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Nach der Heimniederlage gegen die Lausitzer Füchse am vergangenen Freitagabend konnten die Blue Devils auch beim Auswärtsspiel in Kassel nichts Zählbares mitnehmen. Vor rund 3.600 Zuschauern in der Probonio Arena unterlag das Team von Trainer Sebastian Buchwieser den Kassel Huskies mit 2:5.
Im Vergleich zum Freitag hat sich das Lazarett der Oberpfälzer weiter vergrößert: Luca Gläser fehlte krankheitsbedingt, Nick Jermain musste angeschlagen pausieren. Im Tor begann Felix Noack, als Backup stand erneut Sebastian Wiebel zur Verfügung. Die Gastgeber aus Kassel konnten dagegen auf volle vier Reihen zurückgreifen.
Viele Unterbrechungen
Die Kassel Huskies starteten druckvoll in die Partie und gingen in der 6. Minute durch einen Schuss von Andrew Bodnarchuk von der blauen Linie mit 1:0 in Führung. Die Blue Devils ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen und glichen in der 10. Minute im Powerplay aus – Tyler Ward verwertete einen Abpraller zum 1:1. Kurz darauf verpasste Manuel Edfelder mit einem Distanzschuss knapp die mögliche Führung. In der 13. Minute nutzten die Huskies eine unübersichtliche Situation vor dem Tor und stellten durch Michael Bartuli auf 2:1. Das erste Drittel blieb insgesamt zerfahren, mit vielen Unterbrechungen und wenig Spielfluss.
Blue Devils mit dem Blitzstart
Die Blue Devils starteten furios in den Mittelabschnitt und glichen bereits nach 28 Sekunden durch Tyler Ward – nach Vorarbeit von Tomas Rubes – zum 2:2 aus. Weiden hatte in dieser Phase klar das Momentum, agierte druckvoll und mit hohem Tempo. Doch auch die Huskies blieben gefährlich: Tyler Benson traf in der 25. Minute nur den Pfosten. In einem nun deutlich flüssigeren Spielverlauf erspielten sich beide Teams gute Chancen. Ein Powerplay der Blue Devils blieb ungenutzt, und kurz vor der Pause scheiterte Fabian Voit ebenfalls am Pfosten – so ging es mit einem gerechten 2:2 in die Kabinen.
Zwei schnelle Tore entscheiden die Partie
Der Schlussabschnitt begann ausgeglichen, ehe die Huskies in der 46. Minute durch Jake Weidner erneut in Führung gingen. Nur drei Minuten später nutzte Kassel ein Powerplay zum 4:2, als Hunter Garlent im Getümmel vor dem Tor zur Stelle war. In den Schlussminuten setzten die Blue Devils alles auf eine Karte und ersetzten Goalie Felix Noack durch einen zusätzlichen Feldspieler, doch erneut traf Garlent per Empty Net zum 5:2-Endstand.
Fazit und Ausblick
Geprägt von einem Auftaktdrittel mit vielen Unterbrechungen waren die Huskies die klar bessere Mannschaft und hätten ihre Führung durchaus noch ausbauen können. Die Blue Devils steigerten sich im Mittelabschnitt und agierten stellenweise auf Augenhöhe. Die zwei schnellen Gegentreffer im Schlussdrittel brachen den Oberpfälzern das Genick.
Bereits am kommenden Freitag (20 Uhr) empfangen die Blue Devils den EV Landshut in der Weidener Hans-Schröpf-Arena – mit David Elsner und Finn Serkiow kehren dabei zwei ehemalige Weidener zurück.
Quelle:
Blue Devils Weiden
