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2:3 gegen die Bie­tig­heim Stee­lers

EV Lands­hut kann sich für gute kämp­fe­ri­sche Leis­tung nicht be­loh­nen

Þ16 November 2019, 09:27
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EV Landshut
EV Landshut

Am Ende hat es nicht sollen sein. Der EV Landshut hat im ersten Spiel nach der Deutschland Cup-Pause eine Niederlage quittieren müssen. Vor 3669 Zuschauern unterlag der Aufsteiger gegen die Bietigheim Steelers mit 2:3.

Der EVL hatte nach der Deutschland Cup-Pause zunächst Mühe in seinen Rhythmus zu finden. Abspielfehler im Spielaufbau luden die Gäste immer wieder zu schnellen Gegenstößen ein und auch in Überzahl fanden die Hausherren zunächst nicht in Position – im Gegenteil. Die Steelers konterten in Unterzahl eiskalt. Benjamin Hüfner hätte eigentlich schon bei einem Solo das 0:1 erzielen können, holte dies aber kurz darauf mit einem humorlosen Schuss in den Winkel nach. Erst in den letzten fünf Minuten des Eröffnungsabschnitts wurden die Landshuter zielstrebiger, fanden aber keinen Weg vorbei am starken Steelers-Goalie Stephon Williams. Die beiden besten Möglichkeiten ließen Max Brandl und Robbie Czarnik liegen (18.).

Die Rot-Weißen kamen dann im Mitteldrittel etwas besser in Schwung, doch gerade im Spiel nach vorne fehlte die letzte Durchschlagskraft. Bietigheim verteidigte abgeklärt und hatte gerade zu Beginn des Mitteldrittels die besseren Chancen. Allerdings stand Jaroslav Hübl seinem bärenstarken Gegenüber Stephon Williams in nichts nach und machte ein starkes Spiel. So entwickelte sich ein offenes Spiel in denen der EVL die Mehrzahl der Überzahlsituationen generieren konnte. Selbst ein 57-sekündiges Fünf gegen Drei konnten die Dreihelmenstädter nicht zu ihren Gunsten nutzen. Bietigheim schnupperte wiederum während des ersten Powerplays am zweiten Treffer und legte schließlich zu Beginn des Schlussabschnitts nach. Brett Breitkreuz vollendete aus Nahdistanz eine geschickt vorgetragene Kombination. Wer jetzt glaubte, die Steelers wären auf die Siegerstraße eingebogen, sah sich aber getäuscht. Landshut schlug nur 24 Sekunden später zurück: Alexander Ehl sorgte wieder für Hoffnung im EVL-Lager! Nur wenig später wähnten die Fans die Scheibe schon wieder im Bietigheimer Kasten. Doch letztlich förderte der Videobeweis zutage, dass Robbie Czarnik bei seinem Hammer aus der Distanz nur das Aluminium traf. „Wir haben eine ordentliche Leistung gezeigt und hatten genug Chancen, das Spiel zu gewinnen“, haderte EVL-Trainer Axel Kammerer mit der fehlenden Effizienz bei seiner Truppe. Die legte nämlich Bietigheim an den Tag: Brett Breitkreuz stellte mit einem schulbuchmäßigen Konter den alten Abstand wieder her (54.). Zwar sorgte Max Hofbauer (58.) noch dafür, dass der EVL noch von einem Punkt träumen durfte. Die Bietigheim Steelers waren aber an diesem Abend zu routiniert und abgeklärt für den EVL und brachten den letztlich durchaus verdienten Auswärtssieg über die Zeit.

Am Sonntag (18.30 Uhr/Colonel-Knight-Stadion) müssen sich die Niederbayern nun beim EC Bad Nauheim beweisen

Tore: 
0:1 (10.) Hüfner (Zientek/Schoofs)
0:2 (44.) Breitkreuz (Preibisch/McKnight)
1:2 (44.) Ehl (Hayes/Forster)
1:3 (54.) Breitkreuz (McKnight/Ribnitzky)
2:3 (58.) Hofbauer (Czarnik/Schmidpeter)

Strafminuten: Landshut: 8 + 10 Wehrs (übertriebene Härte), Bietigheim: 18 + 10 Breitkreuz

Schiedsrichter: Cori Müns / Robert Paule

Zuschauer: 3669

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