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Am Freitagabend empfangen die Crocodiles Hamburg den direkten Verfolger aus Halle, die Saale Bulls. Mit einem Erfolg könnte der Abstand zum Tabellennachbarn auf sechs Zähler anwachsen und die Serie von drei Heimsiegen weiter ausgebaut werden – zuletzt wurden die Scorpions (4:2), die Preussen (6:4) und die Falken (3:0) punktlos gen Heimat geschickt.
Obwohl die Mannschaft von Trainer Jacek Plachta weiter auf die Dienste von Patrick Saggau (Handgelenkbruch), Moritz Israel (Fingerbruch), Ludwig Synowiec (Bänderriss), und Christoph Schubert (Schulter-OP) verzichten muss, ist das Selbstvertrauen groß. In den letzten fünf Spielen sammelte das Team jeweils Punkte, zwölf von 15 möglichen Zählern landeten auf dem Konto der Crocodiles. Am Freitag kommen zudem zwei Spieler zurück: Daniel Lupzig (Oberschenkelprellung) und Leo Prüßner (Schulterprellung) meldeten sich fit. Jake Ustorf wird hingegen aufgrund einer Spieldauer-Disziplinarstrafe aus dem Spiel gegen die Rostock Piranhas gesperrt fehlen.
„Wir haben in den letzten Partien gut gespielt. Wenn wir am Freitag wieder so auftreten, können wir die nächsten Punkte sammeln. Wir haben gelernt, wie wir spielerisch damit umgehen können, wenn wir mit einem kleineren Kader ins Spiel gehen. Es zerrt natürlich an den Kräften, deswegen müssen wir clever sein“, sagt Norman Martens.
Ihre Klasse haben die Hallenser mit zuletzt drei Siegen in Folge bewiesen, gegen den ECC Preussen Berlin wurde es sogar zweistellig (10:3). „Halle hat viele starke Einzelspieler, die sich in der offensiven Zone gut bewegen. Da müssen wir kompakt stehen und aufpassen“, mahnt Martens.
Die letzte Partie gegen die Bulls im September konnten die Crocodiles für sich entscheiden. Im letzten Drittel drehte das Team das Spiel von einem 3:2-Rückstand zum 4:5-Auswärtssieg. Das Rückspiel dürfte also eine unterhaltsame Begegnung auf Augenhöhe sein.
Unterhaltsam wird es auch in der ersten Drittelpause. In einem Showmatch präsentiert sich die U9-Nachwuchsmannschaft der Crocodiles Hamburg.
