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Η-Θ
(0:1) - (2:1) - (1:1) - (0:1 ОТ)
03.12.2021, 01:00 Uhr

Black Hawks zeigen sich verbessert

Overtime Sieg gegen Washington

Þ03 Dezember 2021, 12:17
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Chicago Blackhawks

Unter Trainer Derek Kink geht es bei den Chicago Blackhawks (8-12-2) weiter aufwärts. Am Donnerstag gewann das Team bei den Washington Capitals von Superstar Alex Ovechkin nach hartem Kampf mit 4:3 nach einem Shootout. Durch diesen Erfolg auf fremdem Eis in der Capital One Arena steigerten die Blackhawks ihre Ausbeute unter dem neuen Coach auf 7-3-0 aus den vergangenen zehn Spielen und zeigten sich zugleich vom bitteren 0:2 gegen die San Jose Sharks am Sonntag im heimischen United Center gut erholt. Unter der sportlichen Führung von King gingen damit bisher noch keine zwei Spiele in Serie verloren. 

Es war der erste doppelte Punktgewinn in der US-Hauptstadt für Chicago seit über 15 Jahren. Diese Entwicklung der vergangenen Wochen macht allen Beteiligten Mut für die kommenden Aufgaben und lässt das Traditionsfranchise nach seinem schwachem Saisonstart weiter von einer Teilnahme an den kommenden Stanley Cup Playoffs träumen. 

Seth Jones und Alex DeBrincat erzielten in Washington jeweils ein Tor und steuerten einen Assist für die Blackhawks bei, waren damit die auffälligsten Akteure auf Seiten Chicagos in diesem Duell. Torhüter Marc-Andre Fleury parierte 25 Schüsse und Routinier Patrick Kane gelang der einzige Treffer im letztendlich spielentscheidenden Shootout.

"Sie haben wirklich alles versucht, aber wir haben uns strikt an unseren Spielplan gehalten", erklärte Blackhawks-Trainer Derek King nach dem Sieg zufrieden. "Wir haben so einfach gespielt, wie wir konnten. Wir haben immer noch ein paar unnötige Fehler gemacht, bei denen ich gerne gesehen hätte, dass die Pucks ein bisschen tiefer gespielt werden, aber wir haben auch danach weiter gekämpft. Das war heute eine große Herausforderung für uns, und die Jungs haben sich dieser Herausforderung gestellt." Washington (14-4-6) hatte seit einer 3:4-Niederlage nach Verlängerung am 10. Januar 2006 acht Heimspiele in Folge gegen Chicago gewonnen. 

DeBrincat brachte die Blackhawks nach 19:00 Minuten im ersten Spielabschnitt mit 1:0 in Führung, als er bei einem 2-auf-1-Spiel einen Pass von Kane erhielt und den Puck erfolgreich in den Maschen des Tores versenkte. "Ich denke, wir haben es gut geschafft, die Zuschauer im ersten Drittel aus dem Spiel zu nehmen, uns an unser Spiel zu halten und es ereignisarm zu halten", befand Jones hinterher. "So haben wir uns selbst eine echte Chance auf den Erfolg gegeben. Und Fleury hat gleich mehrfach großartig gerettet."

Die Capitals glichen in der 22. Minute zum 1:1 aus. Doch davon ließen sich die Blackhawks nicht aus der Bahn werfen. Dominik Kubalik erzielte das 2:1 für die Gäste, als er in der 33. Minute in den Slot lief und nach einem Pass von DeBrincat zur abermaligen Führung seiner Farben in Überzahl traf. Chicago hatte zu diesem Zeitpunkt seit sechs Spielen kein Powerplay-Tor mehr erzielt, dabei keine der jüngsten 13 Gelegenheiten mit einem Mann mehr auf dem Eis nutzen können. Dementsprechend groß war die Erleichterung über dieses Erfolgserlebnis. 

In der Folgezeit drehten die Capitals mit einer Kraftanstrengung erfolgreich das Spiel. Bis zur 41. Minute hatten die Gastgeber das Ergebnis aus ihrer Sicht von einem 1:2 auf 3:2 zu den eigenen Gunsten gestellt. Die Blackhawks gaben sich auch danach von den abermaligen Rückschlägen unverzagt und konterten ihrerseits durch Seth Jones erfolgreich. Dieser markierte gut acht Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit den Treffer zum 3:3, der die Begegnung in eine torlose Verlängerung schickte und Kane den Siegtreffer für Chicago im fälligen Penaltyschiessen ermöglichte. 

Am 3:3-Ausgleich beteiligt war auch Stürmer Josiah Slavin, der, nachdem er erst kürzlich für den Schweizer Philipp Kurashev aus dem AHL-Farmteam in den Kader der Blackhawks berufen worden war, in der Hauptstadt sein NHL-Debüt gab. Slavin lieferte die Vorlage, die Mitspieler Jones mit einem Handgelenkschuss aus dem hohen Slot zum Ausgleich nutzen konnte. 

"Ich hatte nicht wirklich viel Zug zum Tor, also dachte ich, ich ziehe mich zurück. Und als ich das tat, sah ich ihn im Spiel hochspringen und er war völlig frei. Es war also ein einfacher Pass", freute sich der 22-jährige Stürmer nach seiner geglückten Premiere. Slavin spielte insgesamt 10:40 Minuten. Der Siebtrunden-Pick (Nr. 193) aus dem NHL Draft 2018 verbuchte an diesem Abend drei Torschüsse und seinen ersten Punkt als Assistgeber auf der ganz großen Bühne.

Einen Wehrmutstropfen hatten die Blackhawks an diesem Abend aber doch zu verkraften. Verteidiger Connor Murphy verließ das Spiel nach einer harten Aktion von Ovechkin zu Beginn des zweiten Drittels vorzeitig und kehrte in der Folgezeit nicht mehr auf das Eis zurück. Coach King gab nach dem Spiel noch keine Auskunft über den Zustand von Murphy.

Weiter geht es für die Blackhawks am Samstag (8 p.m. ET; NHL.TV; So. 2 Uhr MEZ), wenn das Team seine Visitenkarte im traditionsreichen Madison Square Garden abgeben wird, und sich mit den dort heimischen New York Rangers messen darf. 

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