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Die Passau Black Hawks haben am Freitagabend für eine große Überraschung gesorgt. Vor 2022 Zuschauern in der Alpha Cooling Arena am Hühnerberg setzten sich die Niederbayern beim favorisierten ECDC Memmingen mit 5:4 durch und entführten damit drei ganz wichtige Punkte. Matchwinner waren ein eiskaltes Powerplay, die starke Chancenverwertung und ein überragender Marco Eisenhut im Tor, der 57 von 61 Schüssen parierte.
Die Black Hawks erwischten einen Traumstart: Andrew Schembri brachte sein Team in Überzahl in Führung (9.). Kurz darauf legte Carl Larsson nach (15.), ehe Schembri zu Beginn des zweiten Drittels mit seinem zweiten Treffer auf 3:0 stellte. Als Leonard Mössinger wenig später sogar das 4:0 markierte (28.), schien die Partie früh entschieden.
Doch die Indians kamen zurück. Zwei Treffer innerhalb weniger Minuten brachten Memmingen zurück ins Spiel, ehe im Schlussabschnitt erneut Spannung aufkam: Nach dem Powerplaytor von Fominych (53.) stand es plötzlich nur noch 3:4. Doch fast im Gegenzug antworteten die Black Hawks: Brendan Harrogate stellte mit dem Gamewinner auf 5:3 (54.). Zwar gelang den Hausherren in der Schlussphase noch der Anschlusstreffer, doch die Passauer Defensive brachte den Sieg über die Zeit.
Mit diesem Erfolg feierten die Black Hawks nicht nur ihren ersten Saisonsieg, sondern bewiesen auch, dass sie gegen die Topteams der Liga mithalten können.
Tore:
0:1 Schembri (Reich) 09:29 (PP1).
0:2 Larsson (Nazzarett) 14:42.
0:3 Schembri (Schmidt, Röthke) 25:17.
0:4 Mössinger (Horschel) 27:11.
1:4 Beauchemin-Brassard (Svedlund, Ouderkirk) 27:48 (PP1).
2:4 Gorgenländer (Fominych, Pfalzer) 36:21.
3:4 Fominych (Svedlund, Ouderkirk) 53:19 (PP1).
3:5 Harrogate (Nazzarett, Larsson) 53:56.
4:5 Ouderkirk (Fominych, Beauchemin-Brassard) 58:50.
Strafen:
Memmingen: 11 Minuten.
Passau: 12 Minuten.
Zuschauer: 2022
