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Die Passau Black Hawks haben am Sonntagabend die Erding Gladiators vor 837 Zuschauern in der Eis-Arena Passau empfangen.
Nach 20 Minuten lag die Mannschaft von Trainer Petr Bares allerdings zuerst einmal mit 0:1 zurück. Die Black Hawks bestimmten von Beginn an das Geschehen, setzten sich immer wieder im Drittel der Gladiators fest und waren permanent gefährlich. Doch aus den guten Szenen entstanden kaum zwingende Chancen. Auf der Gegenseite nutzte Louis Trattner einen Konter zur überraschenden Führung für die Gäste.
Der Mittelabschnitt begann für die Hausherren in Überzahl. Erding verteidigte jedoch clever und ließ zunächst nichts zu. Wenig später war es dann Christoph Schmidt, der eine sehenswerte Kombination zum 1:1 vollendete. Nur zwei Minuten danach schlug Erding erneut zu: Maximilian Forster brachte die Gladiators wieder in Front. Die Black Hawks taten sich im Spielaufbau schwer und scheiterten zudem am Pfosten. Keeper Zabalotny bewahrte seine Mannschaft mehrfach vor dem Ausgleich.
Im Schlussdrittel überschlugen sich die Ereignisse. Buster Larsson erzielte früh den 2:2-Ausgleich, ehe Erdings Modlmayr nach einem Bandencheck eine Fünf-Minuten-Strafe kassierte. In der anschließenden Überzahl schlugen die Black Hawks eiskalt zu: Zack Nazzarett und zweimal Christoph Schmidt schossen die Habichte innerhalb weniger Minuten mit 5:2 in Führung. Als Nazzarett sogar auf 6:2 erhöhte, schien die Partie entschieden. Doch die Gladiators bewiesen Moral: Hobbs, Schmidpeter und Trattner verkürzten noch auf 6:5, ehe die Habichte den knappen Vorsprung über die Zeit brachten.
„Erstmal sind wir natürlich glücklich, dass wir die drei Punkte geholt haben. Gegen Ende ist uns defensiv leider die Ordnung verloren gegangen – das darf so nicht passieren. Vielleicht haben einige schon gedacht, dass das Spiel entschieden ist, aber im Eishockey kann es schnell gehen, und plötzlich führst du nur noch mit einem Tor bei zwölf Sekunden auf der Uhr. Am Ende zählen aber die drei Punkte, und darüber sind wir sehr froh“, so Dreifach-Torschütze Christoph Schmidt nach der Partie.
Quelle:
EHF Passau Black Hawks
