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Das nächste Talent aus den eigenen Reihen

Sebastian Cimmerman spielt für München

Þ14 Juli 2021, 15:30
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EHC Red Bull München
EHC Red Bull München

Jetzt sind es acht: Sebastian Cimmerman ist der nächste Spieler, der den Sprung aus der Red Bull Eishockey Akademie in den aktuellen Kader der Münchner Profis geschafft hat. Sein Nachname ist ungewöhnlich, seine Wurzeln liegen im Land des 27-maligen Weltmeisters. „Meine Eltern kommen aus Russland. Als sie nach Deutschland gezogen sind, haben sie einen neuen Nachnamen angenommen, wobei Cimmerman anscheinend aus dem französischen kommt“, klärt unser neuer Stürmer auf.

Der 18-Jährige hat jetzt seinen ersten Profivertrag unterschrieben: „Das ist auf jeden Fall ein Erfolg und der nächste entscheidende Schritt in meiner Karriere.“ Cimmerman, Jahrgang 2003, spielte zunächst für die Nachwuchsmannschaften der Iserlohn Roosters. Mit 14 wechselte er in die Red Bull Eishockey Akademie an der bayerisch-österreichischen Grenze in Liefering. Dort machte der 1,77 Meter große Linksschütze schnell auf sich aufmerksam. Und er spürte, dass er erfolgreicher agiert, wenn er seinen Spielstil ändert. Weg vom Spielmacher, hin zum aggressiven Zwei-Wege-Stürmer. Mit +10 gehörte er in der vergangenen Saison zu den besten bei den Red Bull Hockey Juniors.

Nun also München. In der bayerischen Landeshauptstadt bezieht er erstmals eine eigene Wohnung – gemeinsam mit Julian Lutz. Sein WG-Partner debütierte im vergangenen Jahr mit 16 Jahren beim MagentaSport Cup für die Münchner Profis. „Julian ist ein cooler Typ“, sagt Cimmerman über einen seiner besten Kumpels in der Akademie. Und weiter: „Wir spielen seit vier Jahren zusammen, kennen uns von Turnieren schon viel länger und haben in der Akademie viel zusammengemacht. Und wir sprechen beide russisch.“

Ob sich Lutz und Cimmerman auf Russisch über ihre Rückennummern unterhalten haben, ist nicht überliefert. Fakt ist: Sebastian musste sich von der 16 trennen, die er bislang am liebsten auf seinem Jersey trug. Die gehört bei den Red Bulls Konrad Abeltshauser. Sich mit dem „King“ anzulegen, war natürlich keine Option. „Besser nicht. Deshalb habe ich die Zahlen einfach gedreht und nehme die 61“, sagt der Youngster. Wichtiger als die Rückennummer ist ohnehin die Leistung. Er will sich unter Münchens neuem Assistenztrainer Pierre Allard weiter verbessern. Allard kümmert sich vorrangig um die nun acht U23-Spieler im aktuellen Kader, die den Weg von der Akademie nach München gefunden haben. Neben Cimmerman sind das Nico Appendino, Bastian Eckl, Elias Lindner, Julian Lutz, Justin Schütz, Maksymilian Szuber und Filip Varejcka. Die neue Nummer 61 wird jedenfalls um seinen Platz im Team kämpfen. Er setzt dabei auf seinen Leitspruch: „Das Beste geben und das spielen, was man kann. Der Rest kommt von allein.“ Damit ist er bislang gut gefahren.

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