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Abwehr der Gladiators steht

Þ28 Juli 2020, 17:04
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Erding Gladiators
Erding Gladiators

Auch wenn noch keiner in der Eishockey-Szene genau weiß, ob es überhaupt eine Saison 2020/21 geben wird und wenn ja, wie sie ablaufen wird, planen die Vereine vorerst ganz normal.

So haben die Erding Gladiators ihre Verteidigung jetzt so gut wie komplettiert. Mark Waldhausen, Lars Bernhardt, Andreas Schmelcher und Basti Cramer hatten bereits vor einiger Zeit zugesagt, jetzt haben auch die Abwehrspieler Rudi Lorenz, Dominik Wagner und Kapitän Sebastian Schwarz verlängert. Zudem trägt Stürmer Christian Poetzel weiterhin das grün-weiße Trikot.

Der 38-jährige Lorenz ist so etwas wie der Dauerbrenner im Gladiators-Team. Im Laufe seiner Karriere hat er es bislang auf über 500 Spiele in der Oberliga und rund 300 in der Bayernliga gebracht – davon mehr als die Hälfte für seinen Heimatverein Erding. Vergangene Saison war er neben Daniel Krzizok und Mark Waldhausen der einzige Spieler, der alle 39 Begegnungen absolviert hat. In der ewigen Erdinger Eishockey-Statistik liegt er bei den absolvierten Pflichtspielen ebenso auf Platz zwei (hinter Krzizok), wie bei den Strafminuten. Lorenz weist eine Gesamtzahl von 544 auf. Einsam in Führung liegt hier Robert Steinmann mit 824 Strafminuten, das dürfte unerreicht bleiben. Kurz hatte der 38-jährige Abwehrspieler schon mit dem Ende der Karriere gebliebäugelt, hängt aber nun – „Wieder einmal“, wie er selbst sagt – noch ein Jahr dran.

Ähnlich verhält es sich beim 34-Jährigen Schwarz, der erst vor kurzem Vater von Zwillingen geworden ist. Trotz der Belastung Beruf und Familie bleibt er im Kader seines Heimatvereins. Der „Blacky“ war vergangene Saison der punktbeste Verteidiger bei den Gladiators und ist vor allem in Überzahl aufgrund seiner abgeklärten und nahezu fehlerlosen Spielweise kaum zu ersetzen.

Ganz stark hat auch der 21-jährige Dominik Wagner aufgetrumpft. Die Qualitäten des ehemaligen U 18-Nationalspielers spiegeln sich allerdings nicht in Scorerpunkten wider, er ist der klassische „Stay-at-home“-Verteidiger. Trainer Thomas Vogl schätzt die Defensivkraft des jungen Burschen, der sehr laufstark ist, schwer auszuspielen ist und kaum Fehler macht. Wagner ist ein sehr wichtiger Spieler für die Gladiators, gerade im Hinblick auf die nächsten Jahre, wenn ein etwas größerer Umbruch im Erdinger Team anstehen dürfte.

Der letzte Verteidiger, der aus dem Team der vergangenen Saison noch fehlt, ist Konstantin Mühlbauer. Der 25-Jährige hat sein Studium beendet, steigt jetzt ins Berufsleben ein und kann folglich noch nicht sagen, ob er weiterhin Eishockey spielen kann. Ähnlich verhält es sich bei Torwart Andreas Gerlspeck, der eine neue Arbeitsstelle antritt. Wie es beim 27-Jährigen weitergeht, ist noch unklar. Seine zwei Kollegen Christoph Schedlbauer und Thomas Mende bleiben den Gladiators erhalten (wir berichteten).

Ein Spieler, der auf dem Eis und auch in der Kabine ausgesprochen wichtig ist fürs Team, ist der 33-jährige Poetzel. Er hatte vor zwei Jahren seine Karriere eigentlich schon beendet, kehrte aber vergangene Saison ins Team zurück. Der schnelle Außenstürmer gilt als unermüdlicher Kämpfer und guter Vorbereiter, der außerdem sehr gut nach hinten arbeitet und speziell in Unterzahl sehr wertvoll für die Gladiators ist.

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