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03.02.2023, 19:30 Uhr

Bad Nauheim und Landshut sind die nächsten Gegner

Spannende Spiele am Wochenende

Þ02 Februar 2023, 23:08
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Lausitzer Füchse

Noch sind zehn Spiele bis zum Ende der Hauptrunde zu absolvieren und somit stehen 30 Punkte zur Verteilung an. Mit 56 Punkten und Platz neun im Ranking haben es die Blau-Gelben immer noch selbst in der Hand, wo die Reise hingeht: Rauf oder Runter? Mit den beiden kommenden Gegnern warten wieder mächtige Herausforderungen auf den EHC. Aber Bangemachen gilt nicht. Denn gegen Bad Nauheim (5. Platz/68 Punkte) wurden bereits zwei Siege eingefahren; einer im Fuchsbau (6:4) und einer in der Kurstadt (3:2). Die Niederlage gab es allerdings im Fuchsbau und die fiel mit 0:1 äußerst knapp aus. „Wir müssen gegen Bad Nauheim aus einer sicheren Defensive heraus und gut strukturiert spielen. Dazu müssen wir einen Weg finden, gegen einen der besten Torhüter der Liga zu treffen“, sagt Headcoach Petteri Väkiparta zum Gegner am Freitag. Gegen Landshut (7. Platz/62 Punkte) hingegen gab es aus drei Begegnungen nur drei Punkte. 0:1, 3:5 und 4:1 waren die bisherigen Ergebnisse. Der Sieg stammt vom 17. Spieltag im Fuchsbau. Zum Sonntagsgegner fügte der „Oberfuchs“ hinzu: „Landshut dürfen wir weder Räume bieten noch Zeit lassen, damit sie es nicht einfach haben, gegen uns zu spielen. Wir müssen am Sonntag vielleicht etwas offensiver auftreten, als Freitag. Bisher haben wir zwar gut gegen Landshut gespielt, aber leider nur einmal gepunktet. Wenn wir es schaffen, unser Spiel zu spielen und unser Bestes zu geben, dann können wir immer, auch am Sonntag, Punkte holen. Und zum jetzigen Zeitpunkt wäre das sehr wichtig.“ Mit einem vollen Erfolg wäre dann nicht nur die Bilanz ausgeglichen, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung Saisonziel getan. Überhaupt zählt bei der Dichte rund um den Playoff-Strich jeder Punkt schon fast doppelt. Auch wenn es für die Füchse scheinbar zwei „Sechs-Punkte“-Spiele sind, so gibt es am Ende doch auch nur maximal drei für einen Sieg – wie unser Trainer so (zu)treffend feststellte.

Der Gegner am Freitag – EC Bad Nauheim

Die Roten Teufel träumen auch diese Saison wieder von der direkten Qualifikation für die Play-Offs. Nach dem vierten Platz in der Vorsaison visieren die Wetterauer auch in dieser Saison die direkten Meisterrunden-Plätze an. Mit 68 Zählern liegen sie nur einen Punkt hinter Krefeld und sechs Punkte hinter Ravensburg auf Platz 5. Allerdings sitzt ihnen die Konkurrenz mit Dresden, Landshut und Freiburg heftig im Nacken. Mit nur sechs Punkten Vorsprung auf Landshut ist die Gefahr noch dementsprechend groß, aus der Komfortzone herauszurutschen. Somit ist die Aufgabenstellung für das Team von Trainer Harry Lange klar: Ein Sieg gegen die Füchse ist Pflicht. Mit 33 Heimpunkten haben die Hessen die siebtbeste Heimbilanz. Auswärts waren es sogar zwei Zähler mehr, womit sie sich als zweitbestes Auswärtsteam präsentieren. Zuletzt lief es bei ihnen jedoch eher unspektakulär. Sieg und Niederlage wechselten sich in schöner Regelmäßigkeit ab. Doch ihre Stärken haben sie schon bei der letzten 4:6 Niederlage im Fuchsbau demonstriert. Selbst ein Vier-Tore Rückstand hielt die Roten Teufel nicht davon ab, bis zur letzten Sekunde Gas zu geben. Bei den Specialteams zeigen die Rot-Weißen zwei Gesichter. Mit 20,7% sind sie bei eigener Überzahl ganz gut dabei. Doch in Unterzahl sind sie verwundbar - nur 70,3% Quote im Penaltykilling sind ausbaufähig. Mit Felix Bick steht bei den Roten Teufeln zudem einer der besten Goalies der Liga im Kasten. Chefcoach Harry Lange, der seinen Vertrag erst in der vergangenen Woche verlängerte, kann aktuell auf ein praktisch volles Lineup zurückgreifen. Nur Marc El-Sayed und Tobias Wörle fehlen schon und noch länger. Top-Scorer beim EC Bad Nauheim ist Tim Coffman mit 45 Scorerpunkten (19 Tore / 26 Assist).

