Weiter geht es am Sonntag ab 16 Uhr bei den Black Dragons Erfurt.
Die knapp 800 Zuschauer sahen ein richtig attraktives erstes Drittel, das von beiden Mannschaften mit offenen Visieren und ohne taktische Plänkeleien bestritten wurde. Die Niedersachsen nutzten gleich ihre ersten beiden Chancen, doch davon ließ sich der REC nicht irritieren und kehrte mit einem „Vierer“ sehr stark zurück.
Hannover kam beim Stand von 3:4 aus ihrer Sicht mit Wucht aus der Kabine, doch diese Phase überstanden die Ostseestädter noch schadlos, hatten dann durch den zweifachen Torschützen Mark Ledlin sogar die Chance zum 5:3 (26./gehalten), ehe der Druck der Scorpions wieder größer wurde und sie verdient bis zur zweiten Pause das 4:4 schafften.
Noch einmal ging der REC in Führung, Sean Morgan traf, wenn auch zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend, und zum vierten Mal an diesem Abend hatte Justin Maylan die Vorlage gegeben, doch am Ende waren die Hannover Scorpions effizienter und einen Tick cleverer. Nichtsdestotrotz war es eine richtig gute Leistung der Gastgeber.
„Ich möchte mich zunächst bei allen bedanken, die trotz der 2G-plus-Bedingungen den Weg zu uns in die Halle gefunden und uns unterstützt haben“, sagte der Rostocker Headcoach Chris Stanley. „Die ersten Minuten haben wir zuviel zugeschaut, ansonsten war es ein ganz tolles erstes Drittel. Leider konnten wir aus unserer 5:4-Führung zu wenig Kapital schlagen und mussten uns einem sehr starken Gegner beugen. Insgesamt bin ich jedoch mit dieser Leistung meiner Mannschaft zufrieden.“