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OT
Η-Ζ
(2:1) - (0:0) - (0:1) - (1:0 ОТ)
17.04.2025, 20:00 Uhr

3:2-Erfolg im ersten Finalspiel

Hannover Scorpions gewinnen Overtime-Krimi

Þ17 April 2025, 23:11
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Hannover Scorpions
Hannover Scorpions

Die Hannover Scorpions haben das erste Finalspiel der DEL2-Playoffs in einer packenden Begegnung mit 3:2 nach Verlängerung gegen die Bietigheim Steelers für sich entschieden. Vor ausverkauftem Haus in der ARS Arena (2.700 Zuschauer) brauchte es 73:39 Minuten, ehe Jordan Knackstedt in der Overtime den umjubelten Siegtreffer für die Gastgeber erzielte.

Die Scorpions führen damit in der Best-of-Seven-Serie mit 1:0. Das zweite Spiel findet am Samstagabend in Bietigheim statt.

Scorpions erwischen den besseren Start

Von Beginn an zeigten die Hannover Scorpions, dass sie bereit für das Finale sind. Die Hausherren präsentierten sich in den ersten Minuten dominant, kombinierten stark und ließen den Gästen kaum Luft zum Atmen. Der Lohn kam in der 2. Spielminute: Nach einem schnellen Gegenangriff vollendete Pascal Aquin nach Vorarbeit von Dylan Wruck und Christoph Kabitzky zur verdienten 1:0-Führung.

Nur wenige Minuten später legten die Scorpions nach: Justin Kirsch traf nach starker Übersicht von Allan McPherson zum 2:0 (5.). Die Steelers wirkten angeschlagen, produzierten viele Fehlpässe und fanden zunächst kaum ins Spiel. Doch noch im ersten Drittel gelang ihnen der Anschluss: Christoph Kiefersauer nutzte einen Rebound zum 2:1 (18.).

Starke Goalies und viele Strafen im Mittelabschnitt

Im zweiten Drittel fanden die Steelers besser ins Spiel und erhöhten deutlich den Druck. Allein 15 Schüsse gaben die Gäste in diesem Abschnitt auf das Tor von Scorpions-Goalie Kevin Reich ab – doch der Schlussmann der Hausherren zeigte eine glänzende Leistung und vereitelte mehrere hochkarätige Chancen.

Hannover verteidigte leidenschaftlich, sah sich aber auch mit zahlreichen Strafzeiten konfrontiert. Insgesamt vier Zeitstrafen kassierten die Scorpions in diesem Drittel, darunter für Allan McPherson, Andre Reiss und Louis Trattner. Die Steelers nutzten ihre Überzahl jedoch nicht – die Defensive um Reich blieb stabil, und es blieb zur zweiten Pause beim 2:1.

Später Ausgleich bringt Overtime

Im Schlussdrittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams kamen zu Chancen, wobei die Torhüter auf beiden Seiten stark agierten. In der 55. Minute fiel dann doch der Ausgleich: Jan Veselý schloss einen sehenswerten Spielzug über Erik Nemec erfolgreich ab und stellte auf 2:2. Trotz eines intensiven Endspurts beider Teams ging es nach 60 Minuten in die Overtime.

Knackstedt entscheidet das Spiel in der Verlängerung

Die Verlängerung begann temporeich, beide Mannschaften suchten früh die Entscheidung. Es blieb aber zunächst bei großem Einsatz ohne zählbaren Erfolg. Die Goalies hielten ihre Teams im Spiel – bis zur 74. Spielminute:

Jordan Knackstedt wurde mustergültig von Justin Kirsch und Allan McPherson bedient und schloss präzise zum 3:2 ab. Die Halle explodierte, der Overtime-Treffer brachte den Scorpions den umjubelten Heimsieg und die 1:0-Führung in der Serie.

Fazit und Ausblick

Die Scorpions zeigten eine geschlossene Teamleistung, starkes Penalty Killing und einen überragenden Goalie in Kevin Reich. Doch auch die Bietigheim Steelers bewiesen Moral, kämpften sich trotz zweifachen Rückstands zurück und machten das Spiel zu einem echten Final-Krimi.

Das zweite Spiel der Serie steigt am Samstag, 19:30 Uhr, in der EgeTrans Arena in Bietigheim. Dort werden die Steelers versuchen, den Ausgleich zu erzwingen, während Hannover die Chance hat, den Vorsprung in der Serie auszubauen.

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