Exakt 134 Tage nach dem bitteren Ausscheiden im Halbfinale gegen den KAC stiegen die Steinbach Black Wings Linz am Mittwochabend wieder in den Spielbetrieb ein. Im ersten von insgesamt sechs Testspielen trafen die Oberösterreicher in Zell am See auf die Kassel Huskies aus der DEL2. Mit Brian Lebler und Andreas Kristler bekamen zwei Stammkräfte nach der ersten intensiven Woche eine Pause.
Dennoch legten die Linzer zielstrebig los und kamen bereits nach wenigen Augenblicken zur ersten Großchance. Emil Romig, der nach fast einem Jahr Verletzungspause in die erste Sturmformation zurückkehrte, legte einen Pass mustergültig in den Lauf von Shawn St-Amant. Der Goalgetter war auf und davon, packte einen schönen Haken aus, scheiterte damit jedoch an Torhüter Philipp Maurer. Beide Teams zeigten sich von der harten Aufbauphase unbeeindruckt und bewegten die Scheibe ein ums andere Mal zügig durch die neutrale Zone. Die Huskies störten dabei mehrmals mit harten Zweikämpfen den Aufbau der Stahlstädter, die sich jedoch geschickt aus der Umklammerung befreiten.
In der neunten Minute war es schließlich so weit: Ein Neuzugang durfte den ersten Treffer für sich und seine neue Mannschaft bejubeln. Aljaz Predan bekam ein schönes Zuspiel von seinem slowenischen Landsmann Ken Ograjenšek und verwertete dieses souverän zum 1:0. Die Nordhessen reagierten prompt und kamen im Gegenzug zu einer guten Ausgleichschance. Tyler Benson erhielt am rechten Pfosten den Pass, hämmerte diesen aus spitzem Winkel jedoch nur an die Stange. Es ging Schlag auf Schlag: Auf der anderen Seite machten es die Steinbach Black Wings erneut eiskalt und erhöhten nur zwei Minuten nach dem Führungstreffer. Emil Romig bekam in der Mitte ein starkes Zuspiel, fackelte nicht lange und traf zum 2:0. Mit dem trocken herausgespielten Vorsprung arbeitete das Team von Head Coach Philipp Lukas eifrig weiter und überstand in der 16. Minute auch die erste Unterzahlsituation. Als Logan Roe wegen übertriebener Härte auf die Strafbank musste, hatte auch der zweite lang ersehnte Rückkehrer im Linzer Kader die Chance auf das perfekte Comeback: Stefan Gaffal fuhr über die rechte Seite einen Konter, visierte lange, jagte seinen Wristshot jedoch genau in die Fanghand von Maurer. Mit dem gelungenen Auftaktdrittel ertönte ein erstes Mal die Pausensirene.
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