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Troisdorf wacht zum zweiten Drittel auf und siegt

Þ23 Februar 2015, 15:55
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Der EHC Troisdorf bleibt weiter auf Kurs Richtung Regionalliga. Mit einem 4:1-Sieg kehrte das Team von André Koslowski am Wochenende vom Auswärtsspiel beim ESC Paderborn zurück und belegt somit in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga weiterhin den zweiten Tabellenplatz hinter dem Herforder EV.
Wenngleich in Paderborn am Ende ein deutlicher Erfolg stand, so sah es anfangs alles andere als souverän aus, was die Dynamites gegen die zunächst engagiert aufspielenden Panthers aufs Eis brachten. Ob es an der einwöchigen Karnevalspause lag oder daran, dass den EHC-Spielern noch der eine oder andere närrische Streifzug in den Knochen steckte, bleibt wohl deren Geheimnis. Fakt aber ist, dass sich zumindest die Troisdorfer Feldspieler insbesondere im ersten Drittel im kollektiven Tiefschlaf befanden, kaum Torchancen hatten und dem Gegner viel Raum und Zeit boten, sich zu entfalten. Glücklicherweise präsentierte sich zumindest Torhüter Dominik Liesenfeld als einziger Akteur auf Seiten des EHC hellwach und bewahrte seine Mannschaft vor Schlimmerem. Lediglich einmal war der starke Liesenfeld machtlos, und so ging es mit einem knappen 0:1-Rückstand aus Sicht der Gäste in die erste Pause.

Die anschließende (unüberhörbare) Kabinenansprache schien das Team wachgerüttelt zu haben. In Kombination mit kleinen Veränderungen in der Aufstellung, waren die Troisdorfer ab dem zweiten Drittel plötzlich nicht wiederzuerkennen. Während der EHC das Spiel nun beherrschte, hatten die Hausherren kaum noch etwas entgegenzusetzen. Und so drehten Constantin Nocker und Lucas Hubert (in Unterzahl) die Partie mit ihren beiden Treffern bis zur nächsten Pause zugunsten der Gäste von der Sieg.

Im letzten Spielabschnitt wurde die Partie dann ruppiger, was vor allem daran lag, dass sich Paderborn nun fast ausschließlich auf Undiszipliniertheiten statt auf Eishockey konzentrierte. Die Folge waren zahlreiche Strafzeiten für die Gastgeber. Unrühmlicher Höhepunkt dieser Spielweise war der Einsatz eines Paderborner Spielers, der mit der Faust auf Lucas Kürten einschlug, obwohl dieser bereits den Helm verloren hatte. Da Kürten nicht zurückschlug, wurde lediglich der ESC-Spieler von den Unparteiischen mit einer Matchstrafe vom Eis geschickt. „Als Trainer macht es viel Spaß, eine so disziplinierte Mannschaft zu coachen, insbesondere wenn man durch geschickte taktische Maßnahmen und Ansprachen eine Wendung des Spielverlaufes erreichen kann“, betonte André Koslowski nach Spielende. Zuvor konnte der Bandenchef noch zweimal jubeln: Alexander Richard und Lucas Kürten sorgen mit weiteren zwei Treffern im Schlussdrittel für den am Ende dann doch ungefährdeten 4:1-Sieg der Troisdorfer.

Jetzt ist zu hoffen, dass der EHC Troisdorf die Moral und den Schwung aus den Dritteln zwei und drei aus dem Paderbornspiel mitnehmen kann in die nächste Begegnung. Schließlich steht am Freitag das Spiel der Spiele auf dem Programm: Am 27. Januar empfangen die Dynamites den Tabellenführer aus Herford zum Spitzenspiel im heimischen Icedome. Spielbeginn ist um 20.30 Uhr.

 

eishockey.net / PM EHC Troisdorf

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