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19:3: Grefrath beschert Aachen ein Debakel!

Þ09 Oktober 2010, 07:02
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Die Blau-Gelben legten los wie die oft zitierte Feuerwehr und nahmen das von Christopher Delfs gehütete Tor gleich ins Visier. Die Jungs vom Tivoli kamen in den ersten Minuten überhaupt nicht zum Zug, denn die GEG drückte auf das Tempo und in der vierten Minute fiel das 1:0. Dirk Schmitz fingt einen Gegenzug der Grizzlies ab, schickte Sascha Schmetz auf die Reise und dieser ließ Goalie Christopher Delfs keine Chance. Die Gäste kamen trotz größter Anstrengungen überhaupt nicht ins Spiel und hatten mit dem druckvollen Spiel des Phönix enorme Probleme. In der 8.Minute musste der AEV-Goalie die Scheibe dann zweimal aus dem Netz fischen.

Erst traf Karl Stetz nach feiner Vorarbeit von Jan Stockenschneider und Christoph Köster und 47 Sekunden später verwandelte Jan Stockenschneider eine Vorlage von Karl Stetz und der Spielstand lautete 3:0. Man hatte danach den Eindruck als würden die Spieler vom Tivoli immer schwerere Beine bekommen, denn es spielte nur eine Mannschaft und das war die GEG. Immer wieder gab es vor dem AEV-Tor turbulente Szenen und man sah auch teilweise hilfesuchende Blicke der Akteure vom Tivoli. In der 11.Minute zogen Jan Stockenschneider und Karl Stetz wieder einen dieser gefährlichen Spielzüge auf und am Ende vollstreckte Christoph Köster zum 4:0. Das 5:0 fiel dann in der 13.Minute in Überzahl. Werner Heinrich und Sascha Schmetz ließen die Scheibe schön laufen und Fabian Staudt verwandelte die Vorlage auf seine Manier. Die GEG ließ danach ein wenig die Zügel los und so konnten die Gäste endlich einmal die Fähigkeiten von Dominik Henning testen.

In der 18.Minute machte der Gastgeber dann wieder Ernst. Gerrit Ackers und Karl Stetz brachten die Scheibe in Tornnähe und Christoph Köster vollstreckte eiskalt zum 6:0. 25 Sekunden waren gerade verstrichen, da musste Christopher Delfs erneut den Puck aus dem Kasten holen. Christoph Köster und Karl Stetz waren die Assistenten und der Torschütze lautete erneut Jan Stockenschneider. Mit dem 7:0 für die GEG ging es in die erste Pause.

In der Pause wechselte der Aachener EV dann den Keeper. Für Christopher Delfs stand nun Jan Braun im Kasten. Das ging bis zur 22.Minute auch gut, doch dann war auch seine weiße Weste befleckt. Christoph Köster und Jan Stockenschneider brachten Karl Stetz in aussichtsreicher Position und gegen sein Schuss war Jan Braun ohne jede Chance. Das 9:0 fiel in der 27.Minute. Lukas Bisel hatte sich schön durch die Abwehr getankt und seine Vorlage netzte Carsten Reimann ein. In der 28.Minute marschierte AEV-Verteidiger Dominik Klein auf die Sünderbank. Die Strafe lief nicht einmal eine Minute, da schnappte sich Dirk Schmitz die Scheibe und schloss den Angriff mit dem 10:0 ab. Eine Minute später durfte auch der mitgereiste Anhang aus Aachen ein Treffer feiern.  Andre Könitzer bediente Patrick Büren und der ehemalige Grefrather brachte die Scheibe zum 1:10 unter. In der 37.Minute war dann wieder die GEG erfolgreich. Matthias Holzki und Lukas Bisel spielten mit der Hintermannschaft des AEV nach allen Regeln der Kunst und Gerrit Ackers jagte den Puck mit einem satten Schlagschuss ins Netz. 120 Sekunden später trafen die Gäste zum 2:11. Tommi Käkhönen brachte die Scheibe aufs Tor und im Nachschuss war Simon Cremer erfolgreich. Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Pause und man musste, aus Sicht der Aachener, Angst vor dem letzten Drittel haben.

Und im letzten Drittel nahm das Unheil dann tatsächlich seinen Lauf. Kaum war das Spiel wieder eröffnet, da klingelte es erneut im Kasten der Gäste. Marks Olesko und Sascha Schmetz hebelten die Abwehr mit einem geschickten Angriff aus und Werner Heinrich setzte die Scheibe zum 12:2 ins Netz. In der 44.Minute leiteten Andreas Bergmann und Dennis Holstein den nächsten Angriff ein und am Ende verwandelte Sascha Schmetz die Vorlage zum 13:2. Die dritte Strafe gegen Aachen, Ralf Palmowski musste auf die Strafbank, bedeutete auch den dritten Treffer in Überzahl. Jerome Baum und Jan Stockenschneider brachten Tempo ins Spiel und die Aachener Abwehr wurde erneut überwunden. Karl Stetz nutzte die Gunst der Stunde und markierte seinen dritten Treffer in diesem Spiel.
49 Sekunden später wurde Matthias Holzki mustergültig von Lukas Bisel bedient und der Spielstand lautete 15:2. AEV-Coach Frank Lindemann waren zu diesem Zeitpunkt schon sämtliche Gesichtszüge eingefroren, denn es gab kaum noch Gegenwehr von seinem Team. Bestes Beispiel dafür war die 50.Minute, denn da spielte seine Mannschaft in Überzahl. Gerrit Ackers erkämpfte sich die Scheibe, marschierte an die blaue Linie und sein Geschoss rutschte Goalie Jan Braun durch die Fanghand, es hieß 16:2. In der 54.Minute traf Niklas Delfs zum 3:16, doch im Gegenzug erhöhte Grefrath auf 17:3. Sascha Schmetz überlief die Hintermannschaft und auch Jan Braun hatte erneut das Nachsehen. 120 Sekunden später spielte Grefrath in Überzahl, denn bei den Gästen mussten Andrija Basaric und Raphael Weiskopf auf die Sünderbank. Carsten Reimann Marks Olesko zeigten einmal mehr wie man eine Abwehr vorführen kann und am Ende jagte Lukas Bisel die Scheibe zum 18:3 ins Netz. War es das nun, fragten sich die Gästefans? Die Antwort gab der Phönix auf seine Weise, denn noch lief eine Strafzeit und auch diese nutzte man gnadenlos aus. Dennis Holstein und Sascha Schmetz fegten im ICE-Tempo über das Eis und so durfte sich auch noch Andreas Bergmann in die Torschützenliste eintragen. Am Ende siegte Grefrath, in einem "denkwürdigen Spitzenspiel", mit 19:3.

Geschäftsführer Edgar Teuber war während des Spiels Interviewpartner von Radio DaJuRa, die das Spiel für die Aachener Fans Live übertragen haben.

Zum Spiel sagte Edgar Teuber: Wir haben Aachen stark eingeschätzt. Unsere Mannschaft kam sehr schnell ins Spiel, ist ein hohes Tempo gegangen und zeigte ein kompaktes Auftreten. Wenn du dann schnell drei oder vier Tore hinnehmen musst, dann werden die Beine schwer und so geht man dann unter.

eishockey.net / PM Grefrather EG / Foto Norbert Prümen

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