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(2:2) - (0:1) - (0:2)
24.09.2021, 19:45 Uhr

Beeindruckende Reaktion in Lausanne

Kaltblütige Bündner gewinnen auswärts

Þ25 September 2021, 00:32
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HC Davos
HC Davos

Dank einem starken Gilles Senn im Kasten kann sich der HCD drei Punkte in der Fremde sichern. Gegen das insgesamt mit deutlich mehr Abschlüssen agierende Lausanne verteidigten die Bündner effektiv und solidarisch und zeigten sich vor dem gegnerischen Tor extrem kaltblütig. 

Nach der Schmach gegen die SCL Tigers wirbelte der Coachingstaff rund um Headcoach Christian Wohlwend die Linien komplett durcheinander. Yannick Frehner rückte in die erste Linie zu Enzo Corvi und Mathias Bromé, Andres Ambühl und Marc Wieser stürmten in der dritten Linie mit Center Raphael Prassl, Nussbaumer kam für Knak ins Team. Und trotz diesen zahlreichen Rochaden, oder gerade deswegen, lagen die Bündner kurz nach Spielbeginn bereits in Rückstand. Jiri Sekac wurde nach 40 Sekunden lanciert, fand zwischen Egli und Rasmussen eine Lücke und markierte die frühe Führung für das Heimteam. Immerhin regierten die Bündner heftig und kamen quasi im Gegenzug zu ihren ersten guten Möglichkeiten, Simic traf aber vorerst nur die Latte (2.). Auch nach einer Strafe gegen Bromé suchte der HCD sofort wieder vehement den Ausgleich. Eine Traumkombination von Heinen über Bromé zu Frehner führte schlussendlich zum Erfolg (7.)! Der Jubel steckte den Davosern aber noch im Hals, als Bertschy auf der Gegenseite postwendend die erneute Führung für das Heimteam realisierte (8.). Zuerst konnte Senn noch zweimal spektakulär abwehren, beim zweiten Nachschuss hatte aber auch der Davoser Schlussmann keine Abwehrmöglichkeit mehr. Auch danach blieb die Partie temporeich, spannend und ohne Verschnaufpausen. Und dank Nygren kam der HCD im Powerplay in der 14. Spielminute wieder zum Ausgleich! Die Schlinge zog sich in diesem Überzahlspiel immer mehr zu, ehe Nygren herrlich bedient von Corvi, zum 2:2 einschiessen konnte. 

Schon 116 Sekunden nach Wiederanpfiff jubelten die Bündner erneut (42.). Nach hartnäckigem Forechecking konnte Stransky einen Schuss von Dominik Egli zum 3:2 ablenken. Erstmals lag der HCD in Führung und er gab diese nicht mehr ab. Obwohl die Bündner kurz darauf gleich vier Minuten in Unterzahl verteidigen mussten, liess sich der überzeugende Gilles Senn nicht mehr bezwingen. Die 15 zu 3 Torschüsse für Lausanne im Mittelabschnitt unterstreichen die gute Leistung des Davoser Keepers. Es zeigt aber auch, dass der LHC alles in allem mehr Druck erzeugen konnte.

In diesem Stil ging es auch im dritten Umgang weiter. Senn musste mehrfach in höchster Not eingreifen, während seine Offensivkräfte erst ab der 46. Minute wieder Akzente setzten konnten. Nussbaumer (46.) und auch Wieser (47.) trafen aber vorerst nur den Pfosten. Mehr Glück hatten die Davoser zwei Zeigerumdrehungen später. Nach einer Lausanner Druckphase fasste Baumgartner eine ärgerliche Strafe für das Heimteam. Wohl etwas überraschend für Lausanne-Keeper Stephan nahm Raphael Prassl plötzlich von hinter der Torlinie Anlauf und netzte aus nächster Nähe ein (49.). Keine 72 Sekunden später stand Axel Simic goldrichtig um einen Abpraller nach einem Abschluss von Ambühl zum 5:2 einzuschiessen und damit seinen ersten Saisontreffer zu erzielen (51.). In den verbleibenden 10 Minuten hielten die Bündner die Lausanner gekonnt weit weg vom eigenen Tor und feierten somit einen, zumindest in dieser Höhe und Entstehung, kaum erwarteten Auswärtssieg.

Seine nächste Meisterschaftspartie bestreitet der HCD am Sonntagnachmittag um 15.45 Uhr. Im Eisstadion Davos folgt dann das Heimspiel gegen Ambri-Piotta.

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