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(0:2) - (2:1) - (0:1)
17.03.2023, 19:30 Uhr

Aufholjagd ohne Happy End

Landshut unterliegt Ravensburg

Þ18 März 2023, 00:03
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landshut
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Es sollte einfach nicht sein! Trotz der frenetischen Unterstützung von über 4000 Fans in der Fanatec Arena hat der EV Landshut sein erstes Heimspiel im Playoff-Viertelfinale der DEL2 verloren. Die Niederbayern unterlagen den Ravensburg Towerstars mit 2:4. Damit führen die Oberschwaben in der „Best of Seven“-Serie nun mit 2:0.

Beim EVL kehrte Thomas Brandl wieder ins Aufgebot zurück, Brett Cameron konnte dagegen erneut nicht mitwirken.

Die Landshuter wollten Heimvorteil an diesem Abend mit aller Macht nutzen und lieferten sich mit den Oberschwaben ein phasenweise richtig giftiges und mit vielen Scharmützeln versehenes Playoff-Duell. Das Resultat waren insgesamt 24 Strafminuten alleine im ersten Abschnitt, darunter wurde auch ein zünftiger Faustkampf, den Alexander Dersch gegen Luigi Calce für sich entschied, verbucht. Und bei den Auftritten der „Special Teams“ hatten wie schon in Spiel eins, die Towerstars die Nase vorn. So schoss Josh MacDonald nach einem Landshuter Scheibenverlust bei „Vier gegen Vier“ zum 0:1 ein und Robbie Czarnik schob mit seinem dritten Playoff-Tor das 0:2 hinterher. Der EVL dagegen war im ersten Drittel sechs Minuten lang mit einem Mann mehr auf dem Eis, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Ravensburg wirkte in etlichen Situationen spritziger und ließ vor allem in der eigenen Zoe nichts anbrennen.

Die Spielestädter hatten auch im Mittelabschnitt mehr Spiel- und Scheibenkontrolle und zeigten einmal mehr, warum sie das beste Powerplay der Liga stellen. Der überragende Czarnik stand auch diesmal wieder goldrichtig und schenkte seinem Ex-Verein erneut einen Treffer ein. Dabei hatte das Schiedsrichtergespann in dieser Szene zunächst dem Treffer die Anerkennung verweigert. Nach Ansicht des Videobeweises entschieden Marcus Brill und Christopher Schadewaldt doch auf Tor für den Hauptrunden-Vizemeister.

Wenn die Dreihelmenstädter aber in dieser Saison für eines bekannt sind, dann für ihre große Moral. Auch mit dem Rücken zur Wand stehend, warfen sich die Rot-Weißen in jeden Zweikampf, arbeiteten sich immer besser in die Partie, belagerten das Tor von Jonas Langmann a und wussten sich diesmal auch zu belohnen! Nach einer handvoll vergeblichen Versuchen flutschte es dann nämlich auch in Überzahl – und das gleich zweimal innerhalb von 59 Sekunden. Bei beiden Treffern legten Marco Pfleger und Tyson McLellan präzise auf und bedienten Samir Kharboutli am kurzen Pfosten (39.) und Jack Doremus, der mit der Rückhand vollendete (40.). Jetzt war alles für einen dramatischen Schlussabschnitt angerichtet.

Und dort ging es jetzt richtig zur Sache! Landshut dominierte die Partie, setzten zu einem echten Sturmlauf an und hatten die klar besseren Chancen. Doch immer wieder bissen sich die Hausherren die Zähne an der bärenstarken Defensive der Gäste Torhüter aus. So reichte dem EVL auch ein Torschussverhältnis von 15:6 in den letzten 20 Minuten nicht, um noch den Ausgleich zu erzwingen. Vielmehr vollendete Sam Herr auf der anderen Seite einen blitzsauberen Ravensburger Konter zum 2:4-Endstand (58.).

„Wir waren im ersten Drittel nicht gut im Spiel und haben etwas verkrampft agiert. Insgesamt haben wir uns gegen eine Mannschaft mit sehr großer Qualität schwergetan. Wir haben uns aber nicht aufgegeben und Ravensburg im dritten Drittel eingeschnürt. Leider hatten wir nicht das nötige Scheibenglück. Jetzt fahren wir Sonntag nach Ravensburg und wollen dort so auftreten, wie heute im letzten Drittel“, hielt EVL-Trainer Heiko Vogler fest.

Das dritte Spiel der „Best of Seven“-Serie wird am Sonntag um 18.30 Uhr in Ravensburg angepfiffen. Tickets sind über den Kartenshop der Oberschwaben zu erwerben.

Spiel vier findet am Dienstag (19.30 Uhr) wieder in Landshut statt. Karten für dieses Duell können bereits jetzt im Online-Ticketshop des EVL gekauft werden.  

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