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OT
Ζ-Η
(2:1) - (0:1) - (0:0) - (0:1 ОТ)
06.11.2022, 19:00 Uhr

Auf Platz 5 in die Länderspielpause

Löwen unterliegen dem ERC Ingolstadt

Þ07 November 2022, 11:25
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frankfurt
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„Gekommen, um zu bleiben!“ Mit diesem Motto starteten die Löwen Frankfurt am 16.09. in Wolfsburg in das Abenteuer Penny-DEL. In den ersten 18 Spielen der nach wie vor jungen Spielzeit zeigten die Südhessen weite Strecken mehr als das.

Mit erfrischendem und begeisterndem Offensiv-Hockey spielte sich der Aufsteiger nicht nur in die Herzen der treuen Löwen-Schar, sondern auch im oberen Tabellendrittel der Beletage des deutschen Eishockeys fest.

Auch gegen den direkten Tabellennachbarn aus Ingolstadt, der mit der besten Defensive der Liga an den Main reiste, zeigte das Löwen-Rudel vor heimischem Publikum eine ansprechende Leistung und festigte mit dem Punktgewinn bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung den Platz unter den Top-6.

Die Treffer für die ersatzgeschwächten Löwen - nach den langfristigen Ausfällen von Top-Scorer Brendan Ranford und Rylan Schwartz stand Löwen-Dompteur Gerry Fleming mit Brett Breitkreuz ein weiterer Leistungsträger verletzungsbedingt nicht zur Verfügung – erzielten Carson McMillan und Reece Scarlett.

Offensiver Schlagabtausch
Trotz der ausgedünnten Sturmreihen, die Verteidiger Simon Sezemsky komplettierte, suchten die Hausherren sogleich in gewohnter Manier ihr Heil in der Offensive: Dominik Bokk (1. Spielminute) sowie Rückkehrer Ryon Moser (2.) scheiterten in den ersten Spielminuten gleich zweimal aus bester Position an Panther-Schlussmann Kevin Reich.
Begünstigt durch eine doppelte Überzahl erhöhten die Frankfurter nochmals die Schlagzahl, doch das Powerplay blieb auch an diesem Abend die offensive Achillesferse des Aufsteigers.

So entbehrte es nicht einer gewissen Ironie, dass gegen die nun stärker aufkommenden Oberbayern - Jake Hildebrand parierte seinerseits zweimal stark gegen Charles Bertrand (7.,9.) – ausgerechnet in Unterzahl der Führungstreffer gelingen sollte. Nach einem Zwei-auf-Eins-Konter samt resolutem Klärungsversuch trudelten Carson McMillan, Ingolstadts Schlussmann und der Puck über die Torlinie zur kuriosen Führung (10.).
Die Freude über den nach Videobeweis anerkannten Treffer währte jedoch nur kurz: Nico Höfflin glich nur 27 Sekunden später auf Zuspiel von Frederik Storm aus (10.).

Dichte Defensive
Auch in der Folge sorgten die Offensivreihen für reichlich Spektakel. Enrico Henrique-Morales scheiterte zunächst an Jake Hildebrand (14.), im Gegenzug konnte Reece Scarlett auf der Gegenseite seinen Premierentreffer feiern (15.). Nach feinem Zuspiel Dominik Bokks vollendete der Verteidiger freistehend vor Kevin Reich.

Nach weiteren Großchancen durch Carter Rowney (16.) auf der einen und Philipp Krauß (18.) auf der anderen Seite sowie zwei Treffern des Torgestänges hüben wie drüben gingen beide Teams in die erste Pause.

Dort fanden dann sowohl Gerry Fleming als auch Panthers-Coach Mark French offensichtlich die passenden Worte, denn fortan entschleunigten die Abwehrreihen beider Teams das Spieltempo deutlich.

Wayne Simpson (25.) sorgte mit seinem Rebound nach einem Distanzschuss für den 2:2-Ausgleich, der bis zur Schlusssirene Gültigkeit behalten sollte.

Stachowiak mit dem Lucky-Punch
Charles Bertrand und Davis Vandane hatten in der Schlussminute für ihre Farben die beste Gelegenheit, doch noch den Dreier einzuheimsen, scheiterten jedoch jeweils an den beiden besten Akteuren auf dem Eis – den Schlussmännern Jake Hildebrand und Kevin Reich (60.).
So ging es in die Verlängerung, in der Wojcieh Stacowiak 28 Sekunden vor Ablauf der Overtime den Lucky-Punch für die Gäste aus Ingolstadt setzen konnte.

Wohlverdiente Pause
Nun geht es für das Löwen-Rudel erstmal in die wohlverdiente Länderspielpause, in der nach einigen Tagen Regeneration dann die Vorbereitung auf das zweite Drittel der Saison ansteht. Den Auftakt macht das zweite Gastspiel bei der Düsseldorfer EG. Am 18.11. möchten die Südhessen nach Möglichkeit dann auch ohne Löwen-Roadtrain die Punkte aus dem Rheinland entführen.

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