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(2:1) - (3:1) - (2:1)
19.10.2025, 17:15 Uhr

Erstes Heimspiel, erster Sieg

Löwen besiegen Favoriten Landsberg mit 7:3

Þ20 Oktober 2025, 17:57
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waldkraiburg
waldkraiburg

Nun ist die Eishockey-Bayernliga auch in Waldkraiburg angekommen. Nachdem zum Auftakt der Saison direkt zwei Auswärtsspiele für den EHC Waldkraiburg anstanden, durften die Löwen sich nun endlich auch auf eigenem Eis zeigen. Gegner war kein Geringerer als der HC Landsberg – ein Team, das zurecht als heißer Anwärter auf die Plätze eins bis vier gehandelt wird.

Noch bevor das Spiel beginnen konnte, sahen jene Zuschauer, die früh ins Stadion kamen, ein neues Gesicht – oder vielmehr neue Farben – auf dem Eis. Daniel Hentner, Förderlizenzspieler aus Landshut, rückte an diesem Abend als zweiter Torhüter ins Team. Christoph Lode war nach dem Spiel zwei Tage zuvor in Geretsried noch angeschlagen, und Tobias Sickinger stand mit Waldkraiburgs „OansBee“ auf dem Eis und holte dort einen 8:2-Sieg in Inzell.

Das Spiel begann ohne großes Vorgeplänkel als offene und ausgeglichene Partie. Die beste Möglichkeit der Anfangsphase hatte Landsbergs František Wagner, der vor Max Englbrecht stehend den Puck beinahe unhaltbar abfälschte. Auch auf Seiten der Löwen ergaben sich gute Chancen. Ein Beispiel: Jakub Šrámek, sträflich allein im Slot gelassen, fand seinen Meister zunächst in Landsbergs Torhüter Michael Karg. Letzterer spielte auch beim 1:0 der Hausherren eine Rolle, das nach knapp elf Minuten fiel. Ausgangspunkt war Tomáš Vrba, der auf der Grundlinie erst einen, dann zwei Verteidiger stehen ließ, am Torhüter vorbeizog und im perfekten Moment den chancenlosen Karg verlud – 1:0.

Dreieinhalb Minuten vor dem Ende des ersten Drittels befanden sich die Gäste in Unterzahl. Diese erste Überzahlsituation nutzten die Löwen eiskalt: Santeri Ovaska verwertete einen Nachschuss zum 2:0. Fünf Sekunden vor der Pausensirene, die Löwen wohl schon mit dem Kopf beim Tee, konterte Landsberg ein letztes Mal. Eine scharfe Hereingabe von Wagner lenkte Thomas Callaghan direkt in den rechten Winkel – 2:1.

Das zweite Drittel begann ganz nach dem Geschmack der Löwen. Nach rund eineinhalb Minuten spielte der Landsberger Verteidiger Florian Reicheneder einen Pass direkt auf den Schläger von Leon Decker, der sich Verteidiger und Torhüter zurechtlegte und halbhoch rechts zum 3:1 traf. Waldkraiburg ließ auch in der Folge keinen Zweifel daran, dass sie die Kontrolle behalten wollten – zu präsent war das Bild vom letzten Landsberger Auftritt in Dingolfing, als man ihnen zu viel Raum ließ.

Eine brenzlige Szene ergab sich in der 28. Minute, als Löwen-Goalie Max Englbrecht die Scheibe direkt auf den Schläger eines Gegners spielte. Dessen Pass auf Wagner brachte höchste Gefahr, doch Englbrecht bügelte seinen Fehler selbst wieder aus. Wenige Sekunden später legten die Löwen nach: Im Powerplay sah der hinter dem Tor stehende Andris Džeriņš den freien Passweg auf Jakub Šrámek, der das Zuspiel dankend annahm und ins rechte Kreuzeck zum 4:1 vollendete.

Auch am nächsten Treffer war Šrámek beteiligt. Sein Pass auf Kapitän Nico Vogl durch die gesamte Abwehr fand zwar zunächst nur den Pfosten, doch Anthony Dillmann reagierte blitzschnell und verwandelte den Rebound zum 5:1. Wie schon zuvor reagierte Landsberg kurz vor der Pause: Nach einem misslungenen Klärungsversuch von Max Englbrecht traf erneut Thomas Callaghan zum 5:2.

Im Schlussdrittel mussten die Löwen weiter wach bleiben. In der 45. Minute lag der Puck nach einem Vorstoß von Florian Maierhofer schon frei im Torraum, doch Landsberg klärte in höchster Not. Kurz darauf klingelte es jedoch auf der anderen Seite – und das in Unterzahl. In einer 5-gegen-3-Situation, in der man selten ein Gegentor erwartet, nutzte Lukas Heß nach einem geblockten Schuss den Konter eiskalt zum 5:3. Die Antwort folgte postwendend: Noch in derselben Minute erhöhte Leon Decker, inzwischen „Doppel-Decker“, im Powerplay mit einem präzisen Schuss über die Schulter des eingewechselten Keepers Moritz Borst auf 6:3.

Sechs Minuten vor Schluss nahm Landsberg bei eigener Überzahl den Torhüter vom Eis, um mit sechs Feldspielern gegen vier Löwen den Anschluss zu erzwingen. Doch in all seiner Schlitzohrigkeit luchste Florian Maierhofer Landsbergs Christopher Kasten im eigenen Drittel den Puck ab und schob ihn seelenruhig ins leere Tor – 7:3, der Schlusspunkt.

Mit einem rundum guten Gefühl können die Löwen also in die neue Woche starten – eine Woche, an deren Ende mit Miesbach und Königsbrunn gleich zwei weitere Schwergewichte warten.

Quelle:
EHC Waldkraiburg

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Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ
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