Der Gegner am Sonntag – EV Landshut

Die Cannibals sind in dieser Saison inzwischen wieder sehr ordentlich unterwegs und auf einem guten Weg, sich zumindest für die Pre-Playoffs anzumelden, obgleich sie selbst noch die Chance auf die direkte Qualifikation für die Meisterrunde haben. Punkte dafür gibt es ja noch reichlich zu erspielen. Inzwischen können sie bereits jetzt auf fast so viele Zähler verweisen, wie sie zum Ende der Hauptrunde der Vorsaison auf der Habenseite hatten. Da waren es 68. Wie bereits erwähnt, konnten die Niederbayern zwei der bisherigen drei Vergleiche mit den Füchsen für sich entscheiden. Und mit sechs Punkten Vorsprung auf die Blau-Gelben haben sie die Nase im Kampf um die begehrten Plätze 7 bis 10 momentan recht deutlich vorn. Nach einer zwischenzeitlichen Serie von vier Siegen im Januar arbeiteten sie sich bis an Platz sechs heran. Doch ging es zuletzt, wie auch in Bad Nauheim, auf und ab. Einem Sieg folgte zumindest in den letzten fünf Matches stets eine Niederlage. Bitter aus Landshuter Sicht war wohl auch die 0:2-Niederlage in Heilbronn am letzten Sonntag. Fiel da doch der erste Gegentreffer erst gut fünf Minuten vor Ende des Spiels und die Entscheidung sogar erst 12 Sekunden vor Schluss ins Empty Net. Allerdings fehlen der Crew vom Isarufer auch wichtige Spieler. So sind Markus Eberhardt, David Zucker und Andreé Hult seit einiger Zeit nicht mehr dabei. Der Schwede verletzte sich im letzten Spiel gegen die Füchse und kam bisher nicht wieder zurück. Für ihn wurde die fünfte Ausländerlizenz an Jack Doremus vergeben. Beim Spiel in der Lausitz dürfte sich der Kader möglicherweise auch mit dem einen oder anderen Förderlizenzspieler etwas auffüllen. So kam Yannik Valenti letztmalig am 30.12. gegen Selb für Landshut zum Einsatz. Und ausgerechnet im Heimspiel gegen die Füchse traf der gebürtige Bad Tölzer gleich doppelt. Ansonsten ist die Mannschaft von Trainer Heiko Vogler bei den Specialteams ebenfalls recht gut notiert. Mit 21% Überzahl- und 81,2% Unterzahlquote spielen sie sehr erfolgreich. Und mit Luka Gracnar hat man einen sicheren Rückhalt im Tor. Der Slowene wurde nachverpflichtet, weil man Rückkehrer Sebastian Vogl beim EVL als Schwachpunkt ausgemacht hatte. Inzwischen pushen sich die Schlussleute zu Top-Leistungen. Am Freitag empfangen die Niederbayern übrigens Selb, die selbst noch um einen Platz für die Zwischenrunde kämpfen. Den Goldhelm trägt – fast schon gewohnheitsmäßig – Marco Pfleger. Nach 19 Treffern und 24 Vorlagen steht er mit 43 Scorerpunkten wieder ganz oben bei den Niederbayern.

