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Break für ZSC Lions im ersten Spiel

Sieg gegen den EV Zug

Þ21 April 2022, 11:07
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ZSC Lions
ZSC Lions

Vor Spielbeginn hallt die Nationalhymne, vorgetragen von der Sopranistin Ana Nero, durch die ausverkaufte Bossard Arena in Zug. Alle stehen auf und singen mit. Danach wurde die Musik auf dem Eis gespielt. Zug legt los wie die Feuerwehr in den ersten fünf Minuten und die Gäste kommen mächtig unter Druck. Danach finden diese ihren Rhythmus und stellen die Zuger durch aggressives Forechecking immer wieder vor Probleme. Folge daraus sind zwei Metalltreffer von Malgin im Powerplay und Kivistö, die gut und gerne auch im Netz zappeln könnten. Klare Vorteile kann ich in diesem Drittel nicht erkennen, denn die Mannschaften sind sich ebenbürtig. Beide Teams bieten ein unterhaltsames Spiel im ersten Drittel, das mit 0:0 in die Pause geht.

Was haben die beiden Head Coaches den Spielern für das zweite Drittel auf den Weg mitgegeben? Plötzlich agieren die Teams etwas vorsichtiger und beobachten sich gegenseitig, lauern auf Fehler. Zug übernimmt in dieser Phase die Regie und taucht immer wieder gefährlich vor Jakub Kovar auf, der im Kasten der Lions steht. Kovar ist eine Wand und rettet sein Team das eine ums andere Mal vor einem Rückstand. In der 34. Minute kann er dann nichts mehr machen und wird das erste Mal durch Hofmann bezwungen. Simion zieht los durch die Mitte und macht Platz für den aufrückenden Hofmann, der die Scheibe flach durch die Schoner von Kovar zum 1:0 versenkt. Jetzt ist der Bann gebrochen und der EVZ powert weiter. In der 36. Minute ist es Herzog, zum 2:0 erhöht. Dies dank hervorragender Vorarbeit von Zehnder, der Noreau am linken Flügel stehen lässt. Herzog fährt in den Slot der Zürcher, wo aber keiner sich zuständig fühlt für Herzog, er wird frei angespielt und bringt die Scheibe ein zweites Mal im Kasten der Lions unter zum 2:0. War das etwa bereits die Vorentscheidung in dieser Partie? Die Zuger gehen somit mit einer 2:0-Führung nach zwei Dritteln in die Kabine. Jetzt ist der Trainerstaff der Lions gefragt, will man diese Partie noch drehen.

 

 

Die Zürcher kommen entschlossen aus der Kabine und machen Druck auf den Kasten von Genoni. Zug ihrerseits verwaltet das ganze und kommt mit Kontern durch die schnellen Flügel immer wieder zu Chancen, die nicht verwertet werden. Und so kommt es wie es kommen muss. Wenn man sie vorne nicht macht, bekommt man sie hinten rein. Jan Kovar sitzt wegen Behinderung auf der Strafbank und das nützen die Lions durch Noreau zum Anschlusstreffer aus. Die Gäste gewinnen das Bully im Slot der Zuger. Die Scheibe kommt an der blauen Linie zu Noreau und der hämmert die Scheibe ins Netz der Zuger. Die Lions sind zurück im Spiel. Grönborg setzt alles auf eine Karte und nimmt nach 58:12 Jakub Kovar aus dem Kasten und ersetzt ihn durch einen sechsten Feldspieler. Bei 58:31 zappelt die Scheibe im Tor der Zuger durch einen abgelenkten Schuss ab der blauen Linie, abgelenkt durch Chris Baltisberger. Jetzt kommt es aus meiner Sicht zur spielentscheidenden Szene: Tagnes moniert eine Goalie-Behinderung und macht Gebrauch der Coaches Challenge. Nach Video-Studium kommen die Schiris zum Entscheid: Tor! Zu allem Überfluss muss nun ein Zuger auf die Strafbank und die Zürcher können bis Spielende in Überzahl agieren. Aber es sind die Zuger, die eine 100% Chance kurz vor Schluss durch Simion vergeben, als dieser plötzlich allein vor Kovar steht. Zwei Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit bringt Azevedo die Scheibe im Tor von Genoni zum 3:2 für die Lions unter. Somit gelingt dem ZSC das erste Break in dieser Serie. Bereits am Mittwoch treffen die beiden Mannschaften im Hallenstadion wieder aufeinander und ich bin gespannt, ob die Zuger zurückschlagen können oder der ZSC mit 2:0 davonziehen kann.

 

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