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Souveräner Auswärtssieg in Hamburg

Þ25 Januar 2010, 05:01
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Beim Tabellenzweiten waren Stefan Bilstein und Alexander Deibert an fünf von sechs Toren beteiligt.

Trainer Bernd Wohlmann standen nur 10 Feldspieler zur Verfügung. Neben den Verletzten Markus Schneider, Alexander Enns und Andreas Bippus fehlten auch Ruven Bannach und Alois Öttl. Den freien Platz in der Verteidigung übernahm wieder Christian Schock, auch Erik Pipp spielte in der Abwehr. Die Harzer Defensive wurde von den Hamburgern jedoch vor keine größeren Probleme gestellt, lediglich in der Anfangsphase entwickelte sich noch eine ausgeglichene Partie.

Glück hatten die Wölfe allerdings als der vermeintliche Führungstreffer des HSV aufgrund des zuvor verschobenen Tores nicht anerkannt wurde (11.). Kurz darauf erzielte Bilstein die ESC-Führung (13.), während Stefan Tillert im Gegenzug lediglich die Latte des von Alexander Grunwald behüteten Wölfe-Kastens traf (14.). Spätestens jetzt waren die Harzer wachgerüttelt und hatten das Spiel fest in der Hand. Folge war das 2:0, Bilstein traf voll in den Winkel (19.).

Im zweiten Drittel sorgte der ESC schnell für die Entscheidung. Zweimal war Vadim Jost erfolgreich (22. und 25.), das Spiel damit gelaufen. Ein Kuriosum am Rande: Bis in das dritte Drittel hinein blieben beide Strafbänke gänzlich unbesetzt, lediglich vor dem 3:0 war eine Strafe gegen den HSV angezeigt.

Auch im Schlussabschnitt kontrollierten die Wölfe sicher und ohne allzu große Kraftanstrengung das Geschehen. Maximilian Bauer verwandelte einen an ihm verwirkten Penalty sicher zum 5:0 (44.). Deibert machte nach dem schönsten Spielzug des Tages das halbe Dutzend voll (55.). Erst 3 Minuten vor Schluss kamen die Stellinger durch Benjamin Poppitz zum Ehrentreffer. Grunwald blieb somit, wie in seinen bisherigen Einsätzen, der Shut-Out knapp verwehrt. Der ESC schrammte derweil nur knapp am strafzeitfreien Spiel vorbei, erst 120 Sekunden vor Schluss kassierte Bilstein die erste Hinausstellung.

„Wir haben diszipliniert und clever gespielt. Auch spielerisch was das in Ordnung“, freute sich Wohlmann über den Auftritt seiner dezimierten Mannschaft.

Statistik:

Tore: 0:1 Bilstein (Deibert, Blank) 12:49, 0:2 Bilstein (Deibert, Blank) 18:49, 0:3 Jost (Bilstein, Deibert) 6-5 21:16 , 0:4 Jost ( Deibert, Bilstein) 24:37, 0:5 Bauer PEN 43:50, 0:6 Deibert ( Jost, Bilstein) 54:06, 1:6 Poppitz (Tillert) 56:31

Strafen: Hamburger SV 2 – Harzer Wölfe 2

Zuschauer: 60

Bereits am Dienstag sind die Wölfe wieder gefordert. Zum Rückspiel im Pokalviertelfinale erwarten die Harzer den ECC Preussen Berlin Juniors ab 20 Uhr im heimischen Braunlager Wurmbergstadion. Das Hinspiel vor einer Woche endete offiziell 4:4 unentschieden. Dies hat mittlerweile der NEV bestätigt. Beide Mannschaften und auch die Schiedsrichter waren sich nach dem ersten Aufeinandertreffen in Berlin ob der Durchführungsbestimmungen nicht sicher, sodass sicherheitshalber ein Penalty-Schießen durchgeführt wurde. Dies hatten die Wölfe für sich entschieden, nun aber ein Muster ohne Wert. „Wir waren uns alle nicht sicher, ob ein Penalty-Schießen nötig ist. Immerhin wissen die Berliner nun schon mal, dass wir dies können“, schmunzelte Trainer Bernd Wohlmann.


Um das Halbfinale zu erreichen müssen die Harzer gewinnen, die Höhe ist aber nicht ausschlaggebend. Sollte es auch im Rückspiel nach 60 Minuten unentschieden stehen, würde zur Entscheidung abermals ein Penalty-Schießen folgen. Auf den Sieger des Duells zwischen den beiden aktuellen Meistern der Regionalligen Nord und Ost warten im Pokalhalbfinale die Blue Lions Leipzig. Ursprünglich sollte die Partie gegen die Preussen um den Alt-Internationalen Jochen Molling bereits am 10. Januar stattfinden, fiel damals jedoch dem Schneetief „Daisy“ zum Opfer. Offiziell findet somit das Hinspiel nun nach dem Rückspiel statt.

eishockey.net / PM Harzer Wölfe

 

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