Die St. Louis Blues haben in beeindruckender Manier einen überzeugenden 5:1-Heimsieg gegen die Winnipeg Jets eingefahren. Nachdem die Gäste aus Kanada zunächst in Führung gegangen waren, drehte St. Louis das Spiel mit einer eindrucksvollen Teamleistung und fünf unbeantworteten Treffern.
Im ersten Drittel präsentierten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Den ersten Treffer des Abends markierte Kyle Connor für die Jets in der 14. Minute: Nach einem klugen Zuspiel von Cole Perfetti und einem Aufbaupass von Dylan Samberg schloss Connor mit einer eleganten Rückhand zur 1:0-Führung für Winnipeg ab. Doch die Blues reagierten noch vor der Pause. Kurz vor der Drittelpause lenkte Jake Neighbours einen Schuss von Colton Parayko entscheidend ab und erzielte mit einem Tip-In den Ausgleich (19:37), wobei Cam Fowler ebenfalls am Aufbau beteiligt war.
Ab dem zweiten Drittel übernahm St. Louis dann vollständig das Kommando. Verteidiger Tyler Tucker brachte sein Team mit einem wuchtigen Schlagschuss nach Vorarbeit von Nick Leddy und Alexandre Texier erstmals in Führung (10:46). Nur wenige Minuten später erhöhte Kapitän Brayden Schenn nach einem schönen Handgelenksschuss auf 3:1 (17:23), vorbereitet von Parayko und Neighbours. Die Blues spielten sich nun regelrecht in einen Rausch, und noch vor der zweiten Pausensirene war es Justin Faulk, der mit einem weiteren Schlagschuss auf 4:1 stellte – Neighbours sammelte bereits seinen vierten Scorerpunkt des Spiels (18:54).
Im Schlussdrittel ließen die Blues nichts mehr anbrennen. Robert Thomas besorgte mit einem gefühlvollen Rückhandschuss das 5:1 (02:01), nachdem Oscar Sundqvist und Pavel Buchnevich ihn in Szene gesetzt hatten. Die Jets fanden keine Antwort mehr auf das schnelle, körperbetonte Spiel der Hausherren und blieben im letzten Abschnitt offensiv weitgehend blass.
Besonders herausragend war die Vorstellung von Jake Neighbours, der mit einem Tor und drei Assists glänzte. Auch Colton Parayko und Brayden Schenn überzeugten mit starker Zweikampfführung und Spielübersicht. Für die Jets war es ein gebrauchter Abend, an dem sie nach dem ersten Drittel kaum noch Zugriff auf das Spielgeschehen fanden.
Ein Statement-Sieg für die Blues – und ein klares Signal an die Konkurrenz.