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Auch Herbert Geisberger im Probetraining

Þ26 August 2009, 08:29
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Deggendorf Fire startet in die Saison 2009/10

Nach einer verkorksten Saison mit mehreren Trainerwechseln und einem enttäuschenden sportlichen Abschneiden, galt es wieder bei Null anzufangen und ein Konzept zu entwickeln, das zu den gegebenen Voraussetzungen in Deggendorf passt. Als das Konzept "jung, dynamisch, bezahlbar" im Frühjahr vorgestellt wurde, störte man sich im Fanlager zwar nicht daran, dass Spieler wie die Boucher-Brüder, Jeff White, Michael Hengen, Mike Forgie, Anthony Pallotta oder Reinhard Haider nicht mehr im Kader stehen würden. Dass dieser Schnitt auch dafür sorgen würde, dass Topscorer und Publikumsliebling John Sicinski nicht mehr für Fire auflaufen sollte, sorgte für reichlich Unruhe im Umfeld.

Dafür, dass sich die Unruhe in gespannte Erwartung gewandelt hat, hat nicht nur der Wechsel an der Vereinsspitze gesorgt, wo der Rechtsanwalt und bisherige Schriftführer Florian Schäfer Uschi Stern abgelöst hatte, sondern vor allem die Einkaufspolitik des neuen Sportdirektors Michael Winnerl.

In aller Ruhe wurde an der neuen Mannschaft gebastelt und Winnerl gibt auch offen zu: "Vor Monaten hätten wir nicht gewagt davon zu träumen, solche Spieler verpflichten zu können." In die Karten gespielt haben dem neuen sportlichen Leiter dabei auch der Wandel im deutschen Eishockey: zahlreiche Mannschaften sind nach finanziellen Problemen weggebrochen oder haben sich in niedrigere Ligen zurückgezogen. Was in dieser Situation für viele Spieler an Bedeutung gewinnt, ist ein zweites berufliches Standbein und genau hier konnte einigen Spielern in Deggendorf geholfen werden.

Neu im Kader von Deggendorf Fire und am Freitag ab 20:00 Uhr beim Heimspiel gegen den EV Regensburg erstmals im Fire-Dress zu sehen sind: Torhüter Sandro Agricola (bisher Passau), Niklas Treutle (Nürnberg), die Verteidiger Markus Guggemos, Andreas Maier (beide Dresden), Matthias Winnerl, Lukas Geißler (beide eigener Nachwuchs) und die Angreifer Bogdan Selea (Kaufbeuren), Michael Fendt (Hannover), Peter Meier (Miesbach / Rosenheim), Stefan Ortolf (Passau), Daniel Lupzig (Dingolfing), Tim Hirtreiter, Alexander Klostereit (beide eigener Nachwuchs).

Zur verjüngten Mannschaft und zum Konzept passend, hat auch ein neuer Mann an der Bande das sagen: Norbert "Nore" Weber, der seit Jahren erfolgreich im Nachwuchs des DSC tätig ist und auch schon Erfahrung als Verbandstrainer sammeln konnte, gibt jetzt als Trainer den Takt vor.

Offen sind nach den letzten Planungen noch 2 Positionen. Gesucht werden noch ein Verteidiger und ein Stürmer, aber passende Kandidaten sind bereits gefunden: Mit den Rosenheimer Brüderpaar Verteidiger Andreas und Angreifer Herbert Geisberger, sowie Michal Bartosch aus Dresden und Karl-Heinrich Stern, der ursprünglich aus dem eigenen Nachwuchs stammt, versuchen im Moment gleich mehrere Kandidaten sich im Probetraining für einen Vertrag zu empfehlen.

Damit sorgt Fire für ein Novum: Selbst in Deggendorf war die Kaderplanung stets um einige ausländische Stars erfolgt. Jetzt geht man mit einer Mannschaft an den Start, die ausschließlich aus Spielern mit deutschem Pass besteht. Auf das Mannschaftsgefüge hat sich auch diese Tatsache klar erkennbar nach den ersten Eistrainings bereits positiv ausgewirkt, wie auch Abwehrspieler Manuel Bayer bestätigt: "Die Stimmung in der Mannschaft ist gigantisch."

Nun hofft man bei Deggendorf Fire, dass die junge, sympatische Truppe auch wieder beim Publikum punkten und für Stimmung sorgen kann. Beim Stadionfest am Donnerstag und am Freitag jeweils ab 17:00 Uhr und natürlich vor allem beim Auftaktspiel des Donaupokals am Freitag ab 20:00 Uhr, haben alle Fans die beste Gelegenheit, sich ein Bild von der neuen Mannschaft zu machen.

eishockey.net/ PM Deggendorf Fire

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