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Augsburgs CHL-Abenteuer endet

Þ20 November 2019, 07:56
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Augsburger Panther
Augsburger Panther

Die Augsburger Panther sind im Achtelfinale der Champions Hockey League nach großem Kampf ausgeschieden. Der AEV unterlag äußerst unglücklich erst nach Verlängerung mit 1:2 beim EHC Biel. Damit endet die CHL für die Panther ohne eine einzige (!) Niederlage nach regulärer Spielzeit. Doppelt bitter: Torhüter Olivier Roy verletzte sich kurz vor Schluss. Den Treffer für Augsburg erzielte Drew LeBlanc (38.). Für Biel waren Tino Kessler (22.) und Toni Rajala (64.) erfolgreich.

Biel mit besserem Start

Tray Tuomie vertraute auf das gleiche Team wie im Hinspiel, als der AEV zu Hause 2:2 gegen Biel spielte. Im Rückspiel erwischten aber die Schweizer den besseren Start und hatten ganz früh durch Peter Schneider (1.) und Janis Moser (2.) richtig gute Chancen, aber Roy parierte stark.

Doch auch seine Vorderleute fanden anschließend gut in die Partie und Jaroslav Hafenrichter hatte in Unterzahl bei einem Alleingang die große Möglichkeit den AEV in Führung zu bringen (4.). Elien Paupe wehrte den Versuch mit der Rückhand aber stark ab und blieb auch wenig später erneut gegen Hafenrichter Sieger (7.).

Biel trifft - Hafenrichter an den Pfosten

Christoph Ullmann (8.) scheiterte ebenfalls am Bieler Schlussmann, während auf der Gegenseite Roy herausragend gegen Yannick Rathgeb abwehrte (10.), so dass es torlos in die erste Pause ging.

Im zweiten Drittel sollte sich dies jedoch früh ändern, denn Tino Kessler hatte zuviel Platz im Augsburger Drittel, umkruvte noch zwei Gegenspieler und traf mit einem verdeckten Handgelenksschuss zum 1:0 für Biel (22.).

Doch die Panther waren nicht geschockt und hatten erneut durch Hafenrichter die große Gelegenheit auf den Ausgleich - der Deutschtscheche traf allerdings nur den Pfosten (25.).

Auch danach hielt der AEV stark dagegen, aber Biel erspielte sich ein Übergewicht und prüfte Roy ein ums andere Mal. Augsburgs Nummer eins behielt jedoch zu jedem Zeitpunkt den Überblick und ließ keinen Gegentreffer zu.

LeBlanc gleicht aus

Und so kamen die Panther kurz vor der zweiten Sirene plötzlich zum Ausgleich, als LeBlanc einen Schuss von Henry Haase stark abfälschte und Paupe keine Chance ließ (38.).

So ging es mit 1:1 ins dritte Drittel und hier waren die Gäste, die von rund 1200 Augsburger Fans lautstark unterstützt wurden, wieder absolut ebenbürtig, hatten sogar die besseren Chancen und lieferte dem Tabellenzweiten der NLA ein Spiel auf Augenhöhe.

Roy verletzt raus

In der Schlussphase dann der Schock für Augsburg, denn Roy verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung und musste - von den Bretreuern gestützt - das Eis verlassen (56.). Markus Keller kam ins Spiel und hatte gleich Glück, dass Rajala nur den Pfosten traf (57.).

Anschließend konnte sich Keller noch bei einigen Chancen auszeichnen und es ging in die Overtime. Hier hatte Biel durch Luca Cunti und Moser (je 62.) noch zwei weitere Pfostentreffer, aber die Entscheidung war nur aufgeschoben.

Nach einem Missverständnis in der Defensive des AEV konnte Rajala plötzlich völlig alleine auf Keller zufahren, umspielte den gebürtigen Augsburger und besiegelte das Aus der Panther (64.).

Rajala entscheidet das Spiel

Für die Fuggerstädter endet damit das Abenteuer Champions Hockey League auf dramatische Art und Weise, aber die Tatsache, dass der AEV kein einziges seiner acht Spiele nach regulärer Spielzeit verlor, zeigt, dass man in Europa mithalten und die DEL würdig vertreten konnte.

Nun gilt es den Fokus wieder auf die DEL zu legen, wo am Wochende wichtige Duelle gegen die Fischtown Pinguins und bei den Eisbären Berlin anstehen.

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