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Alles gegeben, dennoch verloren

Þ03 Oktober 2016, 12:30
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TolzerLowen_OL_Sud_FULL
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Bei stark aufspielenden Selber Wölfen mussten sich die Tölzer Löwen am gestrigen Abend mit 3:5 geschlagen geben. Matchwinner für die Gastgeber war Neuzugang Michael Dorr, der dreimal einnetzte.

Zwei seiner drei Treffer erzielte der frühere Spieler des EHC Klostersee im Auftaktdrittel. Bereits nach drei Minuten ließ er die lautstarken Wölfe-Fans erstmals jubeln. Nikolaus Meiers Schuss konnte Markus Janka nur abprallen lassen, so dass der Amerikaner keine Probleme hatte zum 1:0 einzuschieben. Der VER ließ von Anfang an keinen Zweifel, dass er zu einem der Topteams der Liga gehört. Die Selber schnürten die Löwen geradezu ein im eigenen Drittel und stellten den starken Janka vor einige Probleme. Die „Buam“ kamen erst nach vierzehn Minuten das erste Mal gefährlich vor Sebastian Stefaniszin zum Abschluss. Iiro Vehmanen fälschte in Überzahl einen Schuss von Johannes Sedlmayr ab und zwang den Wölfe-Schlussmann zu einer Glanztat. Nur wenige Minuten später war es aber erneut der Fanblock der Heimmannschaft, der jubeln durfte. In doppelter Überzahl markierte Dorr seinen zweiten Treffer nach einer schönen Pass-Stafette der Selber. Dank einiger Reflexe von Markus Janka retteten sich die Löwen mit einem 0:2 in die erste Pause.

Im zweiten Drittel drehte sich das Spiel dann zugunsten der Gäste. Sie wirkten nun wacher und überließen den spielstarken Selbern nun weniger Spielanteile. Letztere mussten dadurch Strafen nehmen, die die „Buam“ direkt zum Anschlusstreffer nutzten. Die Wölfe waren gerade wieder zu viert, als Josef Frank zum 1:2 einschoss. Nur 62 Sekunden später dann erneut Grund zum Jubeln für die knapp 70 mitgereisten Löwen-Fans. Jordan Baker drückte den Puck nach einer Druckphase der Tölzer Paradereihe zum Ausgleich über die Linie. Trotz einiger Chancen auf beiden Seiten blieb es nach 40 Minuten beim ausgeglichenen Spielstand.

Die Löwen waren zurück im Spiel und hatten das Momentum auf ihrer Seite, doch die abgezockte Wölfe-Mannschaften zeigte im Schlussdrittel erneut ihre Klasse. Nicht einmal 90 Sekunden waren gespielt, als Achim Moosberger zur erneut Führung einschob. Die Löwen versuchten zu diesem Zeitpunkt alles, um zurück ins Spiel zu kommen, doch die routinierte Selber Abwehr ließ sie kaum ins eigene Drittel kommen. Als Michael Dorr mit seinem dritten Treffer zum 4:2 einschob schien die Partie entschieden. Zwei Minuten vor Ende gelang es aber Youngster Marinus Reiter, den erneuten Anschlusstreffer zu erzielen. Torhüter Sebastian Stefaniszin sah bei dem eigentlich harmlosen Schuss nicht gut aus. Die letzten Angriffsbemühungen der Isarwinkler wurden aber ebenfalls gestoppt, so dass Kyle Piwowarczyk ins verlassene Tor zum 5:3-Endstand treffen konnte.

Die Selber Wölfe haben damit erneut bewiesen, dass mit ihnen in dieser Saison in den oberen Regionen der Tabelle zu rechnen ist. Gerade die ersten beiden Reihen haben ihre absolute Extraklasse bewiesen und verdientermaßen die drei Punkte in Selb behalten. Die Löwen müssen dennoch nicht unzufrieden mit ihrer Leistung sein. Sie haben alles gegeben, am Ende war es die individuelle Klasse, die das Spiel zugunsten der Oberfranken entschied.

Am kommenden Freitag haben die „Buam“ die Chance, zurückzuschlagen. Dann sind die bislang punktlosen Lindauer zu Gast in der Hacker-Pschorr Arena.

  

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

 badtoelz

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