Die vorgezogene Sommerpause läuft – lange ist es ruhig gewesen um unseren Eissportclub: „Wir arbeiten hinter den Kulissen ohne viel Tamtam!“, hatte Clubvorstand Thomas Zeck immer wieder eine gewisse Gelassenheit betont. Jetzt sind allerdings die ersten Entscheidungen gefallen: „Das hat natürlich auch mit der aktuellen Lage zu tun. Ohne schwarzmalen zu wollen, ist davon auszugehen, dass sich der Sport Eishockey an sich und alle seine Clubs dank COVID-19 künftig erstmal werden einschränken müssen. Völlig klar, denn unsere Sponsoren und Partner kämpfen derzeit ihren eigenen Kampf und haben andere Sorgen als Sportsponsoring. Das verstehen und akzeptieren wir natürlich!“, sagt unser Teammanager Gordon Borberg. „Die meisten Gespräche mit den Spielern sind entweder abgeschlossen oder auf einem guten Weg, allerdings werden wir uns von einigen der Jungs verabschieden.“, so Borberg weiter.
So werden uns die Verteidiger Brad Miller, Wayne Lucas, Thomas Schmid und Liam Hätinen verlassen. Die Stürmer Maxi Schäffler und auch Florian Stauder tragen kommende Saison (vorerst) ebenfalls nicht mehr unsere Farben. Bei allen Jungs bedanken wir uns sehr für den gezeigten Einsatz während der letzten Spielzeit, sie alle haben die Knochen hingehalten und sich außergewöhnlich in den Dienst der Mannschaft und des Eissportclubs gestellt (auch und vor allem in den Phasen extremen Verletzungspechs)! Vielen Dank und alles Gute für Eure Zukunft!
Besondere Worte gehen an dieser Stelle an Brad Miller und Florian Stauder: „Brad war mehrfach Verteidiger des Jahres in der Oberliga – Süd und hat uns mit seinen Skills allen Wahnsinnsmomente beschert. Ein Verteidiger, der offensiv so viele Punkte macht, ist selten!“, lobt Borberg den zurückhaltenden Amerikaner. Florian Stauder ist seit 2009 Teil unseres ECP und unseres Dorfes, er wurde mit den Junioren hier bereits Deutscher Meister: „410 Oberliga – Pflichtspiele, dazu noch DEB – Pokal und Junioren, knappe 160 Tore bzw. 300 Punkte, das ist eine Menge Holz. Zudem ist Staudi einfach ein Peitinger und hat das immer und ausdauernd bewiesen.“, so Borberg. „Aber er möchte einfach mal einen Tapetenwechsel, sehen, wie es woanders zugeht. Diesem Wunsch haben wir entsprochen und das bedeutet ja auch nicht, dass er nicht irgendwann in der Zukunft wieder unser Trikot überstreift.“, ergänzt unser Teammanager. Warum auch nicht, ist Stauder doch erst 28 Jahre alt und darüberhinaus auch bei den Kleineren unseres Nachwuchses sehr beliebt. Servus, Jungs! Danke für alles!
Weitere News hängen von weiteren Entwicklungen ab und davon, wie lange in der Oberliga – Süd der „Transfer – Lockdown“ analog zur OLN gilt.