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6:4 – Hansestadt schlägt Hauptstadt

Crocodiles rangieren nach Sieg auf Tabellenplatz sechs

Þ13 Oktober 2018, 15:22
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Hamburg Crocodiles

Das Oberliga-Team der Crocodiles Hamburg feiert den zweiten Sieg in Folge und klettert auf den sechsten Tabellenrang. Gegen den ECC Preussen Berlin setzten sich die Hanseaten am Freitag verdient mit 6:4 (1:0/3:3/2:1) durch.

Im ersten Drittel begannen beide Teams diszipliniert und mit Fokus auf die Verteidigung. Hochkarätige Torchancen waren in der Anfangsphase Mangelware. Erst in der neunten Spielminute wurde es brenzlig vor dem Tor der Berliner. Daniel Lupzig bekam den Puck im Slot, scheiterte aber am glänzend aufgelegten Gäste-Keeper Erik Reukauf. Zwei Spielminuten später waren auch die Preussen dem Führungstor nahe, doch dieses Mal war die „Kaimauer“ Kai Kristian auf dem Posten. Danach blieben die Hausherren spielbestimmend, aber es dauerte bis zur 19. Minute, als die über 1300 Fans im Eisland Farmsen erstmalig jubeln konnten. Aaron Reinig konnte die Vorlage von Philip Kuschel aus halbrechter Position erfolgreich verwerten. Die verdiente Führung für die Crocodiles und auch gleichzeitig das Ergebnis zur ersten Drittelpause.

Zum zweiten Spielabschnitt musste das Team von Coach Jacek Plachta in Unterzahl starten. Lennart Palausch saß eine kleine Strafe ab. Kurz darauf musste auch Brian Bölke in die Kühlbox. Die folgende 5-3-Überzahl nutzten die Hauptstädter eiskalt. Jakub Rumpel brauchte einen Abpraller nur zum Ausgleich einschieben (22.). Zu allem Überfluss dauerte es nur wenige Augenblicke, bis mit Tom Kübler erneut ein Krokodil auf die Strafbank geschickt wurde. Wieder durfte Berlin zwei Mann mehr auf das Eis schicken und erneut wurde die Überzahl mit einem Tor abgeschlossen (23.). Die Crocodiles waren an diesem Abend aber gefestigt und fanden schnell wieder zurück in die Partie. So verging nur eine Spielminute bis Lennart Palausch in 4-5-Unterzahl den Puck eroberte, die neutrale Zone durchquerte und den mitlaufenden Jake Ustorf bediente, der zum 2:2-Ausgleich traf. Das nennt man dann wohl zum psychologisch günstigen Zeitpunkt. Im Anschluss hatte Brad McGowan die erneute Führung auf der Kelle, musste sich aber dem Berliner Torwart geschlagen geben. So war es seinem Teamkollegen Josh Mitchell vorbehalten, die Hamburger wieder in Führung zu bringen. In der 28. Minute zog Mitchell in die Mitte und schlenzte den Puck unhaltbar aus halblinker Position unter die Latte. Nur vier Minuten später war es erneut Josh Mitchell, der die Crocodiles-Fans jubeln ließ. Hinter dem Tor sah der Kanadier zwei Preussen-Spieler im eigenen Torraum stehen. Ein druckvoller Pass auf deren Schlittschuhe resultierte in einem Abpraller, der im Tor der Gäste landete. Die Freude sollte jedoch nur kurz andauern. Ein Fehler im Spielaufbau der Crocodiles brachte die Berliner wieder auf ein Tor heran (33. Spielminute). Bis zur Pause blieb es beim 4:3.

Eingangs des Schlussabschnitts drängten die Crocodiles auf das fünfte Tor. Dieser Mut wurde in der 43. Minute belohnt. Eine sehenswerte Kombination von Gianluca Balla und Jake Ustorf konnte Brad McGowan mühelos in Überzahl vollenden. Auch im folgenden Verlauf blieb das Team von der Elbe spielbestimmend. Das 6:3 in der 46. Minute war die logische Konsequenz. Gianluca Balla nagelte den Pass von Dominik Lascheit per One-Timer direkt in das Tor. Die Crocodiles blieben am Drücker und hätten durchaus auf 7:3 erhöhen können. Die beste Chance hatte Philip Kuschel, der einen Penaltyschuss nicht versenken konnte. Den Schlusspunkt setzten dann noch einmal die Preussen, als erneut Jakub Rumpel erfolgreich war und das vierte Tor der Berliner erzielte. Der Sieg der Gastgeber geriet jedoch nicht mehr in Gefahr. Vor allem offensiv war man den Berlinern überlegen. Vor dem eigenen Tor konnte Crocodiles-Trainer Jacek Plachta vor dem schweren Auswärtsspiel in Tilburg hingegen noch Steigerungspotenzial ausmachen: „Defensiv haben wir zu viel zugelassen. Das werden wir analysieren und dann mit breiter Brust nach Tilburg fahren. Heute waren erst einmal die Punkte wichtig.“

Das Spiel am Sonntag beginnt in den Niederlanden um 15 Uhr. Das nächste Heimspiel steigt am Freitag den 19. Oktober um 20.00 Uhr. Dann sind die Harzer Falken zu Gast.

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