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Tigers testen in Erfurt und im Heimderby gegen Oberligaaufsteiger Selb

Þ08 September 2010, 13:44
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Mit Erfurt und Selb misst man sich zum Auftakt gleich mit zwei starken Teams aus der neu strukturierten Oberliga.

Erster Gegner ist am Freitag 10. September der Ostoberligist EHC Erfurt um 20.00 Uhr in ihrer heimischen Kartoffelhalle. Im Kader der Black Dragons finden sich auch einige klangvolle Namen wie z.B. der stürmende, 39-jährige Spielertrainer Zbynek Marak und seine deutschen Kollegen im Angriff Andreas Nickel (EX-ESVB), Oliver Otte, Robert Schmidt und Marcel Weise, die allesamt über viel erfolgreiche höherklassige Erfahrung verfügen.

Zweiter Kontingentstürmer ist Maraks 37-jähriger tschechischer Landsmann Robert Vavroch. Mit Kai Fischer steht auch im Tor der Blumenstädter ein etablierter Routinier. Gleiches gilt für den Deutsch-ungarischen Abwehrchef Istvan Pal. Daraus lässt sich erkennen, dass die Oberfranken gleich voll gefordert werden. Durch die Begegnung mit Bad Nauheim haben die Thüringer nicht nur einen Trainingsvorsprung, weil sie schon deutlich länger auf dem Eis stehen, sondern auch schon das erste Spiel hinter sich. Bei der Saisoneröffnung vor eigenem Anhang unterlag man allerdings den roten Teufeln aus der Oberliga West letzten Sonntag relativ klar mit 1-4.

Erster Heimkontrahent sind dann am Sonntag um 18.00 die Selber Wölfe zum Oberfrankenderby. Der amtierende Vizemeister aus der Porzellanstadt nahm ja bekanntlich zusammen mit Nachrücker Regensburg sein Aufstiegsrecht wahr und spielt demnächst in der Oberliga Süd. Im Vergleich zum Vorjahr hat man sich mit Verteidiger Schadewaldt sowie den Stürmern Michalek und dem Ex-Bayreuther Deutsch-Kanadier Dan Heilman verstärkt. Dazu kommt noch der deutsch-tschechische, junge Probespieler Jiri Ryzuk für die Abwehr zum bewährten Kader, aus dem nur Porzig und Thumm aus Altersgründen ausgeschieden sind und Eigengewächs Ulitschka nach Erfurt wechselte. Alle anderen Spieler aus der Aufstiegsmannschaft der Hochfranken stehen auch weiterhin im Mannschaftskader. Noch hakt es aber etwas im Team um Spielertrainer Holden, was die bisherigen Testspielergebnisse 1-7 und 0-8 gegen Crimmitschau und 3-7 zu Hause gegen Bad Nauheim verdeutlichen. Nur gegen Neubayernligist EV Weiden gelang bisher ein knapper 4-2 Heimsieg. Da der VER aber noch mehr Trainingsvorsprung hat, als schon unser Freitagsgegner Black Dragons, wird auch das ein echter Härtetest für die Tigers. In bester Erinnerung sind sicher noch die dramatischen Duelle der letzten Saison, in denen die Gelb- schwarzen gegen Sekera, Waßmiller, Thielsch oder Lamich gleich dreimal das bessere Ende für sich hatten. Das ist aber im wahrsten Sinne „Schnee von gestern“ und es beginnt alles wieder bei Null. Kleiner Pluspunkt für den EHC könnte sein, dass die Wölfe am Vorabend ein schweres Pokalspiel zu Hause gegen 2.Bundesligist Heilbronn zu absolvieren haben und dabei sicher auch einiges an Kraft lassen werden.

Die Tigers nehmen aber trotzdem auch etwas aus dem erfolgreichen Vorjahr mit in die neue Spielzeit. Denn die Formationen der Wagnerstädter sollen am Freitag denen aus der letzten Saison sehr ähnlich sein. Bis auf den im Urlaub weilenden Kapitän Marco Zimmermann und eventuell ohne den angeschlagenen Christopher Maier stehen alle weiteren Spieler des Kaders zur Verfügung. Wie schon gemeldet werden die Neuzugänge Potac und Mikesz höchst wahrscheinlich genau auf den Positionen ihrer Vorgänger beginnen. Aufbauend auf die gut eingespielten Reihen des Vorjahres mit erstmal nur kleinen Änderungen will man in die Vorbereitungsspiele starten. Die weiteren Erkenntnisse für Neutrainer Tchoudinov aus dem Training und Testspielen, für die man dieses Jahr ausnahmslos höherklassige Gegner aus der neuen Oberliga gewählt hat, werden dann zeigen ob diese Reihen bestand haben, oder Änderungen vorgenommen werden. Das Training unter dem lettischen Ex-Nationalspieler läuft ausgesprochen gut und das ganze Team freut sich besonders auf ihren Auftritt vor heimischem Publikum.

eishockey.net / PM Bayreuth

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