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11.03.2023, 20:00 Uhr

Das emotionale Ende einer grossen Saison

Bittere 0:5 Niederlage im dritten Serienspiel

Þ12 März 2023, 13:34
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EHC Kloten
EHC Kloten

Es flossen sehr viele Tränen, viele hatten feuchte Augen: Am Samstagabend spielten wir unseren letzten Match. Am Ende hiess es im dritten Pre-Playoff-Match gegen Bern 0:5, die letzten drei Tore fielen in den letzten zweinhalb Minuten, als wir ohne Goalie alles versuchten. Bern ist weiter, wir sind ausgeschieden. Aber wir können extrem stolz sein auf das, was wir erreicht haben. Die schöne Reise eines grossen Teams ist zu Ende gegangen.

Danke Jeff

Für unseren Coach Jeff Tomlinson ging nicht nur Saison zu Ende, sondern auch ein grosser Teil seiner beeindruckenden Karriere. Jeff stand zum letzten Mal in einem Wetbewerbspiel als Headcoach an der Bande. Wir alle können ihm nicht genug danken. 2021 kam er nach Kloten mit dem Auftrag Aufstieg – er erfüllte ihn. Dieses Jahr hiess die Zielsetzung Ligaerhalt – er erfüllte auch das. Und dann kam noch diese wunderbare Zugabe, der Sieg in Davos und der Vorstoss in die Pre-Playoffs. Tomlinson hat unserem Team einen ganz neuen Spielstil verpasst, eine neue Charakterstärke verliehen. Es hat einfach Spass gemacht, unserer Mannschaft zuzuschauen. Jeff hat die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen.

Mit Jeff Tomlinson ist die Liste von erfolgreichen und wichtigen Coaches in der langen Geschichte des EHC Kloten um einen ganz wichtigen Namen verlängert worden. Der EHC kann auch in Zukunft von Tomlinsons Wissen profitieren, er amtet als Berater. Wie das Team unter ihm zusammengewachsen ist, zeigten die vielen Tränen nach dem Schluss.

Zu viel Unterzahl

Wie erwartet gab es eine ganz andere Partie als am Dienstag – zumindest im ersten Drittel. Berns Scherwey und DiDiomenico versuchten ein bisschen zu checken, aber sie hielten sich zurück. Das galt auch für die Angriffe des SCB, wir hatten sie besser unter Kontrolle als in Spiel 1. Aber wir mussten dennoch zwei Unterzahlsituationen überstehen, die zweite war ärgerlich, weil Peltonen einen klaren Stellungsfehler beging – und so sich nur noch mit einem Halten retten konnte. Aber unsere Box stand gut.

Und dann hatten wir sogar noch die beste Chance des ersten Drittels überhaupt. Faille erwischte die Scheibe in der Berner Zone, als der SCB im Vorwärtsgang war, spielte sie tief zu Marchon, Meyer kam zu Hilfe. Mit einem Doppelpass kam Marchon frei zum Schuss, doch er brachte die Scheibe nicht hoch genug, so dass Wüthrich mit seinem Schoner noch dran kam.

Wir erwischten keinen guten Start in den Mittelabschnitt. Beim ersten Überlaufen durch DiDomenico hatten wir Glück (Pfosten), doch dann liefen wir nochmals in einen Konter. Den verwertete Loeffel alleine vor Metsola mit einem Hocheckschuss (21:15). Und knapp zwei Minuten später ging Bader vor Metsola vergessen, dieses Mal war Loeffel der Passgeber (23:08). Wir hatten zwar das erste Powerplay, aber es brachte nichts ein. Auch im zweiten Abschnitt überstanden wir zwei Unterzahlsituationen, doch das alles kostete viel Energie. Energie, die uns fehlte, um noch etwas zu bewegen.

Darum mussten wir den Goalie schon früh rausnehmen, darum fiel das Ergebnis am Ende brutal aus. Was uns blieb: Anerkennung und Respekt des Gegners. Und das haben wir den ganzen Winter gespürt, von jedem Team, gegen das wir spielten. Auch darum war es eine einzigartige und schöne Rückkehrs-Saison.

Roland Jauch

SC Bern – Kloten 5:0 (0:0, 2:0, 3:0)

Postfinance Arena. - 17 031 Zuschauer (ausverkauft). - SR Borga, Wiegand; Fuchs/Stalder.

Tore: 22. Loeffel (Lindberg, Sceviour) 1:0. 24. Bader (Loeffel) 2:0. 58. (57:03) Sceviour (ins leere Tor) 3:0. 58. (57:50) DiDomenico (Vermin/ins leere Tor) 4:0. 59. Baumgartner 5:0.

Strafen: Bern 2-mal 2, Kloten 7-mal 2.

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