Der Füchse – Check

Das Lazarett lichtet sich! Das ist die wohl wichtigste Nachricht vor den beiden Spielen am Wochenende. Nur Toni Ritter und Kristian Blumenschein werden nicht dabei sein können. Zwar scheint auch Toni auf dem Weg der Besserung, doch es wird noch etwas brauchen, bis unsere #17 wieder bei 100 Prozent ist. Für das Lineup des kommenden Wochenendes bedeutet das dennoch, dass Headcoach Petteri Väkiparta wieder mit voller Mannschaftsstärke agieren kann. Das freut auch den Cheftrainer: „Wir haben eine gute Trainingswoche gehabt und ein volles Lineup, was sehr gut ist. Wir haben dadurch auch einen guten Konkurrenzkampf um die freien Plätze im Team-Roster. Das hilft auch beim Training.“ Gerade im Hinblick auf die Mannschaften, denen man sich jetzt gegenübersieht, scheint dies ganz besonders wichtig. Denn die Zielstellung „vorzeitiger Klassenerhalt“ und die sich bietende Chance, dies aus eigener Kraft zu schaffen, könnte mitunter in allen Mannschaftsteilen noch einmal zusätzliche Kräfte freisetzen. Zwar fehlen unseren Füchsen zehn Punkte bis Platz sechs, aber es sind nur sechs Zähler auf Rang sieben, der für die Pre-Playoffs das Heimrecht bedeuten würde. Noch wichtiger bleibt allerdings der Blick in den Rückspiegel. Nur drei Zähler beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrundenrang. Auch an diesem Wochenende dürfen wir wieder auf die Unterstützung vom Kooperationspartner aus der Hauptstadt bauen. Mit Nikita Quapp, Eric Hördler, Marco Baßler, Kevin Handschuh, Korbinian Geibel und Jan Nijenhuis stehen gleich sechs Fölis für die Füchse auf dem Eis. Ilija Fleischmann wird voraussichtlich wieder in Hamburg zum Einsatz kommen. Auch Louis Anders ist wieder dabei, der ja zuletzt wegen einer Sperre pausieren musste.

Für das Spiel am Sonntag sollten sich aber auch die Fans bzw. Zuschauer gut vorbereiten. Denn, wie bereits angekündigt, werden wir am Nachwuchsspieltag wieder den Teddy-Bear-Toss erleben. Nach dem ersten Tor unserer Füchse dürfen Kuscheltiere auf das Eis fliegen, die unser Nachwuchs dann einsammeln wird. Die Stofftiere werden wieder für einen guten Zweck, diesmal an den Verein „Herzenswünsche Oberlausitz“ e.V., übergeben. Überhaupt spielt unser Nachwuchs an diesem Spieltag eine wichtige Rolle. Der Eissport Weißwasser wird sich an diesem Nachmittag in der Eisarena umfassend präsentieren. Die U9 und die U11 des Eissport Weißwasser zeigen in den Drittelpausen ihr Können und der ESW wird mit einem Info-Stand in der Eisarena interessierten Besuchern Rede und Antwort stehen. Darüber hinaus gibt es im Verlauf der Partie viele Informationen rund um den Eissport-Nachwuchs in Weißwasser. Es dürfte dementsprechend nicht nur ein unterhaltsamer Eishockey-Nachmittag werden, sondern auch ein besonderer Tag für die jungen Eishockeyspieler. Wenn unsere Füchse dann auch noch drei Punkte holen, hat sich der Besuch in der Eisarena für alle gelohnt. Kleiner Hinweis zum Abschluss: Die Sonntags-Begegnung wird definitiv sehr gut besucht sein. Rechtzeitiges Kommen sichert nicht nur die besten Plätze, sondern auch das Eintrittsticket!

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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