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2:5-Niederlage gegen hungrige Nürnberger

Þ18 Dezember 2018, 22:17
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Eisbären Berlin

Die Eisbären Berlin mussten sich am Dienstagabend in einer hitzigen Partie den Thomas Sabo Ice Tigers mit 2:5 geschlagen geben. Die Mannschaft aus Franken setzte vor 8.226 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena ihren Torrausch fort und ließ lediglich die Treffer von James Sheppard und Florian Busch zu.

Die Fans hatten es sich gerade erst gemütlich gemacht, der Puck zum ersten Mal das Eis berührt und nur einen Augenblick später schlug es im Eisbären-Tor ein. Nach nur 23 Sekunden vollendete Jason Bast einen mit Brandon Buck ausgespielten Zwei-gegen-eins-Konter ins weitoffene Netz. Die Hausherren steckten den frühen Treffer jedoch gut weg und zogen bereits zwei Minuten danach nach. Die Scheibe landete nach einem Bullygewinn in der offensiven Zone auf dem Schläger von Frank Hördler, der unverzüglich quer auf André Rankel legte. Den Schuss des Kapitäns von der blauen Linie fälschte James Sheppard vor Nürnbergs Goalie Andreas Jenike entscheidend ins Netz ab. Vier Minuten später beglich Danny Richmond die offene Rechnung mit Gegenspieler Taylor Aronson, der ihn im ersten Spiel in der Mercedes-Benz Arena mit dem Stock im Gesicht erwischte, und schickte ihn im Kampf auf die Bretter. 

Das Spiel kippte daraufhin binnen 30 Sekunden zugunsten der Nürnberger. Zunächst markierte Leo Pföderl das erneute Führungstor, dann stellte Mike Mieszkowski auf 3:1. Kevin Poulin zerschmetterte daraufhin wutentbrannt seinen Schläger am Pfosten und wurde für Maximilian Franzreb ausgewechselt, der im weiteren Verlauf des Abends einen durchweg positiven Eindruck hinterließ. Die Eisbären leisteten sich im ersten Abschnitt einige fahrlässige Puckverluste, aus denen sich gefährliche Situationen ergaben. So auch in der zehnten Minute, als Nürnbergs Topscorer Leo Pföderl frei vor dem Tor an die Scheibe kam, aber glücklicherweise das leere Tor verfehlte. Und dann verkürzten die Berliner. Frank Hördler setzte Florian Busch mit einem Zuckerpass in Szene. Buschi behielt beim Alleingang die Nerven und markierte seinen 150. DEL-Treffer.

Das Mitteldrittel startete ebenso brisant wie der erste Durchgang. Nach nur 20 verstrichenen Sekunden stand plötzlich Maximilian Adam in guter Position frei, hatte Zeit und hielt drauf. Doch Andreas Jenike parierte den Abschluss und Sean Backman scheiterte mit dem Nachschuss am Nürnberger Verteidiger, der seinen geschlagenen Schlussmann im Kasten kurzzeitig vertrat und den Ausgleich verhinderte. Sieben Minuten später zappelte dann aber das Netz, die Fans in der Mercedes-Benz Arena sprangen auf und jubelten, jedoch streifte die Scheibe das Außennetz. Die Eisbären Berlin absolvierten weite Strecken des zweiten Abschnittes souverän und standen mehrfach kurz vor dem Ausgleichstreffer, doch dann erhöhte Nürnberg auf 4:2. Florian Kettemer vertändelte die Scheibe vor dem eigenen Tor, Brandon Buck schnappte sie sich und schoss aus kurzer Distanz ein. Acht Sekunden vor Ablauf des zweiten Drittels war Buschi zum zweiten Mal des Abends alleine auf dem Weg zum Tor von Jenike. Dieses Mal wurde er von hinten zu Fall gebracht – es gab Penalty. Das Glück war nicht auf der Seite des Berliner Stürmers. Somit ging es mit einem Zwei-Tor-Defizit für Berlin in das Schlussdrittel.

Im letzten Abschnitt ergaben sich für die Eisbären noch einige Gelegenheiten, doch der Mannschaft von Clément Jodoin gelang der Anschlusstreffer nicht. Will Acton machte mit seinem Empty Net Goal dann den Deckel drauf und markierte den 2:5-Endstand.

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