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In einer erneut rasanten und umkämpften Partie konnten die Eisbären am heutigen Abend die Memmingen Indians mit 5:2 bezwingen und die Serie somit auf 2:0 stellen. In die Torschützenliste konnten sich Andreas Geigenmüller, 2x Richard Divis, Constantin Ontl und Erik Keresztury eintragen.
Wie schon in der ersten Partie zwischen beiden Teams musste Max Kaltenhauser auf Lars Schiller und Tomas Gulda verzichten. Ansonsten stand die selbe Truppe auf dem Eis wie vergangenen Dienstag beim knappen 3:2 Heimsieg. Peter Holmgren stand ebenso wieder von Beginn an zwischen den Pfosten.
Von der ersten Minute an machten beide Teams da weiter wo sie am Dienstag aufgehört hatten und gingen mit viel Tempo und Kampf in die Partie. Den besseren Start erwischten allerdings die Eisbären. In der 3. Spielminute eroberte sich Andreas Geigenmüller die Scheibe. Der Stürmer setzte zum Sprint an, ließ dem Verteidiger ebenso wie Jochen Vollmer im Tor keine Chance und netzte zur frühen 1:0 Führung für die Eisbären ein. Kurz darauf hatten Constantin Ontl und Peter Flache die Gelegenheiten um zu erhöhen, scheiterten aber am Goalie der Indians. Die ersten beiden Überzahlsituationen beider Teams blieben ebenfalls ungenutzt. Gefährliche Abschlüsse der Hausherren waren Mangelware. Linus Svedlund hatte in der 10. Minute die beste Chance für die Indians. Als Lion Stange auf der Strafbank platz nehmen musste, dauerte es nicht lange, ehe es hinter Vollmer einschlug. Auf Zuspiel von Petr Heider beförderte Richard Divis mit einem wahnsinnigen Schlagschuss die Scheibe zum 2:0 (13.) in die Maschen. Milan Pfalzer und Linus Svedlund hätten ihr Team noch vor der Pause auf die Anzeigetafel bringen können, doch Peter Holmgren war beidemale zur Stelle und sicherte die 2:0 Pausenführung.
Die Hausherren kamen stark aus der Kabine und erspielten sich zahlreiche Chancen. Jannik Herm und Marvin Schimd hatten dabei die besten Möglichkeiten um zu treffen, doch scheiterten sie wieder an Peter Holmgren, dem erneut souveränen und bärenstarken Schlussmann der Eisbären. André Bühler hatte in den Anfangsminuten die beste Szene der Eisbären. Mit seinem Solo ließ er drei Gegenspieler stehen scheiterte aber knapp an Vollmer. In der 30. Minute zeigten sich die Oberpfälzer dann wieder von ihrer eiskalten Seite. Nikola Gajovsky entschied ein Bully für sich, die Scheibe landete genau auf dem Schläger von Richard Divis und dieser erzielte per Direktschuss das 3:0. Bis dahin war Memmingen die bessere Mannschaft im Mitteldrittel, doch zeigten sie sich nicht konsequent genug vor dem Tor der Eisbären. So auch Leon Abstreiter der völlig frei vor Holmgren vergab. Und wie sollte es auch anders sein. Die Eisbären bestrafen diese Nachlässigkeit gnadenlos – Lukas Heger bediente mit einem Sahnepass Constantin Ontl und der setzte die Scheibe trocken unter die Latte zum 4:0 (34.). Mit diesem Treffer war dann auch der Arbeitstag von Jochen Vollmer beendet, bedient räumte er seinen Kasten und machte für Lukas Steinhauer platz. Kurz vor der Pause, als Nico Kroschinski und Tomas Schwamberger auf die Strafbank verwiesen wurden, sollte es bei doppelter Überzahl dann doch mit dem Treffer für die Indians klappen. Marvin Schmid an der Scheibe, wartete lange, verlud Peter Holmgren geschickt und verkürzte auf 1:4 (40.). Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Pause.
Auch zum letzten Drittel kamen die Indians gut aus der Kabine und versuchten alles um noch einmal zurück zu kommen. Leon Abstreiter, Linus Svedlund und Christopher Kasten hatten die besten Chancen für ihr Team. Chancen für die Eisbären waren bis zu diesem Zeitpunkt Fehlanzeige, denn Memmingen verteidigte gut und warf alles nach vorne. In der 49. Spielminute belohnen sich der ECDC schließlich für ihren Kampf. Mark Ledlin brachte die Scheibe Richtung Peter Holmgren, Jannik Herm fälschte ab und es stand nur noch 4:2. Andreas Geigenmüller hatte in der 50. Minute die erste Chance im Schlussdrittel für sein Team. Allerdings nahmen ab diesem Zeitpunkt die Möglichkeiten wieder zu. Tomas Schwamberger wollt es seinem Teamkollegen Richard Divis nachmachen und zog direkt nach dem Bully ab. Seinen Treffer verhinderte aber diesmal der Pfosten. Den Schlusspunkt setzte schließlich Erik Keresztury in der 60. Spielminute mit einem Treffer ins leere Tor zum 5:2 Endstand.
Am Sonntag treffen beide Teams in Regensburg erneut aufeinander. Spielbeginn ist wieder bereits um 17.00 Uhr.
