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Ice Tigers verlieren in Bremerhaven

Þ01 Dezember 2019, 22:54
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THOMAS SABO IceTigers
THOMAS SABO IceTigers

Ohne den bei seiner hochschwangeren Frau in Nürnberg gebliebenen Top-Scorer Chris Brown ging es für die THOMAS SABO Ice Tigers zum Auswärtsspiel bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven. Rylan Schwartz kehrte dafür ins Team zurück, Jonas Langmann bekam den Start zwischen den Pfosten. Die erste Torchance hatten die Ice Tigers über Tim Bender, der an einen Abpraller kam und freistehend knapp am langen Pfosten vorbei schoss (2.). Die Ice Tigers hatten in der Anfangsphase deutlich mehr vom Spiel, Philippe Dupuis traf in Überzahl mit einem Handgelenkschuss aber nur die Latte des von Patrik Cerveny gehüteteten Tors (4.). Die Pinguins kamen erst in der 9. Minute zu ihrer ersten Torchance. Am Ende eines Zwei-auf-Eins-Konters kam Ross Mauermann von der rechten Seite zum Abschluss, Langmann parierte stark mit der Fanghand und Brock Hooton beförderte den Nachschuss neben das Tor, weil Brett Festerling ihn noch entscheidend stören konnte. In der 10. Minute hatten auch die Ice Tigers eine Zwei-auf-Eins-Chance: Joachim Ramoser spielte quer in den Lauf von Chad Bassen, der schoss mit der Rückhand und scheiterte hauchdünn an Cerveny der gerade noch die Fanghand an die Scheibe bekam. Nürnberg kontrollierte das Spiel und kam deshalb in der 15. Minute auch verdient zum Führungstreffer. Eugen Alanov eroberte den Puck in der Rundung und spielte zurück in Richtung blaue Linie, Patrick Reimer zog direkt ab und bezwang Cerveny mit einem halbhohen Schuss aufs kurze Eck (15.).

Kurz vor Drittelende verlor Jonas Langmann seine Kelle in Unterzahl, Jan Urbas kam noch einmal zum Abschluss, verfehlte das Tor aber knapp. Bremerhaven nahm das Powerplay und auch den Schwung daraus mit ins zweite Drittel und hatte dort deutlich mehr vom Spiel. Die Ice Tigers leisteten sich zu viele Strafen und nahmen sich somit auch selbst die Möglichkeiten, nach vorne zu spielen. Jan Urbas bediene Miha Verlic mit einem schönen Diagonalpass vors Tor, Verlic kam frei zum Abschluss, scheiterte aber zunächst noch am stark reagierenden Langmann (25.). Eine der wenigen Nürnberger Möglichkeiten hatte Eugen Alanov nach einem Querpass von Will Acton, Alanov konnte Cerveny mit einem flachen Schuss aber nicht überwinden (27.). Als Oliver Mebus in der 31. Minute auf der Strafbank saß, kam Bremerhaven in Überzahl zum mittlerweile verdienten Ausgleich. Ein Schuss von Jan Urbas ging am Tor vorbei, Carson McMillan brachte die Scheibe aber schnell wieder nach vorne, Miha Verlic kam frei zum Abschluss und traf aufs lange Eck zum 1:1. Die Ice Tigers taten sich im zweiten Drittel weiterhin schwer und kamen auch in Überzahl nicht mit genügend Druck ins Bremerhavener Drittel. Gegen Ende des Powerplays leisteten sich die Ice Tigers eine Bankstrafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, was von Bremerhaven direkt bestraft wurde. Jan Urbas schoss vom rechten Bullykreis aus dem Handgelenk, Langmann parierte, die Scheibe traf aber den Rücken von Carson McMillan und flog über Langmann hinweg zum 2:1 ins Tor (39.).

Nach gut vier gespielten Minuten im letzten Drittel spielte Daniel Fischbuch von der blauen Linie tief vors Tor, Brandon Buck tauchte frei vor Cerveny auf, wurde aber im letzten Moment noch am Abschluss gehindert. Kurz darauf hatte Patrick Reimer die Riesenchance zum Ausgleich, als er nach einem feinen Zuspiel von Eugen Alanov alleine aufs Bremerhavener Tor zulief und mit der Rückhand an Cervenys Stockhand scheiterte. Der Nachschuss kam zu Will Acton, aber wieder war der starke Cerveny zur Stelle (46.). Die Ice Tigers hatten nun wieder mehr vom Spiel und machten viel Druck aufs Bremerhavener Tor, mitten in diese Druckphase kamen die Pinguins aber zum 3:1. Jan Urbas bekam einen Pass von hinter dem Nürnberger Tor, kam zu frei zum Abschluss und traf halbhoch ins lange Eck (48.). In der 51. Minute spielten die Ice Tigers wieder in Überzahl und konnten diese Gelegenheit endlich einmal nutzen. Daniel Fischbuch zog aus der Rundung zum linken Bullykreis und überwand Cerveny mit einem trockenen Handgelenkschuss zum 2:3-Anschlusstreffer. In der Schlussphase warfen die Ice Tigers noch einmal alles nach vorne, Brandon Buck scheiterte nach einem schönen Antritt mit der Rückhand (56.) und konnte den Torhüter der Pinguins auch nicht überwinden, als Jonas Langmann sein Tor zugunsten des sechsten Feldspielers verlassen hatte (59.). 33 Sekunden vor Schluss machte Carson McMillan mit seinem Schuss ins leere Nürnberger Tor alles klar und die Ice Tigers mussten sich nach fünf Siegen in Folge wieder einmal geschlagen geben.

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