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Bayreuth erkämpft Punkt in Frankfurt

Die Bayreuth Tigers beenden den Abwärtstrend und zeigten bei 4:3 n. P. eine ansprechende Leistung

Þ12 Oktober 2019, 13:58
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Löwen Frankfurt
Löwen Frankfurt

Vor 4283 Zuschauern trafen die Löwen Frankfurt auf die Tigers aus Bayreuth. Das Spiel begann schleppend. Einem Bully folgte das nächste und es wollte so kein richtiger Spielfluss entstehen. Die ersten großen Chancen hatten die Hausherren. Doch entweder zielten die Löwen nicht genau genug oder scheiterten am gut aufgelegten Brett Jaeger. Im Verlauf des ersten Drittels drückten die Löwen auf die Führung , doch die Tigers Defensive hat sich gut auf die Frankfurter eingestellt. Es wurden nur Schüsse aus ungefährlicher Lage zugelassen. In der 8. Minute kam Frankfurt in aussichtsreicher Position zum Schuss, doch Koziol traff nur den Pfosten. Bayreuth beschränkte sich auf eine stabile Defensive und versuchte so oft es geht zu Kontern. In eine Drangphase der Löwen kam dann eine sehr fragwürdige Strafe wegen Haltens. Nicht die letzte fragwürdige Entscheidungen an diesem Abend. Das folgende Überzahlspiel blieb von den Tigers ungenutzt. Kurz nach dem die Löwen wieder komplett waren und wieder Fahrt aufnehmen wollten kam der Führungstreffer der Tigers. Sebastian Busch netzte ein Zuspiel von Tim Richter mustergültig ein. 1:0 für die Gäste aus Bayreuth. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause.

Das zweite Drittel begann mit einem Überzahlspiel der Hausherren, welches aber nicht genutzt werden konnte. Frankfurt fand nicht in die Formation und wenn dann fehlte der Raum zum schießen. In der Folge entwickelte sich ein richtig gutes Eishockeyspiel. Es ging rauf und runter. Die Tigers spielten mutig mit und es gab gut sieben Minuten keine Unterbrechung. Frankfurt wurde wieder stärker und näherte sich dem Tor von Brett Jaeger immer weiter an. In der 11. Minute fiel dann der Ausgleich. Der gut aufgelegte Roope Ranta behauptete hinter dem Tor der Tigers den Puck und spielte ihn exzellent auf den einschussbereiten Adam Mitchell. In den nächsten Minuten rächte sich die inkonsequente Spielleitung der Schiedsrichter. Normalerweise bewerte ich ungern die Leistung der Schiedsrichter, in diesem Spiel muss man aber festhalten das einige Nicklichkeiten nicht konsequent bestraft wurden. Das hatte zur Folge das die Aggressivität zunahm und es zu ersten Gerangel kam. MacAulay und Tyler Gron waren die ersten die sich ein paar Nettigkeiten austauschten. Das Spiel blieb in der Folge intensiv und Frankfurt wollte nun mit aller Macht die Führung. Mitchell setzte sich in der 18. Minute gegen mehrere Verteidiger durch und stand allein vor Brett Jaeger, der mit einem klasse Save seine Tigers vor dem Rückstand bewahren konnte. So ging es in die zweite Pause.

Das dritte Drittel war noch keine drei Minuten alt da stellten die Tigers die Partie wieder auf den Kopf. Nico Kolb traff nach Vorarbeit von Tyler Gron zum 2:1 für die Gäste. Frankfurt schaltet sofort in den Angriffsmodus bis die Schiedsrichter ihren zweiten großen Auftritt an diesem Abend hatten. Einen Check gegen Markus Erk ließ das Gespann unbestraft, sie sahen in dieser Situation einen hohen Stock des Löwen Spielers. Aus diesem Check entwickelte sich eine Schlägerei, für diese Erk dann die nächsten zwei Minuten bekam. Die Tigers kamen aus dieser Situation fast ungeschoren davon. Einzig für übertriebene Härte musste Benjamin Kronawitter auf die Strafbank. So ging es völlig unverständlich mit einem Überzahlspiel für die Gäste weiter. Dies nutzten sie dann auch prompt. Michal Bartosch traf zum 3:1. Frankfurt musste sich erstmal schütteln. Angetrieben von einer sehr lauten Halle begann die Mission Anschlusstreffer. In der 9. Minute des dritten Drittels war es dann soweit. Carter Proft fälschte eine Schuss von Maximilian Faber unhaltbar ab. 3:2. Nun wollte Frankfurt den erneuten Ausgleich, der in der 12. Minute fiel. In Überzahl fanden die Hausherren die Formation, der Puck lief endlich mal schnell über mehrere Station und Roope Ranta war es dann der den verdienten Ausgleich erzielte. In den letzten Minuten der regulären Spielzeit mussten beide Mannschaften dem schnellen Spiel Tribut zollen und so blieb es beim 3:3. In der darauf folgenden Overtime geschah nicht viel und so musste das Penaltyschiessen für einen Gewinner sorgen. Eduard Lewandowski und Max Faber trafen für die Löwen und Patrick Klein hielt seinen Kasten sauber. Der Zusatzpunkt blieb somit in Frankfurt.

Die Löwen aus Frankfurt reisen am Sonntag nach Freiburg (18:30 Uhr) , die Bayreuth Tigers haben die Eislöwen aus Dresden zu Gast (17:00 Uhr).

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