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Bayreuth lässt verspielte Löwen verlieren

Þ18 Dezember 2018, 22:33
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EC Bad Tölz

Das dritte Adventswochenende würden die Tölzer Löwen gerne vergessen machen. Nach der unglücklichen Niederlage in Freiburg stimmt vor allem die Defensivleistung gegen Bayreuth nicht. Das Sonntagsspiel ging mit 5:6 (3:3, 1:1, 1:2) verloren.

Bezeichnend für das Wochenende: Knapp zehn Sekunden vor Spielende vergab Kevin Wehrs die letzte Großchance freistehend vor dem Tigers-Tor. Schon am Freitag war die Nutzung dieser eklatanten Möglichkeiten das Manko im Spiel.
Bayreuth begann mit Selbstvertrauen. Nach sieben Siegen aus den letzten acht Spielen, stand eine andere Tigers-Mannschaft auf dem Eis, als noch beim ersten Saison-Vergleich in der weeArena. Der doppelte Timo Gams zeigte den Willen der Oberfranken, als er jeweils per Nachschuss zur 2:0-Führung einschoss. „Wir haben vielleicht ein paar Minuten gebraucht, bis wir reingekommen sind, weil die Füße ein bisschen schwer waren von der langen Auswärtsfahrt“, so Markus Berwanger. In der Folge gelang es den Löwen dank der Waffe „Powerplay“ zurückzuschlagen. Erst Philipp Schlager in doppelter, dann Andreas Pauli in einfacher Überzahl egalisierten den Rückstand. Ein Alleingang von Ivan Kolozvary und das Unterzahl-Tor von Andreas Schwarz stellten auf 3:3 zum Ende des ersten Drittels.

Mit dem Start ins zweite Drittel hatten die Buam erneut die Möglichkeit in Überzahl zu treffen und taten dies in Person von Andreas Pauli. Der Doppel-Torschütze wurde von einem harten Pass von Kyle Beach am Schlittschuh getroffen. Der Videobeweis ergab, dass es keine aktive Bewegung in Richtung des Tores gab. Doch erneut war es die vierte Bayreuther Reihe, die zurückschlug. Tobias Kirchhofer fälschte einen Schuss von Felix Linden unhaltbar ab.

Der Schlussabschnitt war offensiv wohl der gefährlichste der Buam. Doch die Chancen wollten einfach nicht rein. „Bei 4:4 hatten wir zwei Alleingänge – wir können schon Tore schießen, aber in dem Fall muss man halt einen rein drücken“, ärgerte sich Berwanger. Manuel Edfelder und Andreas Pauli vergaben die Chancen. Auch ansonsten bemängelte der Löwencoach eine zu verspielte Spielweise – der Löwencoach hätte sich öfter den Schuss gewünscht: „Auch andere Chancen, bei denen man nochmal quer passt – das kann ich machen, wenn ich 6-1 vorne bin“. Die Gäste spielten effektiver, mit mehr Zug zum Tor. Michal Bartosch traf erneut mit einem abgefälschten Schuss und Kevin Kunz nutzte einen Verkanter von Marinus Reiter zum 4:6. Der Treffer von Kyle Beach stellte nochmals Spannung her, doch durch Wehrs vergebene Chance gingen die drei Punkte in die Oberpfalz.

„Es war nicht unser bestes Spiel, das wissen wir selber“, stellte Berwanger klar, fügte aber später an: „Meine Mannschaft ist fit, sie hat Geschwindigkeit, aber die Liga ist extrem umkämpft“. In dieser engen DEL2 sind die Löwen nun Zwölfter – punktgleich mit dem letzten Playoff-Platz.

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