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Die Montreal Canadiens das erste Team in dieser Saison, das sich rein rechnerisch nicht mehr für die Stanley Cup Playoffs qualifizieren kann. Endgültig ausschlaggebend war der 4:3-Sieg der Washington Capitals am Freitag nach Penaltyschießen gegen die Buffalo Sabres. Die Canadiens (17-37-10) können bestenfalls noch den fünften Platz in der Atlantic Division erreichen, was jedoch punktemäßig nicht mehr reichen wird, um eine der zwei Wildcards in der Eastern Conference zu ergattern. Die drei besten Mannschaften aus der Atlantic und der Metropolitan Division sichern sich den direkten Einzug in die Playoffs.
Zum Verhängnis wurde Montreal der schwache Start mit fünf Niederlagen am Stück und elf Pleiten aus den ersten 14 Partien. Im weiteren Verlauf der Saison setzte es weitere Negativserien mit sechs, sieben und sogar zehn verlorenen Begegnungen nacheinander.
Für die Canadiens markiert das frühe Ausscheiden einen tiefen Fall. Im vergangenen Jahr standen sie noch in der Finalserie um den Stanley Cup, in der sie am Ende nach fünf Spielen gegen die Tampa Bay Lightning den Kürzeren zogen. Seit der Expansion der NHL im Jahr 1967 ist es das zweite Mal, das Montreal dieses Missgeschick passiert. Nach dem Cupsieg 1969 beendete das Team die folgende Spielzeit in der East Division als Fünfter, wodurch es die Endrunde verpasste.
Um in der neuen Saison wieder bessere Zeiten zu erleben, haben die Canadiens in den vergangenen Monaten personelle Veränderungen in der Führungsebene vorgenommen und mit Jeff Gorton einen neuen Executive Vice President of Hockey Operations und mit Kent Hughes einen neuen General Manager installiert. Als Interimscoach wurde Martin St. Louis verpflichtet. Möglicherweise bekommt er auch über diese Saison hinaus die Chance, den Neuaufbau der Mannschaft von der Bande aus zu gestalten.
