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Auf ins letzte Drittel

Þ08 Januar 2020, 18:29
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Adler Mannheim
Adler Mannheim

Das Teilnehmerfeld der DEL-Hauptrunde 2019/20 biegt langsam, aber sicher auf die Zielgerade ein. Zwei Drittel der Partien sind absolviert, 17 Spiele haben die Adler Mannheim noch vor der Brust, zehn davon vor heimischer Kulisse. Mit Bremerhaven (Donnerstag, 09. Januar, 19.30 Uhr) und Wolfsburg (Sonntag, 12. Januar, 19.00 Uhr) erwartet den amtierenden deutschen Meister am kommenden Wochenende ein Spieledoppelpack in der SAP Arena.

In den beiden ersten Begegnungen des Jahres 2020 hatten die Adler mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Zu den längerfristigen Ausfällen Marcel Goc, Markus Eisenschmid und Johan Gustafsson gesellten sich die angeschlagenen Matthias Plachta und Nico Krämmer. „Manchmal kommt es so. Wir wissen heute noch nicht, ob Spieler für Donnerstag zurückkommen“, konnte Chefcoach Pavel Gross am Dienstag noch keine Aussagen zum finalen Lineup treffen.  Denn auch hinter Tim Stützle, der die vergangenen drei Wochen für die deutsche U20-Auswahl im Einsatz war, steht noch ein Fragezeichen. Der Youngster erkrankte während der am vergangenen Wochenende zu Ende gegangenen WM im tschechischen Ostrava. Dafür steht mit Janik Möser ein variabel einsetzbarer Spieler mehr zur Verfügung. Der gelernte Verteidiger wurde Anfang November für rund acht Wochen nach Iserlohn ausgeliehen und kehrte nun in die Quadratestadt zurück. „Es gibt diverse Szenarien, wie die Mannschaft letztendlich aussehen kann“, muss sich Gross selbst überraschen lassen, mit wem er am Donnerstag planen kann.

„Wir würden gerne mit vier Reihen und sieben Verteidigern spielen. Wir wollen keine Spieler mit utopischen Eiszeiten. Die Saison ist ein Marathon. Zu hohe Belastung sammelt sich in den Körpern und wirkt sich irgendwann auf die Kraft aus“, achtet Gross mit seinem Trainerteam stets darauf, dass sich die Einsätze in vertretbaren Rahmen auf alle Schultern verteilen, um Verletzungen und Leistungseinbrüchen vorzubeugen. Gleichzeitig begründet der 51-Jährige damit, warum er zuletzt nicht davor zurückschreckte, eine vierte Sturmreihe aus zwei gelernten Defendern zusammenzustellen. „Das Spiel bekommt eine andere Perspektive. Deine Aufgaben, deine Denkweise, deine Belastung, deine Laufwege sind unterschiedlich“, weiß Co-Trainer Mike Pellegrims derweil, dass die Arbeit von Cody Lampl und Moritz Wirth als Interims-Angreifer durchaus anspruchsvoll ist.

Zu der Mehrbelastung durch die personellen Ausfälle gesellten sich in den vergangenen Wochen Reisestrapazen. Sieben der jüngsten neun Partien bestritten die Adler in der Fremde. „Da tun die beiden Heimspiele jetzt natürlich doppelt gut. Aber automatisch einfacher wird es für uns nicht. Bremerhaven ist ein unangenehmer Gegner. Wenn sie ins Rollen kommen, sind sie nur schwer zu stoppen. Wir erwarten wieder eine enge Angelegenheit“, ist sich Gross sicher, dass sich das dritte Kräftemessen der Spielzeit zwischen den Adlern und den Fischtown Pinguins nicht wesentlich von den zwei vorangegangenen unterscheiden wird.

 

Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!

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