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Aufholjagd glückt nicht

Þ30 November 2018, 23:40
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ERC Ingolstadt

Die Aufholjagd des ERC Ingolstadt gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven war vergeblich. Nach einem 0:3 kamen die Panther auf 2:3 heran und hatten beste Gelegenheiten auf den Ausgleich. Die Gäste nutzten das leere Tor zum 2:4-Endstand. ERC-Coach Doug Shedden war not amused.

0:1 lagen die Panther nach 20 Minuten zurück, ein unglücklicher Zwischenstand. Chris Rumble wurde das Tor gutgeschrieben, es war allerdings ein "Eigentor" Marke "Wenn du kein Glück hast...". Beide Teams waren im ersten, vorsichtigen Abschnitt annähernd ebenbürtig, was Bremerhaven als Auswärtsmannschaft eine gute Leistung attestiert. Die Gäste hatten tatsächlich auch mehr Schüsse, aber bei echten Chancen wechselten sich die Teams ab. Die Panther hatten mit einem Unterzahlkonter des Gespanns D'Amigo/Olson die erste gute Gelegenheit (7.). Zu Ablauf der Überzahl hatte Mike Hoeffel im Slot eine gute Gelegenheit für die Gäste (9.).Dann war wieder der ERC an der Reihe: Per Rückhand verfehlte Ryan Garbutt im Slot bei einem Ablenker den lange Pfosten (12.). Bremerhaven antwortete seinerseits mit einer Topgelegenheit durch den auffälligen Hoeffel, dessen Nahdistanzschuss Timo Pielmeier aber mit gutem Reflex entschärfte (14.). David Elsner hatte dann noch einen Gegenstoß auf Koistinen-Zuspiel, vergab per Rückhand. Direkt danach fiel das unglückliche Gegentor.

Auch im zweiten Drittel war der ERC nicht vom Glück geküsst, Bremerhaven erarbeitete sich dazu mit cleverem Stellungsspiel Chancen und nutzte sie eiskalt. Nach siebzig Sekunden traf Chad Nehring aus einem Getümmel - ein langer Videobeweis überzeugte die Unparteiischen offenbar vom Treffer. Dann die 25. Minute: Zweikampf auf Höhe der Mittellinie, Maury Edwards schlägt die Scheibe in der Luft. Ein Bremerhavener wurde getroffen - durch den Puck, meinte Edwards, durch den Stock die Schiedsrichter. Powerplay - und das 0:3, Nehring war erneut erfolgreich (26.).

Danach waren die Panther giftig. Colton Jobke packte sich am Tag der Vertragsverlängerung Justin Feser, die Schiedsrichter gingen dazwischen (28.). Diese Galligkeit tat dem ERC sichtlich gut, die Panther waren nun die bessere Mannschaft. Die starke Arbeitreihe Braun/Ramoser/Schütz sorgte für viel Betrieb vor dem Gästetor. An den dritten Abpraller rauschte dann Jobke heran und verwertete zum 1:3 (33.). Die Panther drückten dann auf den Anschlusstreffer, gingen aber fahrlässig mit den Gelegenheiten um. Die beste vergab Jerry D'Amigo in einem Powerplay (39.).

Im Schlussabschnitt aber klappte es mit dem Überzahltor. Pat Cannone, der auffälligste Spieler der ERC-Topreihen, traf per sattem One-Timer zum 2:3. Das 3:3 lag in der Luft, als Tyler Kelleher von hinter dem Tor den freien Sean Sullivan bediente - er scheiterte an Goalie Hübl. In derselben 43. Minute hatten die Panther dann tatsächlich auch mal Glück, als sie die Scheibe von der eigenen Linie kratzten.

Die Panther kamen immer mehr auf und hatten zahlreiche Chancen. "Hübl hat gut gehalten", meinte Gästetrainer Thomas Popiesch, "und wir hatten auch das Quäntchen Glück." Zum einen bei strittigen Schiedsrichterentscheidungen, die die Zuschauer in der Saturn-Arena mit lauten Pfeifkonzerten bedachten. Zum andere in der Schlussminute, als Brett Olson bei gezogenem Torwart nur das Außennetz traf und D'Amigo aus dem Slot danebenlegte. Rund 20 Sekunden vor Schluss entschied Maxime Fortunus mit einem Schuss ins leere Tor die Partie - 2:4.

Doug Shedden waren die Bemühungen auf den Ausgleich am Ende zu wenig, er kritisierte vielmehr, dass die Mannschaft wiederholt in Rückstand geraten war. Der ERC-Trainer nahm die vermeintlichen Leistungsträger in die Pflicht, an die starken Leistungen der ersten Saisonphase anzuknüpfen.

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