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Das „Eichhörnchen“ in Gelb-schwarz sammelt wieder einen Punkt

Þ22 Oktober 2016, 12:00
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EHC Bayreuth – Lausitzer Füchse 4:5 n.V. (0-2;3-2;1-0)

1 993 Zuschauer Strafen: BT: 8 Min W: 8 Min Powerplay: BT: 2/4 W: 1/4

Bayreuth: Wiedemann, Vosvrda (ab 34) – Neher, Pavlu (2), Heider, Linden, Kasten, Potac (4), Mayer – Marsall, Kolupaylo, S.Busch, Geigenmüller, Kolozvary, Bartosch, Wohlberg, Kuhn, V.Busch, Stas (2), Fröhlich, Rypar

Weißwasser: Franzreb, Kessler – Geiseler, Fischer (4), Mücke, Hoffmann, Ostwald, Parkkonen, Bohac – Heyer, Palka, Kubail, Svoboda, Schmidt, Ranta, Hayes, Götz, Swinnen (2), Brockelt, Warttig (2)

Tore: 0:1 (8) Mücke (Hayes, Ranta); 0:2 (17) Svoboda (Schmidt); 1:2 (24) 5-3 Bartosch (Potac, Geigenmüller); 2:2 (26) 5-4 Potac (Bartosch, Geigenmüller); 3:2 (29) Wohlberg (Kolupaylo, Stas); 3:3 (31) Palka (Schmidt, Svoboda); 3:4 (33) 5-4 Schmidt (Hayes, Ranta); 4:4 (55) V.Busch (Marsall, S.Busch); 4:5 (61) Svoboda (Schmidt)

Vor 1993 Besuchern unterliegen die Bayreuth Tigers in einem mitreissenden Kampfspiel den Lausitzer Füchsen knapp mit 4:5 (0-2;3-2;1-0;0-1) nach Verlängerung. Torschützen der Oberfranken waren Bartosch, Potac, Wohlberg und Valentin Busch.

Bissig und engagiert gingen die Tigers in diese Partie, doch wieder einmal zeigte eine unnötige, frühe Strafe gegen sie den Weg für den Gegner. Zwar überstand man die Unterzahl, doch Sekunden später traf Mücke aus der Distanz und führte sein Team damit auf die richtige Spur, nachdem es zuvor keine großen Unterschiede zwischen dem Aufsteiger und dem Tabellenvierten zu sehen gab. Danach antworteten die Oberfranken mit wütenden Angriffen, doch trotz mehrerer bester Chancen gelang ihnen kein Treffer. Bei einigen Szenen war kollektives Haare raufen auf den Tribünen für die Bayreuther Anhänger angesagt. Ganz anders die Sachsen. Mit einem ihrer wenigen Konter in dieser Phase erhöhte Svoboda auf 0-2 und stellte den Spielverlauf ziemlich auf den Kopf. Oder war es doch ein Merkmal größerer Routine und Qualität?

Was genau in der Kabine besprochen wurde ist nicht bekannt, aber die Wagnerstädter kamen mit neuem Mut und Elan zurück. Zu Gute kamen ihnen dabei gleich mehrere Strafen für die Lausitzer, die den EHC sogar in doppelte Überzahl brachten. Nach einigen Passfolgen zog Potac von der blauen Linie per Direktschuss ab und als Bartosch den Schläger noch heran brachte, stand es nur noch 1-2 und die wilde Fahrt begann jetzt erst so richtig. Eine gute Minute später zog der Bayreuther Routinier nochmals bei 5 gegen 4 aus der Distanz ab und wieder schlug die Scheibe zum Ausgleich ein. Davon weiter euphorisiert, drängten die Gelb-schwarzen auf mehr und die vorher recht souveränen Gäste wussten kaum noch wie ihnen geschah und verloren etwas den Überblick. Lohn dafür war die geniale Einzelaktion des unermüdlichen Wohlberg, der am kurzen Eck angespielt mit feiner Technik die Scheibe unters Dach des von Franzreb gehüteten Tores zum umjubelten 2-3 setzte. Weißwassers Coach Järvenpää nahm dann auch gleich seine Auszeit um sein Team wieder zu beruhigen, was ihm damit auch gelang. Denn nun verloren die Tigers etwas ihre Ordnung, was Palka per Nachschuss zum 3-3 für seine Farben nutzte. Auch der phasenweise sehr seltsam agierende Schiedsrichter Noeller trug mit seinen Entscheidung zur aufkommenden Hektik bei, aus der Schmidt in Überzahl zum 3-4 seinen Nutzen zog, weil die Zuordnung vor dem Tor bei einer weiteren angezeigten Strafe etwas fehlte. Mit dem Torwartwechsel von Wiedemann zu Vosvrda wollte EHC-Trainer Waßmiller ein Zeichen setzten, nachdem ihm zuvor schon Verteidiger Mayer verletzt ausgefallen war. Das gelang auch so weit, dass man mit diesem knappen Rückstand in die zweite Pause ging.

Im Schlussabschnitt merkte man den Hausherren den unbedingten Willen an, dieses Resultat noch zu drehen. Die Spielkontrolle wieder übernehmend, drängten sie die Füchse in die Defensive. Doch trotz zahlreicher Schüsse, wollte der verdiente Ausgleich vorerst nicht fallen. Es bedurfte erst einer wirklich herrlichen Kombination, der Reihe um Sebastian Busch und Marcus Marsall, die Youngster Valentin Busch, perfekt frei gespielt, am Ende ins fast leere Tor vollendete. Besonders dieser Formation war dieses Erfolgerlebnis zu gönnen, hatte sie zuvor doch öfters in der Defensive schwer zu kämpfen. So blieb es nach 60 Minuten beim nicht unverdienten 4-4, wobei für den EHC bei etwas besserer Chancenverwertung vielleicht sogar mehr drin gewesen wäre.

Richtig Unglücklich verlief dann die Verlängerung im Modus drei gegen drei. Schon nach 10 Sekunden zog Svoboda aus dem Halbfeld ab und die Scheibe schlug zum sudden death hinter Vosvrda ein. Damit blieb den aufopferungsvoll kämpfenden Tigers ein Punkt auf der Habenseite, während die Gäste zwei Zähler mit ihrem zahlreichen Anhang in diesem Wechselbad der Gefühle feiern konnten. Sichtlich zufrieden darüber und erleichtert zeigte sich auch Hannu Järvenpää in der Pressekonferenz, wo er sein Team fast genauso lobte, wie die starke Heimmannschaft, während Tigerscoach Waßmiller zwar zufrieden war, aber auch die Möglichkeit auf mehr als einen Zähler andeutete.

Das nächste Heimspiel der Tigers findet am Sonntag 30.10 um 18.30 Uhr gegen die Eispiraten Crimmitschau statt.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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