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29.10.2022, 01:00 Uhr

Bruins untermauern Ihre Spitzenstellung

4:0 Erfolg bei den Columbus Blue Jackets

Þ29 Oktober 2022, 14:12
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Boston Bruins

Diese Bären sind auf Beutefang lassen keinen Honig übrig, egal ob auf heimischen oder fremden Terrain. Am Freitag bezwangen die Boston Bruins in der Nationwide Arena von Columbus die Columbus Blue Jackets mit 4:0 und untermauerten mit ihrem fünften Sieg in Folge ihren Anspruch auf die Nummer 1 in der Eastern Conference. Nach neun Saisonspielen beträgt mit einer Bilanz von 8-0-1 Bostons Vorsprung an der Tabellenspitze der Atlantic Division bereits sechs Punkte. Keine Mannschaft erzielte ligaweit mehr Tore als die Bruins mit ihren 38 und keine im Osten ließ im Schnitt pro Spiel weniger Gegentore zu als die Bruins mit ihren 2,33.
"Das ist ein großartiger Start. Ich weiß nicht, ob viele Leute erwartet haben, dass wir die Bilanz haben, die wir jetzt haben, aber das ist egal. Wir wissen, was in uns steckt, welche Spieler wir haben und welche Spieler einspringen und Verantwortung übernehmen können. Das ist ein großartiges Zeichen für ein Team, in dem ein paar wichtige Spieler ausfallen", sagte Charlie Coyle.

Auch in ihrem jüngsten Auftritt wusste sowohl die Offensive, die ohne den verletzten David Krejci auskommen musste, wie auch die Defensive der Bruins zu überzeugen. Bereits zur Mitte des ersten Spielabschnitts ging Boston mit 1:0 in Front. Matt Grzelcyk peilte von oberhalb des linken Bullykreises das rechte Toreck an und traf. Es war das erste Saisontor des 28-jährigen Verteidigers.

Die Bruins zeichnet im bisherigen Saisonverlauf aus, dass sie zu jederzeit versuchen, ein Spiel unter Kontrolle zu halten. Wenn es die Situation erfordert, dann stellen sie sich auch mit fünf Mann hinten rein, lassen den Gegner anlaufen, doch angesichts der engen Räume verbreiten dessen Angriffe kaum Gefahr.

Und sollte doch einmal ein Schuss gefährlich aufs Tor der Bruins kommen, dann haben sie mit Linus Ullmark einen Tormann hinten drinstehen, auf den auch gerne mal zu 100 Prozent Verlass ist wie in Columbus, wo der 29-jährige Schwede alle 30 Schüsse der Blue Jackets parierte und seinen ersten Saison-Shutout, den fünften seiner NHL-Karriere feiern konnte.

"Wir lassen auch Torchancen zu. Manchmal sind wir hinten offen sind, aber man macht sich keine Sorgen, weil man einfach davon ausgeht, dass unsere Torhüter gut halten. Das ist ein sehr beruhigendes Gefühl für einen Trainer", erklärte Bruins Coach Jim Montgomery.

Beeindruckend ist ebenso Ullmarks Saisonbilanz von 6-0-0. In der Bruins-Geschichte gelang nur drei Torhütern vor ihm ein Saisonstart mit mindestens sechs Siegen: Tiny Thompson (sechs, 1937/38), Tim Thomas (acht, 2010/11) und Tuukka Rask (sechs, 2016/17). Seine größte Rettungstat vollbrachte Ullmark gegen Columbus-Stürmerstar Patrik Laine knapp sechseinhalb Minute vor Spielende bei Überzahl der Hausherren.

"Jeder hat ein ziemlich gutes Gefühl, wenn er im Tor steht. Er legt eine unglaubliche Torwartleistung hin. Man hat es heute Abend gesehen. Linus war fantastisch und hat uns im Spiel gehalten, so dass wir in Führung gehen und das Spiel von da an kontrollieren konnten", lobte Jake DeBrusk seinen Goalie.

Apropos Überzahl des Gegners. Die Bruins lassen sich auch nicht beeindrucken, wenn der Gegner mit einem Mann mehr auf dem Eis steht. In der 25. Minute saß Tomas Nosek auf der Strafbank als sich Coyle im eigenen Drittel die Scheibe schnappte, auf und davon lief und nach einem klasse Move Elvis Merzlikins im Tor der Blue Jackets zum 2:0 bezwang.

DeBrusk und David Pastrnak sorgten mit ihren Treffern zum 3:0 und 4:0 bereits vor der zweiten Pause dafür, dass es keine Zweifel mehr darüber gab, wer bei diesem Aufeinandertreffen das Eis als Sieger verlassen wird.

Pastrnak führt mit 16 Punkten (sieben Tore, neun Assists) die Scorerwertung der Liga an, wobei dem tschechischen Flügelstürmer in den letzten vier Partien für die Bruins acht Punkte (vier Tore, vier Assists) geglückt sind.

Ihren Lauf gerne fortsetzen, würden die Bruins, die nach 1976 (9-3-0), 2013 (8-4-0) und 2019 (9-1-2) zum dritten Mal in ihrer Franchise-Historie im Monat Oktober acht Spiele gewinnen konnten, kommende Woche, wenn sie bei den Pittsburgh Penguins (8 p.m. ET; NHL.tv; Mi 1:00 Uhr MEZ), New York Rangers (7:30 p.m. ET; NHL.tv; Fr 0:30 Uhr MEZ) und Toronto Maple Leafs (7 p.m. ET; NHL.tv; So 0:00 Uhr MEZ) gastieren.

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