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3:4 Niederlage n.V. gegen Straubing

Þ23 Februar 2020, 22:28
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Krefeld Pinguine
Krefeld Pinguine

Gegen eines der Top Teams der DEL lagen die Pinguine schon 1:3 hinten, erkämpften sich aber noch einen Punkt. In der Verlängerung hatten die Straubing Tigers beim 3:4 das bessere Ende für sich.

Das Spiel begann mit druckvollen Straubingern. Die Gäste aus Bayern erspielten sich in der Anfangsphase ein leichtes Übergewicht, ohne diese Überlegenheit jedoch in Zählbares umzumünzen. Die Pinguine brauchten einige Zeit, um ins Spiel finden. Im eigenen Drittel ließen sie aber wenig zu. Die erste Strafe der Partie kassierte Krefeld. Weniger als zweieinhalb Minuten waren gespielt, als Jacob Lagacé wegen Beinstellens in die Kühlbox musste. Die Pinguine überstanden die Unterzahl unbeschadet.

Die zweite Strafe gegen Krefeld hätten die Pinguine dann beinahe zur Führung genutzt. Straubing machte zwar Druck – trotzdem kam Laurin Braun in der 19. Minute zur größten Chance des Drittels. Er lief allein aufs Tigers-Tor zu, sein Schuss ging aber über den Kasten. Im Gegenzug gelang den Gästen aber doch noch vor der Pausensirene die Führung. Mulock hielt den Puck im Drittel, passte dann auf den freistehenden Loibl und der musste nur noch den Schläger reinhalten – Östlund hatte keine Chance.

Auch das zweite Drittel begannen die Gäste aus Bayern mit viel Druck. Die erste große Chance hatte Laganiere. Sein Schuss ging am Tor vorbei, beim Abpraller verpasste Williams knapp. Krefeld konnte in den Anfangsminuten kaum Akzente setzen und hatte Glück, dass Straubing nicht auf 0:2 erhöhte. In der 27. verpasste Williams knapp – er hatte das leere Tor vor sich.

Das Auslassen der Chancen sollte sich für Straubing rächen. In Überzahl traf Daniel Pietta zum 1:1 – beinahe eine Kopie der Tigers-Führung. Bruggisser hielt die Scheibe im Drittel und hatte das Auge für Daniel Pietta, er bugsierte den Puck über die Linie. Dennoch blieben die Tigers spielbestimmend. Auch weil sich die Pinguine weitere Strafen einhandelten: Östlund wegen Beinstellens, Saponari wegen Behinderung – und diesmal nutzte Straubing die Überzahl zur erneuten Führung. Acolatse lud von der blauen Linie durch, Mulock fälschte noch unhaltbar ab.

Pierre Beaulieu war mit dem Auftritt seiner Mannschaft unter dem Strich dennoch zufrieden: „Wir haben weitgehend gut gespielt, haben uns aber einige Fehler erlaubt und ein Team wie Straubing bestraft so etwas konsequent.“

Drittel Nummer drei brachte das gewohnte Bild: Straubing machte Druck, Krefeld verteidigte engagiert, konnte aber kaum Akzente setzen. Folgerichtig erhöhten die Gäste in der 43. Minute auf 1:3. Mitchell Heard zog über die rechte Angriffsseite ins Drittel, vor dem Tor stand Felix Schütz blitzblank und hatte keine Mühe, Östlund zu überwinden. Dem Tor ging aber ein glasklares Abseits voraus.

Krefeld steckte aber nicht auf und wurde belohnt – mit einem weiteren Überzahltor. Besse kam aus Linksaußen-Position zum Schuss, Tigers-Goalie Vogl war zwar noch dran, die Scheibe rutschte aber zwischen Stockhand und Körper über die Linie. Der Anschlusstreffer gab noch mal Schub: die Pinguine hatten ihre beste Phase im Spiel und belohnten sich mit dem Ausgleich – wieder in Überzahl. Geduldig ließ Krefeld die Scheibe laufen bis am langen Pfosten Jeremy Welsh freistand und das leere Tor vor sich hatte – fünf Minuten stand es 3:3. „Das Powerplay war heute wichtig für uns“, sagte Pierre Beaulieu. „Trotzdem müssen wir das Spiel besser managen über die vollen 60 Minuten.“ Pietta hatte zwei Minuten vor Schluss hatte Pietta sogar die Führung auf dem Schläger. Sein Schuss aus kurzer Distanz fand aber nicht den Weg ins Tor. Es blieb beim 3:3 nach 60 Minuten – durch eine starke Schlussphase war der Punktgewinn für die Pinguine verdient.

Das bessere Ende hatten dann aber die Gäste für sich. Nach 75 Sekunden in der Verlängerung sicherte Loibl mit seinem zweiten Treffer Straubing den Zusatzpunkt.

Pierre Beaulieu lobte sein Team für die gezeigte Moral: „Wir sind nach dem 1:3 nochmal gut zurückgekommen und haben nie aufgesteckt. So etwas kostet viel Energie, gerade so spät in der Saison.“

Tore

0:1 20. Min. Stefan Loibl (Mulock) PP1
1:1 30. Min. Daniel Pietta (Bruggisser, Besse) PP1
1:2 37. Min. TJ Mulock (Acolatse, Loibl) PP1
1:3 43. Min. Felix Schütz (Heard) EQ
2:3 46. Min. William Besse (Costello, Bruggisser) PP1
3:3 56. Min. Jeremy Welsh (Hodgman, Lagacé) PP1
3:4 62. Min. Stefan Loibl (Kohl, Balisy) EQ

Zuschauer: 4.391

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