köln, Augsburg (zusätzlich bedingt durch die derzeitige Hallensituation), Hannover und Mannheim müssen die Verantwortlichen derzeit doch mit deutlichen Lücken in den Abendkassen kämpfen.

Wir fragen uns woran das derzeitige Desinteresse an der deutschen Eliteklasse liegt? Fragt man die Fans in den Stadien dazu, bekommt man häufig zu hören, dass das System der DEL stark kritisiert wird und Schuld an der Misere ist. Es gibt aber auch nicht wenige Fans die der Meinung sind, dass die Eintrittspreise mittlerweile utopische Höhen angenommen haben und Eishockey nicht mehr das gleiche Flair wie damals hat. Dies liegt für viele auch an der Zunehmenden "Arenasierung" des Sports. Viele Eishockey-Fans sehnen sich nach den "guten alten Zeiten" in den schönen kalten und teilweise auch urigen Eishallen.

(Hinweis: Es wurde die prozentuale Differenz zum Vorjahresschnitt ausgerechnet)

Mannschaft	Ø (bisher)	Ø (Vorjahr)	Differenz
EHC München	3.003	2.330	22,41 %
Krefeld Pinguine	3.831	3.439	10,23 %
Hamburg Freezers	7.711	6.993	9,31%
Grizzly Adams Wolfsburg	2.378	2.468	-3,78 %
Thomas Sabo Ice-Tigers	4.044	4.063	-0,47 %
Eisbären Berlin	13.825	14.060	-1,02 %
Straubing Tigers	4.198	4.322	-2,95 %
Iserlohn Roosters	3.363	3.582	-6,51 %
ERC Ingolstadt	3.350	3.740	-11,64 %
Kölner Haie	8.821	10.076	-14,23 %
Hannover Scorpions	3.920	4.767	-21,12 %
Augsburg Panther	2.902	3.544	-22,12 %
Adler Mannheim	8.671	11.094	-27,94 %
Düsseldorf Metro Stars	4.246	5.707	-34,41%
Gesamt:	5.305	5.728	-7,39 %