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Der HCD setzt seine eindrückliche Siegesserie fort und gewinnt auch das Auswärtsspiel beim ZSC mit 5:2. Mit einer kompromisslosen Teamleistung, starker Defensivarbeit und eiskalter Effizienz im Abschluss holten sich die Bündner bereits den achten Erfolg in Serie. Captain Matej Stransky sorgte mit seinem Treffer im Schlussdrittel für die Vorentscheidung. Am Samstag bietet sich dem HCD zuhause gegen Genf-Servette die Chance, den Ligarekord von neun Siegen zum Saisonstart einzustellen.
Nicht mittun konnte am Freitagabend beim Auswärtsspiel in Zürich Chris Egli. Der Stürmer verletzte sich nach einem Check am Dienstag im Spiel gegen den EVZ und musste die Partie vorzeitig beenden. In der 4. Sturmformation rückte deshalb Rico Gredig auf die Centerposition, während Julian Parrée und Yannick Frehner die Linie komplettierten. Als 13. Stürmer stand Beni Waidacher im Aufgebot. Im Tor entschied sich Headcoach Josh Holden für einen Wechsel und gab Luca Hollenstein den Start.
Der HCD erwischte einen Start nach Mass. Nach einem Offensivbully, das Enzo Corvi für sich entscheiden konnte, schoss Matej Stransky auf ZSC-Goalie Simon Hrubec. Dieser liess die Scheibe genau auf die Schaufel von Michael Fora abprallen, der blitzschnell reagierte und in der 3. Minute das 1:0 erzielte. Wenige Sekunden später musste Sven Jung nach einem Bandencheck gegen Thierry Bader für zwei Minuten in die Kühlbox. Die Zürcher konnten diese Chance jedoch nicht nutzen. In der Folge handelte sich Jung gleich nochmals zwei Strafen ein. Beide Unterzahlsituationen überstand der HCD souverän – auch dank starker Paraden von Luca Hollenstein. Kaum war die zweite Strafe überstanden, erhöhte der HCD auf 2:0 (10.). Filip Zadina düpierte Landsmann Hrubec und netzte herrlich ein. Nur eine Minute später gelang den Zürchern aber der Anschlusstreffer: Rudolf Balcers wurde sträflich allein gelassen und bezwang als erster Spieler in dieser Saison Hollenstein (12.). Doch die Davoser schlugen postwendend zurück. Ihr erstes Powerplay dauerte nur 25 Sekunden, ehe Lukas Frick mit viel Übersicht auf Tino Kessler passte und dieser mit seinem vierten Saisontor auf 3:1 stellte. Ein entfesselter HCD erzielte mit nur sieben Schüssen drei Treffer im Startdrittel und ging mit einem positiven Gefühl in die erste Pause.
Im Mitteldrittel flachte die Partie zunächst ab. Der HCD agierte in der Spielauslösung unkonzentrierter, immer wieder landeten Pucks auf Zürcher Schaufeln. Holden nahm in der 30. Minute ein Timeout, um seine Mannschaft neu auszurichten. Die Lions blieben jedoch am Drücker, trafen in der 33. Minute erst den Pfosten und kurz darauf nach einem Durcheinander vor Hollenstein doch noch zum 2:3. Im zweiten Drittel waren die Zürcher klar überlegen und drängten bis kurz vor der Sirene vehement auf den Ausgleich.
Zum Schlussdrittel kam Hollenstein aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zurück. Für ihn hütete Sandro Aeschlimann in den letzten 20 Minuten das HCD-Tor. Die Bündner stellten sich kompakt hinten rein und setzten auf vereinzelte Nadelstiche. Die Zürcher erhöhten den Druck – doch in der 50. Minute fiel die Vorentscheidung: Matej Stransky setzte sich energisch über die Bande durch und versenkte den Puck gefühlvoll zum 4:2. Der Captain brachte damit die Vorentscheidung. Kurz darauf musste Zadina wegen Haltens raus, doch die Lions konnten das Powerplay nicht nutzen. Kaum zurück auf dem Eis, lief Zadina alleine auf Hrubec zu, scheiterte jedoch am ZSC-Goalie. Gleich darauf zog er eine Strafe, die allerdings durch eine beinahe gleichzeitig ausgesprochene Strafe gegen Valentin Nussbaumer wieder aufgehoben wurde. Im Vier-gegen-Vier liess sich der HCD nicht mehr aus der Ruhe bringen. Simon Knak erzielte eine Minute vor Schluss den Empy Netter zum Endstand von 5:2 für den HCD. Mit beeindruckender Selbstverständlichkeit brachten die Bündner auch dieses Spiel nach Hause – es war bereits der achte Sieg in Serie. Am Samstag gegen Genf-Servette bietet sich dem HCD zuhause die Möglichkeit, den Ligarekord von neun Siegen zum Saisonstart von Genf-Servette in der Saison 2012/13 zu egalisieren.
Quelle:
HC Davos
