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Der SC Bern kehrte nach dem 1:2-Erfolg in der CHL-K.o.-Runde mit dem festen Willen in den Ligaalltag zurück, die dabei gezeigte Energie auch zuhause abzurufen. Die letzten Meisterschaftsspiele hatten zwar Engagement, aber zu selten Ertrag gebracht und die Negativserie im eigenen Stadion lastete spürbar auf der Mannschaft. Gegen die SCRJ Lakers sollte sich dieser Trend wenden.
Der Start gelang jedoch nicht wie erhofft. Rapperswil wirkte wacher, setzte früh ein erstes Ausrufezeichen und ging wenig später verdient in Führung, als Zangger im Slot völlig frei zum Abschluss kam. Bern bemühte sich um eine Reaktion, fand aber kaum Lösungen gegen die kompakte Defensive der Gäste und vermisste auch selbst die nötige Präzision. Das knappe 0:1 zur ersten Pause entsprach dem Spielverlauf.
Im Mittelabschnitt reagierte Trainer Ehlers und stellte seine Linien um. Der neue Ausländersturm mit Aaltonen, Bemström und Ejdsell zeigte sofort Wirkung. Ejdsell traf mit einem platzierten Schuss ins hohe Eck und löste spürbar eine Blockade im Spiel der Berner. Von da an dominierte der SCB die Partie. Die Angriffe wurden druckvoller, die Laufwege klarer, die Energie sichtbar grösser. Lehmann brachte den SCB mit einem abgelenkten Schuss in Führung. Nur wenig später nutzte Vermin ein starkes Zuspiel von Marchon im Powerplay zum 3:1.
Rapperswil meldete sich im Schlussdrittel zwar noch einmal zurück und verkürzte auf 3:2, doch der SCB liess sich diesmal nicht aus der Ruhe bringen. Keine drei Minuten später traf Ejdsell im Powerplay zum zweiten Mal und stellte den Zweitore-Vorsprung wieder her. Die Lakers fanden darauf keine Antwort mehr und auch Vermin erzielte seinen zweiten Treffer des Abends, womit der SCB die Partie endgültig kontrollierte und sich den ersten Heimsieg seit längerer Zeit sicherte.
Bern zeigte nach schwierigen Wochen eine geschlossene und entschlossene Leistung, die an die starken Auftritte in der Champions Hockey League anknüpfte. Mit zwei Doppeltorschützen und einem überzeugenden Kollektiv gelang ein Sieg, der nicht nur Punkte brachte, sondern vor allem das Vertrauen ins eigene Spiel stärkte.
Quelle:
SC Bern
