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5:3 – Ice Tigers schlagen Berlin

Þ23 Februar 2020, 22:30
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THOMAS SABO IceTigers
THOMAS SABO IceTigers

Nach der knappen Niederlage in Straubing wollten die THOMAS SABO Ice Tigers am Sonntagnachmittag gegen die Eisbären Berlin in die Erfolgsspur zurückkehren. Kurt Kleinendorst veränderte die Mannschaft für dieses Vorhaben gleich auf vier Positionen: Eugen Alanov, Austin Cangelosi, Max Kislinger und Tom Gilbert ersetzten Joachim Ramoser, Philippe Dupuis, Tim Bernhardt und Kevin Schulze. Die Ice Tigers erwischten auch den besseren Start in die Partie und gingen nach 102 Sekunden mit ihrer ersten Chance in Führung. Will Acton spielte zurück an die blaue Linie, Marcus Weber schlenzte halbhoch und Daniel Fischbuch fälschte gegen sein Ex-Team perfekt zur 1:0-Führung ab. Die Eisbären fanden beinahe die sofortige Antwort, Austin Ortega kam aus dem Hintergrund an einen Nachschuss, Niklas Treutle reagierte aber stark und verhinderte den Ausgleich (3.). Beide Teams lieferten sich ein temporeiches und hochklassiges Duell auf Augenhöhe, in dem die Ice Tigers im ersten Drittel die etwas besseren Chancen hatten. Nach einem Bullygewinn im Angriffsdrittel spielte Patrick Reimer diagonal zum mitgelaufenen Oliver Mebus, der frei vor dem Tor zum Abschluss kam und nur knapp verfehlte (9.). Auf der anderen Seite schoss André Rankel von der linken Seite, der Puck wurde abgefälscht und kam gefährlich auf den langen Pfosten, Treutle kam gerade noch mit der Fanghand an die Scheibe (11.). Weil Jim O’Brien (15.) und Chris Brown (19.) aus aussichtsreichen Positionen an Berlins Torhüter Justin Pogge scheiterten und Niklas Treutle auf der anderen Seite einen Alleingang von Louis-Marc Aubry abwehrte (20.), gingen die Ice Tigers mit der 1:0-Führung in die erste Pause.

Auch im Mittelabschnitt erwischten die Ice Tigers den besseren Auftakt, benötigten diesmal aber ein bisschen Glück bei einer überstandenen Unterzahlsituation und einen mehrfach glänzend reagierenden Niklas Treutle. In der 24. Minute wurde Eugen Alanov mit einem weiten Pass von Jack Skille auf die Reise geschickt, Alanov profitierte von einem Stellungsfehler Florian Kettemers, lief alleine aufs Berliner Tor zu und traf aus dem Handgelenk aufs kurze Eck – 2:0 für die Ice Tigers. In der Folge vereitelte Treutle gleich mehrfach den Berliner Anschlusstreffer. Erst reagierte er am kurzen Pfosten stark gegen Mark Olver, dann fischte er den Puck nach einem Bauerntrick von Louis-Marc Aubry von der Torlinie (27.). Die Eisbären blieben gefährlich, aber auch die Ice Tigers hatten ihre Möglichkeiten. Jack Skille löste sich in der 32. Minute von der blauen Linie, wurde von Brandon Buck bedient und zielte aufs kurze Eck, Pogge parierte den Versuch aber. Auf der anderen Seite traf Aubry nach einem Nürnberger Abspielfehler nur den Außenpfosten (32.). Die Ice Tigers bekamen in der 36. Minute eine Überzahlsituation und nutzten diese nach 37 Sekunden zum 3:0. Daniel Fischbuch bediente Andreas Eder vor dem Tor, Eder stand völlig frei, zog die Scheibe um Pogge herum und schob sicher ein.

Die Ice Tigers hielten die Scheibe zu Beginn des Schlussabschnitts weg vom eigenen Tor, nach einer Strafe gegen Oliver Mebus kamen die Eisbären aber ins Spiel zurück. Austin Ortega brachte die Scheibe zum Tor, Pierre-Cedric Labrie setzte sich durch und drückte den Abpraller mit der Rückhand über die Linie – nur noch 3:1 für die Ice Tigers. Nürnberg fand die passende Antwort aber schnell und stellte den alten Abstand in der 49. Minute wieder her. Daniel Fischbuch startete aus dem eigenen Drittel durch, Patrick Reimer spielte den perfekten Pass im richtigen Moment, Fischbuch lief alleine auf Pogge zu und legte dem Berliner Torhüter die Scheibe zum 4:1 zwischen die Schoner. Entschieden war die Partie allerdings noch nicht. Die Eisbären gaben nicht auf und kamen noch einmal zurück. Louis-Marc Aubry spielte in der 53. Minute einen wunderbaren No-Look-Rückhandpass aus der Drehung genau auf die Kelle von Landon Ferraro, der direkt abzog und zum 4:2 traf. Gut drei Minuten später stand Ferraro erneut goldrichtig, als ein Puck von der Bande zurück vors Nürnberger Tor sprang. Ferraro zog wieder direkt aufs lange Eck ab und brachte die Eisbären bis auf ein Tor heran (56.). Berlin machte weiter Druck und nahm gut 90 Sekunden vor Schluss den Torhüter vom Eis, Daniel Fischbuch eroberte den Puck im eigenen Drittel, schoss sofort und sorgte mit dem 5:3-Treffer – seinem dritten in diesem Spiel – für die endgültige Entscheidung.

Durch den Sieg haben sich die THOMAS SABO Ice Tigers nun auch rechnerisch endgültig für die 1. Playoff-Runde qualifiziert.

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