Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel bei den TecArt Black Dragons Erfurt am Dienstagabend mit 1:4 (0:2/1:1/0:1) verloren.
Trainer Henry Thom standen durch die Rückkehr von Tobias Schmitz und Dennis Reimer zwar wieder 14 Feldspieler zur Verfügung, für drei komplette Reihen reichte es aber dennoch erneut nicht.
Der kleine Kader der Hamburger musste dann auch noch früh einem Rückstand hinterherlaufen. Eigentlich war die Situation schon geklärt, da die Scheibe das Drittel der Hamburger schon verlassen hatte. Doch Joshua Geuß nahm die Scheibe hinter der blauen Linie auf, brachte sie zurück ins Drittel und bediente Kyle Beach, der zum 0:1 einnetzte (5.). Der Abseitspfiff des Schiedsrichtergespanns blieb aus, das Tor zählte. Die Crocodiles brauchten eine Weile, um wieder zur Ruhe zu kommen und waren in 9. Spielminute, als Victor Östling in Überzahl frei vor dem Tor auftauchte, dieses jedoch verfehlte, dem Ausgleich nah. Stattdessen klingelte es in eigener Unterzahl wenige Minuten später im Tor der Hamburger. Kyle Beach schnürte seinen Doppelpack (13.).
Im zweiten Spielabschnitt trat die Mannschaft um Kapitän Jan Tramm besser auf und verkürzte schon früh durch Adam Domogalla auf 1:2 (22.). Doch im weiteren Spielverlauf haperte es an der Chancenverwertung. Die Hausherren blieben hingegen effektiv und schlossen in der 35. Minute einen Konter zum 1:3 ab.
Die Hamburger wehrten sich gegen die Niederlage, Erfurt verwaltete die Führung aber clever und Kyle Beach setzte mit seinem Treffer in das leere Tor der Hamburger, die Nils Kapteinat kurz vor Spielende für einen sechsten Spieler vom Eis genommen hatten, den Schlusspunkt (58.).
„Wir sind im Moment aus dem Rhythmus. Und wenn man dann auch noch auswärts einem Rückstand hinterherläuft, ist das extrem schwer. Es ist natürlich auch ärgerlich, dass vor dem 0:1 ein klares Abseits und vor dem 0:2 ein Foul nicht gepfiffen wird. Das hat uns zusätzlich aus dem Konzept gebracht“, sagte Vojtech Suchomer.