Bayrisches Wochenende für die Adler

Der Dezember, ein Monat voller Vorfreude und Spannung. Während wir täglich erwartungsvoll das nächste Türchen am Adventskalender öffnen, beginnt für die Adler die Phase im Kalender, die die meisten Spiele in kürzester Zeit bereithält. Und doch wird direkt mit dem Start in den neuen Monat etwas abgeschlossen: Die beiden Aufgaben am Freitag in Straubing (19.30 Uhr) und am Sonntag zuhause gegen die Augsburger Panther (16.30 Uhr) markieren das Ende der ersten Hauptrundenhälfte.

„Der jüngste Auftritt gegen Bremerhaven hat gezeigt: Wenn wir unser Spiel konstant über 60 Minuten abliefern, wird es für jeden Gegner schwer, uns zu schlagen“, sagt Stürmer Maxi Heim rückblickend auf den souveränen Sieg am vergangenen Sonntag. Stellt sich die Frage, wie das Zwischenfazit so kurz vor Mitte der Hauptrunde ausfällt. „Im Allgemeinen können wir mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein, auch wenn wir vielleicht das eine oder andere Hoch und Tief in unserem Spiel hatten. Wir wissen, dass wir eine sehr gute Mannschaft sein können“, lässt Verteidiger Leon Gawanke die bisher absolvierten Spiele Revue passieren. Alex Ehl schiebt hinterher: „Dennoch haben wir uns kein internes Ziel bis zur Mitte der Hauptrunde oder Jahresende ausgegeben, sondern schauen nur von Spiel zu Spiel.“ 

Man kann es verstehen, wenn manch einer im letzten Monat des Jahres – ob der vielen Verpflichtungen, Events oder Feiertagsvorbereitungen – in Stress verfällt. Grund dazu hätten auch unsere Spieler. So stehen innerhalb von 26 Tagen zehn Partien auf dem Programm. „Der Fokus lag darauf, weiter hart zu arbeiten. Wir hatten intensive Einheiten und haben noch einmal an unserem System gefeilt, um uns auf den kommenden, anstrengenden Dezember vorzubereiten“, gewährt Heim einen Einblick in das Training in dieser Woche. 

Bayerisches Doppel

Den Auftakt ins Ende der ersten Hauptrundenhälfte macht das Topspiel am Freitag in Straubing. Dritter gegen Zweiter, die beiden Teams mit den wenigsten Gegentreffern und zwei Mannschaften mit vorzeigbaren Special Teams. „Wir wissen, dass sie läuferisch stark sind und gerade auf heimischen Eis wie die Feuerwehr aus der Kabine kommen werden“, spricht Ehl den bedeutsamen Start am Pulverturm an. Die Devise für Ehl gegen das zweikampfstärkste Team der Liga ist klar: „Da müssen wir von Sekunde eins an dagegenhalten und unser bestes Eishockey zeigen.“ 

Um die erste Hälfte der regulären Saison erfolgreich abzuschließen, müssen unsere Jungs am Sonntag auch gegen das zweite bayerische Team des Wochenendes bestehen. „Augsburg nutzt seine Chancen sehr effizient und erzeugt mit seinem Konterspiel viele gefährliche Situationen. Deshalb brauchen wir ein gutes Puck-Management, um nicht in Schwierigkeiten zu geraten“, erklärt Heim. Entsprechend spannend wird das Spiel gegen den Tabellenzehnten, das unsere Adler ohne Sturmtalent Max Penkin angehen müssen. Der Youngster zog sich vergangenen Sonntag im Rahmen eines DNL-Spiels eine Beinverletzung zu und wird der Mannschaft rund zehn bis zwölf Wochen fehlen. „Sein Ausfall ist schmerzlich, da er eine tolle Saison spielt und eine fantastische Entwicklung hinlegt“, äußert sich Trainer Dallas Eakins zum Ausfall des 16-Jährigen. 

Wenn am kommenden Sonntag die Augsburger Panther zur Hauptrundenhalbzeit in Mannheim aufschlagen, habt ihr letztmals die Gelegenheit, eure Geschenke für die Kinderheime der Region abzugeben. Außerdem werden wieder Süßigkeiten auf dem Udo-Scholz-Platz gesammelt, und wir bieten erneut unsere Blindenreportage an.

Quelle:
Adler Mannheim