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(0:1) - (1:1) - (3:1)
28.09.2021, 19:45 Uhr

Davos verschenkt mögliche Punkte

Niederlage bei den ZSC Lions

Þ28 September 2021, 23:45
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HC Davos
HC Davos

Es roch lange nach Punktezuwachs für den HCD in Zürich. Doch nach neun Unterzahlphasen und dem frühen verletzungsbedingten Ausfall von Corvi wurde ein kräftemässig am Limit spielendes Davos von den Lions noch kurz vor der Ziellinie abgefangen. So verliert der HCD drei Punkte, die lange in realistischer Reichweite waren.

Der HCD-Coachingstaff rotierte gezwungenermassen erneut stark seine Linien für die Partie gegen die ZSC Lions. Nicht zuletzt, weil Center Raphael Prassl krankheitshalber fehlte. Für ihn rückte Valentin Nussbaumer ins Zentrum zwischen Simon Knak und Axel Simic. Nicht einfacher wurde die Aufgabe, als Corvi bereits nach wenigen Minuten nach einem (nicht geandeten) Crossckeck von Weber verletzungsbedingt in die Kabine musste.  Simic war es dann aber, der für den ersten Höhepunkt im Startdrittel sorgte. Allerdings im Powerplay und nicht in der oben genannten Flügelzange. Kurz vor Ablauf der ersten zwanzig Minuten spielten sich Dominik Egli und Axel Simic mehrmals Pässe scharf und präzis zu, ehe Simic mit einem herrlichen Onetimer die Scheibe unhaltbar ins Netz hämmerte (19.). Diese Führung war zwar nicht gestohlen, dennoch mussten sich die Bündner zuvor viel in der eigenen Zone beweisen. Mit drei Zweiminutenstrafen bremsten sie sich mehrfach selbst aus. Das Boxplay funktionierte bis dahin aber perfekt und das Powerplay ebenfalls! Rasmussen wurde kurz nach Wiederanpfiff regelwidrig durch Guebey von den Beinen geholt und erneut konnten die Bündner im Überzahlspiel reüssieren. Marc Wieser nutzte ein Gewühl vor Waeber zu seinem zweiten Saisontreffer (23.).

Kurz darauf wurden die Davoser aber selbst mit Strafen eingedeckt. Zuerst musste Ambühl wegen eines (hart gepfiffenen) Beinstellens auf die Strafbank und kurze Zeit später bugsierte Dominik Egli den Puck mit der Hand über das Plexiglas. Noch vor Ablauf der Ambühl-Strafe traf Andrighetto in der daraus resultierenden doppelten Überzahl zum 1:2-Anschluss (30.). Und als wäre das nicht schon genug, gesellte sich Ambühl sogleich wieder zurück zu Egli in die Kühlbox. Immerhin überstand der HCD diese erneute doppelte Unterzahl ohne Schaden. Doch kaum waren Egli und danach Ambühl zurück, musste der Davoser Captain Ambühl erneut auf die Strafbank. Es war wie verhext. Glücklicherweise gab es auch in der dritten Ambühl-Strafe innert 5 Minuten keinen weiteren Zürcher-Treffer. In der 39. Minute, nun sass Frehner für zwei Minuten draussen, rettete der Pfosten für den geschlagenen Senn. Mit viel Dusel und enorm viel Eiszeit für die Boxplay-Formationen retteten sich die Bündner Richtung in die zweite Pause. 

Das letzte Drittel starteten die Eisheimischen dann bedeutend disziplinierter. In der 44. Minute wurde Frehner von Pedretti gelegt und nach wenigen Sekunden nahm auch Azevedo eine Strafe. Die doppelte Überzahlsituation nutzten auch die Bündner eiskalt! Bromé bediente Ambühl herrlich und dieser schob ohne Mühe ein - der HCD lag wieder mit zwei Toren in Front (47.). Doch das Verwalten des Vorsprungs klappte nicht wunschgemäss. Quasi im Gegenzug markierte Garrett Roe den erneuten Anschluss nach einem 2 gegen 1-Konter.
Die Vorentscheidung in dieser umstrittenen und hart umkämpften Partie fiel knapp 10 Minuten vor Schluss. Erst verabschiedete sich der Zürcher Quenneville nach einem rüden Foul an Stoop unter die Dusche und Davos bekam während fünf Minuten die Chance, den alten 2-Tore-Abstand wieder herzustellen. Doch nach einem ungenauen Pass von Rasmussen gelang Dennis Malgin mittels Shorthander den Ausgleich. In den verbleibenden vier Minuten schafften es die Gäste nicht, einen weiteren Treffer zu erzielen. Dies gelang dann aber Dennis Hollenstein auf der Gegenseite, als Stoop die neunte Strafe für Davos absass. Es war die endgültige Entscheidung zugunsten der Lions und das bittere Ende aller Punkte-Träume der Davoser.

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