ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Ι-Ε
(2:0) - (1:1) - (2:0)
08.10.2021, 19:30 Uhr

Bittere Pille in der Domstadt

Wild Wings unterliegen Haien mit 5:1

Þ09 Oktober 2021, 01:27
Ғ615
ȭ
schwenningen
Schwenninger Wild Wings

Nach einem schnellen 0:2 Rückstand kamen die WILD WINGS wieder heran. Die schnelle Antwort der Kölner wird zum Genickbruch und verhinderte ein Comeback.
 
Das Team vom Neckarursprung musste in Köln erneut einem Rückstand hinterherlaufen, blieb aber bis zum Ende des Mitteldrittels im Spiel. Ungenutzte Chancen im Powerplay und zu viele eigene Strafen machten den Weg, in der mit knapp 10.000 Zuschauern gefüllten Lanxess Arena, zum Erfolg letztlich zu weit.

 
Keine zwei Tore schlechter.
 
Die Haie kamen mit Jonathan Matsumoto in der 2. Minute schwungvoll aus den Katakomben, doch ein guter Backcheck von Tyson Spink verhinderte größerer Gefahr. Der Nachschuss von Patrick Sieloff traf nur das Außennetz. Für das erste offensive Lebenszeichen der WILD WINGS sorgte Peter Spornberger, doch Köln blieb auf dem Gaspedal. Kaum Unterbrechungen führten zu gutem Spielfluss und Chancen auf beiden Seiten. Marius Möchel feuerte von der blauen Linie für die Gäste und auf Seite der Hausherren zog Julian Chrobot gefährlich vors Tor. Die letzte Offensivaktion vor dem Powerbreak war eine gute Kombination der Spink-Zwillinge.

Doch dann folgte auf Querpass von Matsumoto der Haietreffer von Landon Ferraro (10. Spielminute). Im Anschluss die beste Phase der Schwenninger. Praktisch im direkten Gegenzug kombinierten Pfaffengut und Max Hadraschek letztlich etwas zu unpräzise. Im Powerplay hatte Max Görtz einen guten Abschluss auf Lager. Die WILD WINGS, nun wirklich gut im Spiel, bekamen die kalte Dusche vom ehemaligen Teamkameraden. Nach einer sehr starken Einzelleistung von Max Görtz kam es zu einem ungünstigen Turnover und dem Pass von Sieloff auf Thuresson. 0:2 aus Sicht der Jungs vom Neckar. Mit einem weiteren Powerplay und der Großchance von Patrik Lundh endete der erste Spielabschnitt.

 
Wenig Spielfluss mit etlichen Chancen.
 
Das Mitteldrittel begann mit Icing Köln und anlaufenden WILD WINGS. Die erste Torchance für das Team von Niklas Sundblad hatte es direkt in sich, denn der Schuss von Tyson Spink küsste die Latte (24. Minute). Doch nur zwei Minuten später machte es der Kanadier besser. Tylor luchste in Unterzahl Goalie Pöpperle die Scheibe ab und sein Zwillingsbruder konnte zum Anschlusstreffer einnetzen.

Kurz bevor die Schwenninger ein weiteres Unterzahlspiel erfolgreich von der Uhr zu nehmen schienen, sprang die Scheibe von der Bande auf den Schläger von Maxi Kammerer, der mit der Rückhand durch die Beine von Joacim Eriksson hindurch tippte.

Die Antwort der WILD WINGS stimmte. John Ramage, Peter Spornberger, Max Görtz und die Spink-Zwillinge feuerten in einer Sequenz aus allen Lagen. Eine ernuete Großchance in Überzhal, doch der Pass von Kenny Olimb brachte Patrik Lundh nicht in die optimale Position. Auch die letzte Möglichkeit hatten mit der Pausensirene wieder die Gäste, doch Tomas Pöpperle kickte den Schuss von John Ramage zur Seite.

 
Kein Comeback in Köln.
 
Im Abschlussdrittel bekamen die WILD WINGS keinen vernünftigen Zugriff mehr auf die Partie. Köln spielte die Partie rountiniert zu Ende. Daniel Pfaffengut hatte in der 43. Spieminute noch den gefährlichsten Abschluss auf Seite der Schwenninger.

In der Folge verhinderten zu viele Strafen einen echten Comebackversuch der Gäste und so nutzen die Hausherren zwei Überzahlsituationen, um das Ergebnis auf 5:1 zu schrauben. Die Torschützen für die Domstädter waren Alexander Oblinger und Sebastian Uvira (50. und 53. Minute).

Verständlicherweise saß der Frust nach dieser bitteren Pille bei den Schwenninger tief, doch das Gefühl von Zusammenhalt war bei den WILD WINGS bis zum Ende absolut spürbar.

 
Stimme des Spiels von Niklas Sundblad
 
„Köln hat sehr gut angefangen und uns unter Druck gesetzt. Im Mitteldrittel spielen wir dann eigentlich gut, bekommen aber nach dem Anschlusstreffer zu schnell das 1:3. Das ist jetzt natürlich keine einfache Phase für uns, doch jedes Team geht durch solche Täler. Der Zusammenhalt als Mannschaft wird uns da wieder herausbringen.“

 
Highlight des Spiels
 
Heute sicherlich spielentscheidend der schneller Gegentreffer zum 1:3 aus Sicht der WILD WINGS. Unser „Highlight“ auch deshalb, weil es verdeutlicht, was den Schwenningern auf der anderen Seite eben auch abgeht – Scheibenglück.

Anzeige
â
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